Kriegsverbrechen in Afghanistan

Sieh es als eine Art Zusammenfassung...

Danke Condemn.

Worum es geht, war mir natürlich klar. Doch ich verstand halt nicht, was du konkret damit aussagen wolltest, eben da es nur eine Auflistung ohne deine persönliche Meinung war.

Ich gehe mit dir d’accord und bedanke mich für deine ausführlichen Antwort! :)
 
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Guten Morgen,

Kriege können niemals ein Gewinn erzielen!

kapp

Wenn du es richtig anstellst kannst du schweien Reich werden in einem Krieg oder kurz danach . Weil es ja in eienm Krisengebiet an allen möglichen Ressourcen fehlt . Wenn du z,b eine Glaserei hast und einen LKW lieferst du Glas ins Kriegsgebiet das wiederaufgebaut wird und verkaufst es teuer .

Oder du wirst zum Schlepper der Menschen ins sichere Land für viel Geld , Gewinne gibt es genug Sieger aufjedenfall Jeder Krieg hat Sieger .

Letztens war ein Bericht im TV über Gewalt.
Ein Kommandant hat berichtet, dass die bravsten und anständigsten Soldaten, als sie im Kriegsgebiet eingetroffen sind, plötzlich völlig andere Menschen waren.
Der Schluss aus dem Ganzen war, dass sich Menschen in einem rechtsfreien Raum anders benehmen als wenn sie Strafen zu erwarten haben. Das erklärt Kriegsverbrechen. Und auch, warum es keine Anarchie geben darf.

1/3 der befragten Männer gaben an, dass sie bedenkenlos vergewaltigen würden, wenn es keine Folgen für sie hätte.

Mir hat es ziemlich den Magen umgedreht und die Sicht auf Menschen (Männer) verändert.


Menschen tun in extremen Situationen Extreme Dinge -> Krieg ist eine Extrem Situation . Frauen verkaufen ihre Körper für Essen / Zigaretten nur deswegen weil ein Mensch in Extrem Situationen sich extrem verhält deswegen braucht sich eine Sicht auf eine Gattung noch nicht verändern .

Du kannst jetzt aber auch nicht hergehen und sagen ein drittel aller Männer sind automatisch vergewaltiger das wäre zu einfach .;)

Wo du Recht hast ist das der Mensch Gesetz und Regeln braucht auch zum Überleben .

mfg
 
Mag sich auf den ersten Blick zynisch anhören. Aber, ich finde es gut, dass die "Krieger" immer mehr unter ihrem tödlichen Handwerk leiden.

Klar, für den einzelnen, betroffenen Menschen ist das traurig. Aber, jeder dieser Menschen hat zuvor freiwillig die Entscheidung getroffen "Krieger" zu sein.

Denke, dass sich durch diese Folgen auch die Bereitschaft zum "Kriegersein" reduziert. Bis irgendwann kein Mensch mehr "Krieger" sein will. Und dann ist Frieden.
Dauert, aber scheint mir absehbar.

Nein... das ist illusorisch. Und wie ich schon in meiner Antwort auf N1nj4 schrieb: Das sind ja Kids... die sind 18, 20, 25 Jahre. Und sie sind mit der Propaganda über Terroristen, die die USA überfallen, aufgewachsen. Gar nicht so anders als die Hitlerjugend mit der Propaganda über Juden, Polen, Russen.

Sie sind im Grunde genauso Opfer. Bauern auf einem Schachbrett. Sie werden physisch gesehen nicht so verheizt, wie deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg. Aber psychisch gesehen auf jeden Fall. Und die meisten werden nie mehr gesund, quälen sich für den Rest ihres Lebens damit, was sie gesehen haben, was sie getan haben, was ihnen angetan wurde.

Von freier Entscheidung kann man bei denen genauso wenig sprechen, wie bei jungen Islamisten, die mit Sprengstoff behängt Ungläubige mit in den Tod reißen.

******************

Mein Opa hat mir früher viel vom Krieg erzählt. Er war in Russland. Und er betonte immer wieder, dass das Alter der Soldaten eine große Rolle spielte. Er war zu dem Zeitpunkt als er Soldat war schon über 30, etwa mein Alter jetzt. Aber viele waren nicht mal 20. Und eine Geschichte schockierte mich besonders, obwohl ich nicht mal genau weiß warum. Er erzählte, wie die Überlebenden seiner Truppe in Kriegsgefangenschaft gerieten. Sie mussten sich dann in einer Reihe aufstellen. Er sagte: "Die jüngeren hatten alle die Hosen unten". Ich fragte "Warum??" Er: "Weil sie sich vollgemacht haben." Diese Panik halten v.a. die Jüngeren nicht aus. Und auch er konnte später, kurz bevor er starb, nicht mehr ohne Tränen über den Krieg sprechen. Ich kenne da viele grausame Geschichten.

