Krankheit anderer spüren?

Hallo RegNiDoen,

ich habe gestern auch fast alles durchgelesen und wußte auch nix zu schreiben, weil Eure Kommuniktation so vollständig ist. Man hat fast das Gefühl, zu stören:zauberer1

Du hast auch sehr viel von deiner Erfahrung mit Empathie zu berichten, ich kann nur für mich sprechen..würde mich sehr freuen zu erfahren.

Eben weil ich dazu neigen, aus dem dem heute modernen emphatischen Mitgefühl ins Mitleiden zu verfallen (das ist eine alte Gewohnheit, eine buddhistische Praxis namens tonglen) muß ich immer besonders auf mich achtgeben. Denn ich merke, daß für die hiesige Welt das emphatische Mitfühlen angebrachter als die Übernahme des Leidens im tonglen. Das tonglen passiert bei mir automatisch, so als ob ich es schon viele Leben getan hätte. Ich kann mir sonst nicht erklären, warum ich soviel Mitleid mit mir und anderen entwickele:clown: Naja, nur so eine Idee am Rande.

Ich habe eine Frage an dich..
wenn du selbst leidest, konntest du heilende Antworten für dein Leiden erhalten von den Menschen die mit dir mitgelitten haben?

Was hat sich genau verändert an deinem Leid?

L.G. Seyla
 
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hallo jade,

danke für deine antwort.

sag mal,haben deine botschafts-quellen die letzten zwei jahre verschlafen?
nein,es fühlt sich nicht mehr für mich stimmig an was du da von dir gibst.(vor 2 jahren wäre deine antwort allerdings noch eine hilfe für mich gewesen)

mein leben und meine vorstellungen (die unbewußten kenne ich ja wohl noch net) vom leben,haben sich geändert....sehr geändert.ich durfte erfahren,das das leben für mich sorgt,wenn ich vertraue....das habe ich begriffen.

sicherlich sagst du nun ,das ich dann noch nicht auf dem richtigen weg bin,
das ich mein gefühl noch irgendwo hungern lasse oder gleich gar nicht darauf höre...die essgestörten kommen ja nach wie vor in mein leben....

frag doch bitte nochmal nach,vielleicht soll ich ja ein zentrum für essgestörte eröffnen?

herrje ..ich brauche praktische tipps und keen stereotypes therapeuten gesabbel.....aber vielleicht versteh ich auch nur die sprache nicht......so, bin weg ...erlaube mir übrigens schon ne`ganze menge...

lg
nicht erleuchtete
lyla
 
Hallo lyla,

sag mal,haben deine botschafts-quellen die letzten zwei jahre verschlafen?
nein,es fühlt sich nicht mehr für mich stimmig an was du da von dir gibst.(vor 2 jahren wäre deine antwort allerdings noch eine hilfe für mich gewesen)

Hätte mich gewundert würde meine Antwort an dich übereinstimmen, das hätte geheißen du hörst deine Seele sprechen, läßt dich führen aus deinem reinsten Gefühl heraus.

mein leben und meine vorstellungen (die unbewußten kenne ich ja wohl noch net) vom leben,haben sich geändert....sehr geändert.ich durfte erfahren,das das leben für mich sorgt,wenn ich vertraue....das habe ich begriffen.

Wenn du dir vorstellst das du vertraust, dann fühlst du auch das Vertrauen.
Vorstellungen kreieren dein Leben, ob es dich innerlich wirklich erfüllt, das wirst du erfahren wenn du das erste Mal wirklich dir selbst begegnest, deinem inneren Gefühl zuhörst und es anfängst ernst zu nehmen.

Ohne Vorstellung einfach Vertrauen deinem Gefühl=Sprache deiner Seele, bedarf es alle Vorstellungen über Bord zu werfen.

sicherlich sagst du nun ,das ich dann noch nicht auf dem richtigen weg bin,
das ich mein gefühl noch irgendwo hungern lasse oder gleich gar nicht darauf höre...die essgestörten kommen ja nach wie vor in mein leben....

