Krebsmond im 12. Haus

Wie kommst du denn nur darauf?
Das 12. Haus hat, wie alle Häuser, verschiedene Ebenen und Betrachtungsweisen.

Klar Gefühle und Gefühsausdruck sind ein Thema, das ist in deinem Horoskop deutlich sichtbar. Viel Wasser mit der Krebs- und Skorpionbesetzung. Skorpion steht allerdings für gefrorenes Wasser, d.h. für eine eher kontrollierte Gefühlswelt, wo unter der Eisfläche allerdings intensive, leidenschaftliche und durchaus auch dunkle Kräfte am wirken sind.
Der Krebs-Mond hat durch die 12.Haus-Besetzung Neptun im Schlepptau und ist ein Sensibelchen und muss letzlich aufpassen, dass die Emotionen nicht überkochen. Ich denke aber, das ist der Weg - sich selbst wahrnehmen, gesellschaftliche Strömungen und Stimmungen wahrnehmen und nicht verhärten. In diese Richtung weist auch der Mondknoten im Krebs, innerliche Verhärtungen nach und nach aufzulösen und die mitfühlende, verzeihende Seite der Persönlichkeit zu entdecken.
Familie ist natürlich ebenfalls ein großes, wahrscheinlich leidvolles und schwieriges Thema, dass mit Jupiter in 4 allerdings auch gute Erinnerungen möglich macht.
Insgesamt kann aufgrund der Skorptionbetonung wahrscheinlich gesagt werden, dass du die Dinge eher schwer nimmst, viel grübelst und dir vielleicht etwas die Leichtigkeit des Seins fehlt.
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Hi Gabi

Vielen Dank für deine Deutung...passt wie Faust aufs Auge ;)
Durch die verhärtung und das unterdrücken...weis ich oft selber nicht was ich fühle...kann es gar nicht in worte fassen....dann wen ich in einer unangenehmen situation bin weis ich oft nicht wie mich verhallten...dann kommt alles unbewusst....oft lässt man sich durch das auch ausnutzen....

ja die Familie....das ist so ein thema...da bin ich oft der Problemlöser obwohl ich eigentlich viel mehr zu tun hätte....ich musste auch da lernen mich abzugrenzen...abgrenzung ist wichtig...das mach ich erst seit ca 1.5 Jahren....ich glaube Saturn hat da mitgewirkt ;)
seit dem gehts mir viiiel besser (y)

und das mit dem eher schwer nehmen stimmt auch....kann man da dagegensteuern? ich habe mich jetz zum zumba angemeldet...ich hoffe das bringt was ;)

liebe grüsse rivella
 
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Überkochen ist ein gutes Stichwort. Davor habe ich z.B: ständig Angst. Dass meine Emotionen überhand nehmen, wenn ich sie rauslasse, ich die Fassung verliere, nicht mehr klar denken kann, ausraste. Deshalb unterdrücke ich. In Wirklichkeit bin ich aber oft beherrscht von meinen (kindlichen) Emotionen

Das ist mir schon passiert!! danach würde ich mich am liebsten selbst hauen weil ich nicht klar kommuniziert habe und durchgedreht bin!
Dann hab ich immer das Gefühl "verloren" zu haben :/
 
Hallo Rivella,

Ich kann natürlich nicht in diese Frau reingucken. Vielleicht hätte sie aber auch bei jedem anderen Kollegen sabotiert und neigt generell zum Neid neigt? Aber klar, vielleicht hat sie sich tatsächlich auf Dich eingeschossen. Verstehe mich bitte nicht falsch. Dafür kenne ich Dich und Deine Umstände zu wenig.

Es ist nur so, dass ich sehr Neptun betont bin und mich die letzten Jahre sehr intensiv mit mir selbst auseinander gesetzt habe. Hinzu kommt, dass ich ja besagte (Fische)Kollegin als Spiegel habe und da hatte ich sehr interessante Eingebungen und Erkenntnisse. Mir z.b. hilft es immer, wenn jemand auch mal die andere Seite aufzeigt. Vielleicht nehme ich etwas wahr, was gar nicht so ist? Wieviel trage ich zu dieser Situation bei? Wie sieht die andere Seite der Medaille aus?
Aber vielleicht liegt auch diese Herangehensweise an meiner Zwillingsonne.