Und die Kriege heute sind zwar anders. Aber nicht besser. Während früher v.a. Uniformierte gegen Uniformierte kämpften, wissen die Soldaten im Irak und in Afghanistan ja nie ob es sich um Zivilisten handelt oder einen feindlichen Kämpfer. Das macht sie irre. Und das ist auch ein Grund, warum so viele Zivilisten abgeknallt werden.

Einer der entscheidenden Punkte ist m.A.n.: Diese "Kids" wissen nicht wofür sie töten. Die checken das erst Jahre nach dem Krieg. Viele Veteranen (v.a. aus Vietnam) versuchen heute aufzuklären, wenden sich an heutige Soldaten.

Beispiel (nur Auszüge... der gesamte Aufruf ist sehr aufschlussreich):

Es ist Mord! US-Veteranen rufen aktive Soldaten zur Kriegsdienstverweigerung auf

US-amerikanische Kriegs-Veteranen, Teilnehmer an verschiedenen Kriege der vergangenen Jahrzehnte, rufen in einem bewegenden Appell aktive Militärtruppen und Reservisten zur Kriegsdienstverweigerung auf: Ihr werdet ausgesandt, um ein Volk zu überfallen, das - wie ihr und ich - nichts anderes versucht, als sein Leben zu leben und seine Kinder großzuziehen. Es stellt für die USA keine Bedrohung dar.

(...)

Wir waren an vielen Kriegen zu verschiedenen Zeiten beteiligt; wir haben verschiedene politische Ansichten, aber wir stimmen darin überein, dass dieser Krieg falsch ist. Viele von uns glaubten, im Militär zu dienen, sei unsere Pflicht, und es sei unsere Aufgabe, dieses Land zu verteidigen.

Unsere Erfahrungen beim Militär ließen uns vieles von dem, was man uns lehrte, in Frage stellen. Nun sehen wir, dass unsere WIRKLICHE Pflicht darin besteht, euch, die ihr bei den US-Streitkräften seid, zu ermutigen, herauszufinden, in welchen Kampf ihr geschickt werdet, wofür ihr sterben sollt und welches die Folgen eurer Aktionen für die Menschheit sein werden.

(...)
 
Danke Condemn.

Worum es geht, war mir natürlich klar. Doch ich verstand halt nicht, was du konkret damit aussagen wolltest, eben da es nur eine Auflistung ohne deine persönliche Meinung war.

Ich gehe mit dir d’accord und bedanke mich für deine ausführlichen Antwort! :)

Nichts zu danken!
Ich wollte mit meiner persönlichen Ansicht nicht gleich eine thematische Richtung forcieren. Im Grunde spricht das Thema, wenn man es sich mal etwas konzentrierter vor Augen führt, m.A.n. sowieso für sich selbst. Diese Meldungen kommen etwa monatlich bis wöchentlich (und es gibt ja viel mehr und noch mehr was nie publik wird). Aber wenn man sich das mal etwas konzentrierter anschaut, wird im Grunde klar: Die Bezeichnung "humanitärer Einsatz" ist eine der größten Lügen unserer Zeit.
 
Nein... das ist illusorisch. Und wie ich schon in meiner Antwort auf N1nj4 schrieb: Das sind ja Kids... die sind 18, 20, 25 Jahre. Und sie sind mit der Propaganda über Terroristen, die die USA überfallen, aufgewachsen. Gar nicht so anders als die Hitlerjugend mit der Propaganda über Juden, Polen, Russen.

Sie sind im Grunde genauso Opfer. Bauern auf einem Schachbrett. Sie werden physisch gesehen nicht so verheizt, wie deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg. Aber psychisch gesehen auf jeden Fall. Und die meisten werden nie mehr gesund, quälen sich für den Rest ihres Lebens damit, was sie gesehen haben, was sie getan haben, was ihnen angetan wurde.

Von freier Entscheidung kann man bei denen genauso wenig sprechen, wie bei jungen Islamisten, die mit Sprengstoff behängt Ungläubige mit in den Tod reißen.

******************

Mein Opa hat mir früher viel vom Krieg erzählt. Er war in Russland. Und er betonte immer wieder, dass das Alter der Soldaten eine große Rolle spielte. Er war zu dem Zeitpunkt als er Soldat war schon über 30, etwa mein Alter jetzt. Aber viele waren nicht mal 20. Und eine Geschichte schockierte mich besonders, obwohl ich nicht mal genau weiß warum. Er erzählte, wie die Überlebenden seiner Truppe in Kriegsgefangenschaft gerieten. Sie mussten sich dann in einer Reihe aufstellen. Er sagte: "Die jüngeren hatten alle die Hosen unten". Ich fragte "Warum??" Er: "Weil sie sich vollgemacht haben." Diese Panik halten v.a. die Jüngeren nicht aus. Und auch er konnte später, kurz bevor er starb, nicht mehr ohne Tränen über den Krieg sprechen. Ich kenne da viele grausame Geschichten.