Dein Weg ist immer richtig, es gibt kein falsch.
Alles was du tust, dient dir, um dich selbst finden zu können. Und ohne auszuprobieren, zu erfahren, wirst du nie herausfinden was dich wirklich innerlich erfüllt.

frag doch bitte nochmal nach,vielleicht soll ich ja ein zentrum für essgestörte eröffnen?

Du hilfst einem Menschen mit Suchtverhalten wenn du an dir selbst erfahren hast, in die Praxis umsetzen kannst..weißt woher deine eigene Sehn-Sucht stammt und wie du sie stillst. Dann weißt du woran alle anderen leiden.
Wenn du dann fühlst ein Zentrum für Suchtverhalten würde dem Ganzen einen Sinn geben, dann wirst du eins eröffnen.

herrje ..ich brauche praktische tipps und keen stereotypes therapeuten gesabbel.....

Dir fehlt der Zugang zu dir selbst.
Das Schloß habe ich dir gezeigt, den Schlüssel darfst du selbst finden.

aber vielleicht versteh ich auch nur die sprache nicht......so, bin weg ...erlaube mir übrigens schon ne`ganze menge...

reines Gefühl=Seelensprache


L.G. Seyla
 
lyla schrieb:
hallo,

thema kann hier bleiben...interessiert sowieso alle *g*
danke erstmal für das vorher geschriebene.

ich komme vor lauter überlegerrei und nachdenkerrei gar nicht mehr zum*bügeln*:)

ich bin so ein mensch,der immer praktische beispiele braucht.es ist schwer zu erklären,ich kann vieles was jade und dio geschrieben haben nicht auf meine situation übertragen ,fühle aber,das es stimmig ist.
vielleicht brauche ich auch nur eine andere sprache....keine ahnung.

kurzes beispiel aus meinem leben: ich treffe immer auf süchtige menschen.
in den letzten jahren fast ausschließlich essgestörte.
mein weg führte mich auch in eine klinik für essstörungen....nicht als patient!
es ist sogar für "laien" hier in meinem umfeld schon auffällig,das ich ständig mit essgestörten konfrontiert werde,privat und beruflich.
ich bin für mich da soweit gekommen,das es mit kontrolle zu tun hat...ich glaube nicht ,das ich selber eine essstörung habe.dieses chronische "sich zu dick fühlen" haben fast alle frauen...
was mich immer noch sehr anpiekt,ist allein die tatsache,das die essgestörten so sehr leiden...ist das mein punkt???
soll ich kontrolle aufgeben und mein eigenes leiden mit anderen ansprechen/dadurch heilen?
das ist die variante die sich für mich am stimmigsten anhört.ABER....ich führe hier ein schönes leben und ich kann nicht von leiden sprechen....
wer würde das verstehen,wo ich selber ja keine ahnung habe,wo dieses mein leiden herkommt?

so genug ...zeigt mir bitte meine denkfehler auf...ich bin dankbar für jede neue,andere sichtweise oder ähnliche erfahrungsberichte.

schönen sonntag
lyla



Hallo lyla,

jetzt hoffe ich mal, dass ich deine "Sprache" erwische !? :)