Wir haben übrigens eine ähnliche Mutterproblematik. Auch bei meiner Mutter bin ich mir sicher, dass wenn sie in der heutigen Zeit jung wäre, vermutlich keine Kinder hätte haben wollen oder recht spät. Meine Mutter ist das zweitälteste von 9 Kindern und als älteste Tochter ist das meiste an ihr hängen geblieben. Früh von der Schule abgegangen, weil sie zuhause gebraucht wurde und mit 20 geheiratet, weil es damals so war und sie keine Wahl hatte. Auch ich schaffe es bis heute nicht meine Mutter zu umarmen. Ich habe “ein wenig“ das Glück, dass ich das jüngste Kind bin. Meine ältere Schwester hat auch sehr unter meiner Mutter gelitten und hatte jahrelang keinen Kontakt. War immer sehr schwierig zwischen den beiden. Sie schafft es auch nicht meiner Mutter zu verzeihen, dafür ist als Kind zu Vieles vorgefallen, vor allem psychisch. Ich verstehe sie, wenn sie sagt, dass sie ihr nicht verzeihen kann. Verzeihen kann man nicht willentlich herbeiführen. Ich habe oft mit ihr gesprochen und sie versteht schon auf ihre Weise, dass es meine Mutter nicht leicht hatte, aber das Verzeihen aus tiefstem Herzen schafft sie nicht und ich finde das ok – es ist ehrlich. Ich persönlich habe meinen Frieden gefunden, aber ich hatte es auch deutlich leichter und bin generell ein anderer Typ als meine Schwester.


Ich find es wirklich super, wie Du das Thema mit Deiner Mutter angehst, da ich sehr viele Parallelen zu meiner Schwester sehe. Es ist wichtig für Dich, dass Du Deinen Frieden findest.


DeeCee


hmm sie ist gern im mittelpunkt und seeehr extrovertiert..mir ist das zuviel und ich meide sie...desswegen hat sie sich so mir gegenüber verhalten denke ich mal....
sicher habe ich auch meinen teil dazu beigetragen durch mein verhalten...

nein verzeihen kann mann nicht erzwingen...und auch bei mir kommt noch oft einiges hoch...dann muss ich mich zurückziehen...mich wieder versuchen in sie hineinzuversetzen um ihr dann wieder positive gedanken zu senden....dann gehts wieder ne weile...und wieder....

ja das war ein langer prozess bis ich so weit war mit meiner mutter...ne ganze weile hab ich mich sogar geekelt sie anzusehen! das war schlimm!!

es ist einfach irgendwann mal der Punkt gekommen an dem ich aufgehört habe mich auf sie zu fixieren und mich auf MICH zu konzentrieren...ich habe sie sozusagen sich selber überlassen.....und irgendwie hat das beiden gut getan! sie versucht zwar immer wieder in mein Leben einzudringen aber ich lasse es nicht mehr zu...

und was mir bei dem sehr hilft ist mein söhnchen....er hat mich wie befreit.....er ist wassermann ;)

lg rivella
 
Hab ich schon probiert...hilft nur kurzfristig...

Es ist nicht mit ein, zwei mal getan. Das ist ein fortlaufender und langwieriger Prozess. Ich arbeite schon seit gut 5 jahren dran. Aber ich komme Stück für Stück weiter. Einfach immer weiter machen. Mir hilft die räumliche Trennung.


ich habe sie sozusagen sich selber überlassen.....und irgendwie hat das beiden gut getan! sie versucht zwar immer wieder in mein Leben einzudringen aber ich lasse es nicht mehr zu...

Sag ich ja, Abgrenzung! Ich sage ja nicht, dass man seine Mutter verteufeln und hassen soll. Aber es ist imA erst mal wichtig, anzuerkennen, dass man schwer verletzt ist. Und dann heißt es sich von der Mutter ein Stück weit zu befreien.

und was mir bei dem sehr hilft ist mein söhnchen....er hat mich wie befreit.....er ist wassermann ;)

lg rivella

Das kann ich mich sehr gut vorstellen. Durch das Kind wird man selbst erwachsen und kann sich abnabeln (wenn´s gut läuft).

Lieben Gruß
Mondkatze
 
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Das kann ich mich sehr gut vorstellen. Durch das Kind wird man selbst erwachsen und kann sich abnabeln (wenn´s gut läuft).


ja also ich bin wirklich erst durchs muttersein wie erwachsen geworden und habe auch erst dann angefangen mich abzunabeln und meine eltern mit anderen augen angeschaut.....es ist viel hochgekommen...
und naja...das stimmt schon..ich habe meine emotionen laaaange unter verschluss gehalten...so dass ich zum teil selbst nicht weis was ich denn nun fühle...ich merk nur..aha das fühlt sich gut an...oder nein das ist jetz komisch....aber es genauer zu reflektieren kann ich im moment noch nicht....dann schaltet sich mein kopf ein und analysiert erst mal.....so läuft das.....
muss mich wie selber neu kennen lernen....

lg rivella
 
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