Zweitens: was bewegt dich zu der Aussage, es gäbe kein "
halbwegs gutes Heilmittel"? Chemotherapie hat sehr starke Nebenwirkungen, klar. Aber willst du lieber die starken Nebenwirkungen einer Chemo oder an einem Tumor sterben? Dass Chemo durchaus hilft und über die Jahre immer besser wurde kann man ja an der Krebssterblichkeit sehen - das variiert natürlich von Krebsart zu Krebsart. Aber hier ein paar Vergleiche der Überlebenschancen:
Du siehst, dass in jedem Fall die Überlebenschancen gestiegen sind. Und die werden auch weiter steigen. Bei so einer komplexen Krankheit wie Krebs kann man nicht erwarten, dass irgendjemand wie ein Zauberer eine Überraschung aus dem Zylinder zaubert und alle sind wieder gesund.
Schließlich muss man sich auch eines klar machen: Es gibt keine Alternative zur "schulmedizinischen" Herangehensweise. Ob Alternativmedizin da unterstützend wirken kann lasse ich dahingestellt, aber eines kann sie bestimmt nicht - den klassischen Ansatz
ersetzen.
Und da komme ich auch schon zum Hamer:
Den Ratschlag möchte ich dir zurückgeben - mach dir selbst ein Bild, und lies nicht nur die Werbung vom Hamer selbst - dass er sich da selbst in den Himmel lobt ist klar.
Ich kann dir einen Link geben, der da viel aussagekräftiger ist - ein Interview mit den Beschäftigten, die damals im Krankenhaus von Hamer gearbeitet haben, quasi first-hand-Information. Denn was bringt eine hübsche Theorie, wenn sie in der Praxis nix taugt?
Hier ist das Originalinterview: [extrablogakenigma.wordpress.com/2007/04/15/hamers-klinik-nachts-wurden-die-toten-uber-die-grenze-gebracht]
Hier ist die Abschrift, falls du lieber liest: [extrablogakenigma.wordpress.com/2007/04/15/hamers-klinik-nachts-wurden-die-toten-uber-die-grenze-gebracht]
Wenn, dann lies dir bitte das ganze Interview durch. Und frage dich, was das für ein Mensch ist, dieser Hamer. Und was da alles für Sachen passiert sind.