Also ich selbst bin nicht von Essstörung betroffen, allerdings eine sehr gute Freundin von mir. D.h. mittlerweile ist sie gesund, Essen kein Thema mehr, aber sie war erst magersüchtig, dann bulemisch und kann natürlich im Rückblick sehr viel ehrlicher mit sich und dieser Krankheit umgehen als jemand der noch drin steckt und noch in der Selbsttäuschung ist und sie hat mir schon so einiges berichtet.
Du schriebst, dass dich das Leid der Kranken "anpiekst".
Was mir dazu kommt: dieses Leid - der Essgestörten - kommt ja manchmal daher, dass sie an einer Vorstellung festhalten; nämlich an der Vorstellung, wie sie idealerweise aussehen müssten (figurmässig) und sie leiden ja eher daran, dass sich die Vorstellung nicht erfüllt. Sie versuchen es zwar, aber im Allerinnersten spüren sie ja, dass sie nicht wirklich die Kontrolle haben., sonst wär's ja keine Sucht.
(War bei dir nicht auch was mit Kontrolle?)
Bei anderen Essstörungen (der Fettsucht) ist's ja wohl eher so, dass durch das Essen Gefühle verdrängt werden, sprich, die wahren Bedürnisse nicht erkannt werden.
Also, nach meinem Eindruck geht's immer um Gefühle, die zugunsten von Vorstellungen "geopfert" werden.
Und das kann zwangsläufig nur im Gefühl von Leid enden - auch wenn man das erst mal gar nicht spürt - vielleicht solange nicht, wie die Vorstellungen eintreten?
Aber irgendwann holt einen ja die Realität ein, man sieht die Tatsachen
- und dann fühlt man sich ohnmächtig, weil man erkennt, man kann nicht alle Vorstellungen verwirklichen?

So, keine Ahnung ob dir das praktisch genug war,
aber anders kann ich mich halt auch nicht ausdrücken.
Wenn's nicht "passt" vergiss es einfach :)

War jetzt auch nicht so ganz passend zum Threadthema,
aber mir war danach das zu schreiben.

ich wünsch dir viele Erkenntnisse und das du dahinter kommst, was es mit deinem Leid auf sich hat.

LG Rucola
 
Jade1 schrieb:
...
Ich habe eine Frage an dich..
wenn du selbst leidest, konntest du heilende Antworten für dein Leiden erhalten von den Menschen die mit dir mitgelitten haben?

Was hat sich genau verändert an deinem Leid?

L.G. Seyla
Jaja, das Suchen nach Antworten ist sicher eine Sache, die ganz allgemein Leiden auslöst, das sehe ich wohl auch so. Zufriedenheit ist ja wenigstens nicht zu finden, wenn man auf der Suche ist und sich ständig Fragen stellt.

Eigentlich ist das auch schon so die wesentliche Veränderung, die ich selber so durchgemacht habe. Ich frage nicht mehr nach dem Leid, weder wo es herkommt noch daß ich es bitte bekommen soll. Ich bin ein viel positiverer Mensch geworden, ich hatte lange eine Depression, da siehste das Leid ja phasenweise überall und nirgends. Aber seit ich nicht mehr frage, warum das bei mir so ist sondern das eher so annehme, geht das Leid ganz langsam weg. Jeder hat ja so sein Leid, wenn er/sie in sich sucht, oder?
Beim Leid von anderen, da muß ich differenzieren, wie nah mir jemand steht. In meinem Beruf als Krankenpfleger habe ich da durch die berufliche Distanz eine Nähe zu den Menschen, die ich früher nicht so zulassen konnte. Die Leute vertrauen sich mir jetzt oft an, da frage ich mich, wie sie drauf kommen. Da fragt mich doch neulich z.B. eine 85-jährige, was pasiert, wenn man stirbt. Und was nach dem Tode ist. Eigentlich müßte ich das ja sie fragen. Oder jemand fragt mich aus heiterem Himmel, was eigentlich Liebe genau sei. Dabei haben die Leute ja keine Ahnung, daß ich mich z.B. hier im Forum mit solchen Fragen beschäftige. Also mache ich die Erfahrung, daß durch die professionelle Distanz zum Leid sich das Leid mir im Grunde offenbart. Früher wäre ich ja vor solchen Gesprächen geflüchtet, weil ich mir bewußt war, daß es auf diese Fragen nur individuelle Antworten gibt und ich nur meine eigene formulieren könnte. Heute höre ich eher zu, frage was der Fragende denn selber meint und ich nicke eigentlich oft nur und gucke den Leuten in die Augen. Manchmal gebe ich Denkanstöße, wenn ich kann. Manchmal spreche ich auch über das Beten oder biete an miteinander zu beten oder für jemanden. Manchmal bitte ich auch, daß für mich gebetet wird, das ist dann ein komisches Gefühl. Es ist ganz individuell, was da jetzt so entsteht.
Wenn mein Mann leidet, dann leide ich mit, das muß ich schon sagen. Aber der ist sehr klug, der weiß, daß er sein Leiden nur in sich lösen kann und er spricht nur darüber, wenn er will. Und er will meistens nicht, weil er denkt, daß ihn das nicht wirklich weiterbringt, also nicht wirklich vom Leid befreit. Darunter leide dann wieder ich, obwohl ich ja weiß, daß er im Grunde nicht Unrecht hat. Ach ja, man kann eben doch nicht davon lassen. Ohne Leid kein Freud, nehme ich mal an.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
jade hat vollkommen recht!

