Ich würde hier schon ein wenig diffenzieren, in erster linie zwischen einem zellhaufen, mit dem unser immunsystem täglich fertig wird und einem tumor, wo es eben nicht mehr so einfach geht.
Klar kann man einiges tun, um das krebsrisiko zu reduzieren, den zellhaufen also nicht zum tumor werden zu lassen, wie: Gesunde ernährung, versorgung mit ungesättigten fettsäuren, gewichtsreduktion, regelmässig bewegung, vorsorgeuntersuchungen, etc.
Trotzdem ist es so, dass mit fortschreitendem alter die zellteilung verlangsamt ist und unregelmässigkeiten in der zellteilung auftreten (Vitamine, die die zellen schützen, sind sinnvoll, helfen aber nicht immer.), was krebs vorschub leistet. Daneben gibt es krebsformen, die familiär gehäuft vorkommen, also eine genetische disposition vorliegt (öfters z.B. darmkrebs oder brustkrebs) und krebsarten, bei denen man davon ausgeht, dass eine virale infektion vorausging, z.b. mit dem humanen papilloma-virus (HPV) beim gebärmutterhalskrebs. Dass man gerade hier nicht unbedingt mit den üblichen präventionsmassnahmen und gesunder ernährung weiter kommt - ausser, man überlegt sich im vorfeld sehr gut, mit wem man ins bett steigt - zeigt sich dadurch, dass seit einigen jahren eine impfung empfohlen wird.
Normal ist es sicher nicht unbedingt, krebs zu bekommen, so abnormal aber auch nicht. Ich frage mich auch, was wohl im körper eines leukämie-kranken kindes schon in jungen jahren 'nicht richtig funktionieren', soll, dass man hier von einer anormalität sprechen kann. Und was ist mit denen, die wirklich auf sich achten und dennoch erkranken? Wird denen dann unterstellt, ihr körper hätte halt nicht richtig funktioniert, weil sie das falsche gegessen haben, bzw. zu wenig Vit. C und E zu sich genommen haben?
Zur unterscheidung zellhaufen - tumor und das einwirken unseres immunsystems darauf, dieses wirklich gute post von Tarbagan:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4609332&postcount=12