Krankheit - Sinn - Bedeutung - Schuld?

So ganz unter uns.....alle Krankheiten haben seelische Gründe, die man so aber nicht offen hinaus schreien kann, in den meisten Fällen zumindest.

Beispiel:
Ein Mensch arbeitet ca. 20 Jahre in einer Firma und kann weder die Umgebung, Kollegen, Chefs noch die Arbeit selbst mehr riechen.
Was passiert?
Er wird krank. Kann aber nicht sagen, dass ihn seine Arbeit krank macht, sonst wird er vor die Tür gesetzt, wegen zu vieler gelber Scheine, landet beim Arbeitsamt und wird dort erst recht zu Brei verarbeitet.
Also hält er den Mund und wird krank und immer kränker.
Um aber weiter arbeiten zu können, unterdrückt er die Ursache seiner Krankheit sogar vor sich selbst, denn sonst müsste er eine Reaktion darauf zeigen.

Hilflosigkeit!
Meist führt Hilflosigkeit zur Krankheit.....ganz gleich in welchem Abschnitt des Lebens.
Und sie haben fast alle psychische Gründe, die unterdrückt werden.
Negative Emotionen und Hilflosigkeit setzen dem Immunsystem stark zu, der Körper kann sich in dem Fall nicht mehr wehren und wird krank.
Wenn die Schäden irreparabel werden, ist Heilung schwer möglich.
 
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Irgendwie gibt man damit der kranken Person die Schuld daran, daß sie krank ist und auch noch nicht wieder gesund, sie müsste ja nur was verändern, zum Beispiel bei den Ohrenschmerzen die Wahrheit hören wollen. Das finde ich persönlich ziemlich gemein, grad bei Leuten, denen es sehr schlecht geht oder die an einer tödlichen Krankheit leiden.


Wie denkt Ihr darüber?

Dass einem eine krankheit etwas sagen will, kann ich mir vorstellen, an einer krankheit schuld zu sein, nicht.
Wenn man schuld zuweist, versucht man ja über einen konstruierten 'kausalzusammenhang' eine moralische botschaft zu vermitteln. 'Hättest du, dann wäre das nicht...', etc., schuld und sühne prinzip halt. Man erwischt hier vielleicht manchen eiskalt.....

Dass uns krankheiten manchmal (nicht immer), etwas sagen wollen, erlebt jeder von uns. Ist unser immunsystem durch stress beisp.weise geschwächt, können wir uns gegen infektionserreger weniger gut wehren. Natürlich können wir dann sagen, wir seien am stress schuld und bleiben damit in einer schach-matt-position, wir können aber auch stress abbauen und die situation damit ändern. Hat auch was mit bewusstsein/werden zu tun.

Dass man ohrenweh bekommt, weil man etwas nicht hören will, rückenweh, weil man etwas nicht (er)tragen kann, etc., etc. halte ich für mist. Tatsache ist, dass unser muskeltonus sehr schnell auf stressoren (die sehr vielfältiger natur sein können) reagiert und sich deshalb eben auch am ehesten stressbedingte symptome, wie bsp.weise kopfschmerzen, verspannungen und co. zeigen.
 
Es kann natürlich sein, dass unbefriedigende Lebensumstände krank machen - natürlich, aber ich denke, es ist nicht so, dass umgekehrt zwangsläufig jede Krankheit durch irgendwas "seelisches" hervorgerufen wurde ...


:o
Zippe
 
Niemand macht sich freiwillig krank.
Menschen, die kranke Menschen wegen ihrer Krankheit beschuldigen, gehören zu jenen, die durch ihr gestörtes Verhalten selber andere Menschen krank machen.
 
Lebensqualität haben jene,die es geschafft haben sich flexibel anzupassen.Krankheit ist Ausdruck von Unausgeglichenheit.Theoretisch könnte man die Welt sofort in einen besseren Zustand versetzen,aber dann müsste ein globales Reinigungssystem in Kraft treten,welches selektiv die Schädlinge eliminiert.Die ganze Problematik liegt in den Handlungen und Ausführungen des Ungeistes bzw. primitiver Individuen.
 
Ich mache mir seit Jahren so meine Gedanken, warum ich nie krank werde. Gut, mal einen kleinen Kopfschmerz oder einen Schnupfen. Aber nie etwas wirklich ernstes. An den Genen kann es doch nicht liegen?
Hätte ich z.B. meine beiden Kinder nicht in der Klinik entbunden, so wüsste ich bis heute nicht, wie ein Spital von innen aussieht......Kein Armbruch, kein Beinbruch, keine Mandeln entfernt oder Blinddarm.....Nichts.....Kein Bluthochdruck, keine Rückenprobleme, keine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion......Hab ich etwas vergessen?:D

Ich muss dazu sagen, dass ich ein seelisches "Stehaufmännchen" bin. Nichts zieht mich wirklich lange runter. Außerdem habe ich einen nicht bezwingbaren Grundoptimismus mit in die Wiege gelegt bekommen. Ist es vielleicht das?

Geht es einem seelisch gut, dann auch körperlich?

Lg
Urajup
 
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Ich mache mir seit Jahren so meine Gedanken, warum ich nie krank werde. Gut, mal einen kleinen Kopfschmerz oder einen Schnupfen. Aber nie etwas wirklich ernstes. An den Genen kann es doch nicht liegen?
Hätte ich z.B. meine beiden Kinder nicht in der Klinik entbunden, so wüsste ich bis heute nicht, wie ein Spital von innen aussieht......Kein Armbruch, kein Beinbruch, keine Mandeln entfernt oder Blinddarm.....Nichts.....

Ich muss dazu sagen, dass ich ein seelisches "Stehaufmännchen" bin. Nichts zieht mich wirklich lange runter. Außerdem habe ich einen nicht bezwingbaren Grundoptimismus in die Wiege gelegt bekommen. Ist es vielleicht das?

Geht es einem seelisch gut, dann auch körperlich?

Lg
Urajup

:thumbup:
 
Ich mache mir seit Jahren so meine Gedanken, warum ich nie krank werde. Gut, mal einen kleinen Kopfschmerz oder einen Schnupfen. Aber nie etwas wirklich ernstes. An den Genen kann es doch nicht liegen?
Hätte ich z.B. meine beiden Kinder nicht in der Klinik entbunden, so wüsste ich bis heute nicht, wie ein Spital von innen aussieht......Kein Armbruch, kein Beinbruch, keine Mandeln entfernt oder Blinddarm.....Nichts.....Kein Bluthochdruck, keine Rückenprobleme, keine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion......

Ich muss dazu sagen, dass ich ein seelisches "Stehaufmännchen" bin. Nichts zieht mich wirklich lange runter. Außerdem habe ich einen nicht bezwingbaren Grundoptimismus mit in die Wiege gelegt bekommen. Ist es vielleicht das?

Geht es einem seelisch gut, dann auch körperlich?

Lg
Urajup

die Widerstandsfähigkeit ist genetisch bedingt.Optimismus eine Strategie.
 
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