Allgemein möchte ich mal in die Runde werfen, dass hier teilweise schon sehr eigenartige Vorstellungen existieren wie Krebs entsteht bzw. was Krebs ist. Es werden hier immer wieder einige Dinge durcheinander gehaun oder vielleicht aus veralteten Quellen abgeschrieben.
Man kann es auch in ganz einfachen Worten erklären, so dass man sich bei der Zitierung der Fachausdrücke nicht selbst verhaspelt
Ja im Körper mutieren hin und wieder Zellen.
Nein es muss daraus kein Krebs werden, denn der Körper ist prinzipiell auch darauf vorbereitet.
Wie erkennt man mutierte Zellen? Sie bilden Tumore.
Nein, nicht jeder Tumor heißt gleich Krebs.
Ein gutartiger Tumor, der die gleiche Ursache wie ein bösartiger Tumor haben kann, unterscheidet sich darin, dass er nicht in andere umliegende Gewebsteile einbricht.Die Zellen wuchern eben, aus unterschiedlichen Gründen. Krebstumore wuchern dagegen auch in umliegendes Gewebe, verhält sich praktisch zellzerstötend und nicht etwa wie ein gutartiger, der einfach nur wächst.
Ja auch "gutartige" Tumore sollten entfernt werden, wenn sie sich nicht innerhalb bestimmter Zeit (je nach Lage) von selbst wieder zurückbilden (weil unser Körper das eben kann).
Krebszellen ernähren sich von den gleichen Dingen wie alle anderen gesunden Zellen auch.
Das Problem ist nur, dass sie in der Lage sind den Körper zu täuschen, indem sie ein Enzym "blocken" dass im Körper anzeigt ob die Zelle abgebaut werden muss oder nicht.
Die verschiedenen Krebsdiäten funktionieren deshalb auch nur zeitweise. Krebszellen sind eben körpereigene Zellen und keine Fremdwesen.
Warum funktioniert der Körper denn trotzdem bei einer solchen Diät und der Krebs hält erstmal still?
Es ist wie bei jeder Diät, unser Körper hat verschiedene Programme die in Hungerzeiten greifen um dennoch weiter zu funktionieren.
Bösartige Krebsgeschwüre sind allerdings in der Lage sich bis zu 5 Jahre "schlafen zu legen", denn auch sie wollen leben und das ist deren "Überlebensstrategie".
Aber dass Menschen die prinzipiell nicht zu viel essen gesünder sind, ist auch kein Geheimnis. Das hat nicht nur mit dem Übergewicht zu tun, sondern auch damit dass der Körper eben "was tun muss" und nicht einfach nur abgefüllt wird. Manche Stoffwechselvorgänge funktionieren nur, wenn wir nüchtern sind. Wer ist das heute in unserer Überflussgesellschaft schon? Wiederum funktionieren manche Stoffwechselvorgänge nur wenn man isst. Also ist der Ausgleich wichtig. ESSEN und auch "FASTEN" gehören zusammen. Das Maß ist der Punkt.
Ein wesentlicher Faktor ist und beilbt unsere Umwelt (da gehört Essen nun mal mit dazu).
Wenn man ein Pestizid auf eine Pflanze sprüht, wundert sich keiner warum sie kaputt geht, also ist es doch logisch, dass es auch bei Mensch u Tier schaden anrichtet. Das gilt für jedes Umweltgift.
LG
Waldkraut