Und die Kriege heute sind zwar anders. Aber nicht besser. Während früher v.a. Uniformierte gegen Uniformierte kämpften, wissen die Soldaten im Irak und in Afghanistan ja nie ob es sich um Zivilisten handelt oder einen feindlichen Kämpfer. Das macht sie irre. Und das ist auch ein Grund, warum so viele Zivilisten abgeknallt werden.

Einer der entscheidenden Punkte ist m.A.n.: Diese "Kids" wissen nicht wofür sie töten. Die checken das erst Jahre nach dem Krieg. Viele Veteranen (v.a. aus Vietnam) versuchen heute aufzuklären, wenden sich an heutige Soldaten.

Beispiel (nur Auszüge... der gesamte Aufruf ist sehr aufschlussreich):

Nein, es ist nicht illusorisch. Ein 18-jähriger in den westlichen Gesellschaften ist heute informiert.
Und der Entschluss, Soldat zu werden, ist auch in der USA freiwillig. Und wenn der 18-jährige vorher im Internet erkennt, dass er ein hohes Risiko für seine seelische Gesundheit eingeht, wird er sich das überlegen.
Und das macht den Unterschied zu früher.

Ich bin in den 50ern aufgewachsen. Und dan war es auf Familienfeiern immer noch das Thema, wie man es den "Bolschewiken" (ist ein Nazi-Ausdruck) gezeigt hat. Es gab einen Stolz auf das deutsche Soldatsein.
Red mal heute mit einem Soldat, der in Afghanistan war. Entweder redet er nicht darüber. Oder er ist sehr nachdenklich. Darüber, ob das alles gerechtfertigt ist.

Ich sehe da eine ganz deutliche Veränderung.

Und da passt auch der Aufruf der Veteranen dazu. Das sind Menschen, die diese Erfahrungen selbst gemacht haben. Und dann zu dem Schluss kommen, dass Krieg eben keine Möglichkeit ist.
 
@ Der Tor von Gor

guten Morgen,

da liegt ein Veständigungsproblem zwischen uns, bezüglich der Inter-
pretation des von mir geschriebenen Satzes!

...genau!... dieser Art von Gewinn, ist kein Gewinn in meinen Augen...ich kann
Dir viel mehr Beispiele nennen, wofür ein Volk bluten musste, für gierige
Hälse, die ned genug bekommen...ICH PFEIFFE AUF SOLCHE GEWINNE!!!

...kein Land hat das Recht, in ein anderes Land einzudringen, sich dessen
Ressourcen zu eigen machen und über dessen Bevölkerung zu bestimmen!!!

...Gewinne, die mit Blut getränkt sind und nach Schande stinken!

mfG
kapp


@PsiSnake

guten Morgen,

natürlich wird ned jeder zum Amokläufer!!!...aber es gibt bestimmt Anzeichen,
die, wenn man sich ordentlich um seine Leute kümmert, sofort zu erahnen
sind!
...warum wird so eine Person ned direkt nach seinem Zusammenbruch nach
Hause geschickt, bzw. einer Behandlung unterzogen???

...damit nach so einer Tat, die Rechtfertigung, direkt auf der Hand liegt?


mfG
kapp
 
Ein 18-jähriger in den westlichen Gesellschaften ist heute informiert.

Verzeih, aber du sagst es selber; man redet hier von 18-jährigen.
Sicherlich sind Jungs (ich sage bewusst "Jungs" :D) in diesem Alter und vor allem heutzutage recht aufgeklärt, aber dennoch haben viele (wenn nicht gar die meisten) noch nicht die Befähigung, etwaige Konsequenzen für ihre Psyche so abschätzen zu können, wie du es hier von ihnen "verlangst".
 
Verzeih, aber du sagst es selber; man redet hier von 18-jährigen.
Sicherlich sind Jungs (ich sage bewusst "Jungs" :D) in diesem Alter und vor allem heutzutage recht aufgeklärt, aber dennoch haben viele (wenn nicht gar die meisten) noch nicht die Befähigung, etwaige Konsequenzen für ihre Psyche so abschätzen zu können, wie du es hier von ihnen "verlangst".

Ich verlange nicht. Sondern gehe davon aus, welche Reife mein Sohn mit 18 hatte.
 
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Das Leben ist doch schon bizarr...

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Dark Orbit -Entscheide die Schlacht-
Wargame 1942

...seht ihr...es fängt mit einem harmlosen Spiel an...wenn der Vati und die liebe
Mutti ned darauf achten...kann es auch mal mutieren!...das Spiel!


kapp
 
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