würde ich auf mein gefühl hören,

wäre meine bügelwäsche fertig......und ich einen schritt weiter....:stickout3


danke an alle die geantwortet haben

lg
lyla....die gleich auf schlüsselsuche geht...
 
Hallo Jade und die anderen, die mittlerweile mitschreiben - freut mich jetzt ....:)

Jade1:
Stimmt,...auch hier werden Emotionen gesendet und Gedanken die nicht offenbart werden. Genauso am Telefon.

Ich bin kein Empath, sondern Telefonmuffel - jetzt weiss ichs genau..*g*

Jade1:

Erklär mir bitte wie du die Energie tiefer erfahren kannst, dir deiner selbst bewußt wirst...wenn du eine Grenze ziehst, dich trennst von der Energie die dich lehrt, vollkommen zu werden?

Mich hat nichts zu lehren. Was ich gelehrt haben will, entscheide ich selbst und dann erfahre ich auch tiefer. Ich bin kein Kiosk und Tankstelle für alle Energien.

Vollkommen werden ausschliesslich durch Empathie ? Denke nicht, dass das mein Weg ist. Warum habe ich so oft schon angedeutet und versuche auch hier nochmal meine Seite verständlich zu machen.

Wenn ich mich ins Kino hocke möchte ich den Film sehen und muss lernen, nichts alles was hintervormirnebenmiruntermirübermir los ist abzubekommen.

In eine besetzte Kirche zu gehen hab ich meine Probs - ich gehe wenns leer ist dort rein um mich zu fühlen. Dass reicht mir völlig aus, um starke Schmerzen herauszulösen und dabei mich ganz zu öffnen, obwohl dies keine Abgrenzung ist. Eine hellsehend fähige Person antwortete mir bezüglich dieses Problems, dass ich das gesamte Leid der Menschen dort aufeinmal spüre. Also wozu immer ständig ganz öffnen - wozu immer Last und Leid auf sich nehmen, bzw. durch sich in Kenntnis gehen lassen? Ich liebe Jesus, bin es aber nicht.

Wenn ich arbeite, muss ich mich auf die Arbeit konzentrieren und nicht auf die Kollegen, was bei denen gerade abgeht - auch wenn manche ein ganzes Jammertal, oder über beide Ohren eine Verliebtheit hinter sich herziehen. Ich schaue und fühle absichtlich weg, obwohl da am Rande noch was aufmerksam ist....

Deine Antworten dazu kenne ich und sind auch sehr einleuchtend "wer sie versteht" und dementsprechend umsetzen kann ist das die Perfektion auf diesem Gebiet. Empathie ist aber nmM ein Teil-Weg in Sinnen zu erfahren und nicht der Weg zu Vollkommenheit und Heilung. Vorallem nicht für jeden auf seinen Weg angebracht und gesund, sich mit Empathie noch weiter ins Zeugs zu legen. Erstmal sich selbst kennenlernen bedeutet auch Grenzen erstmal setzen können. Es gibt Kinder, die von klein auf hochsensibel, und unverstanden grossgeworden sind. Dementsprechend später ein seeliches Frack, Depression, in Therapie, selbstverletzendes Verhalten usw.... Ein SVV´ler war ich schon ab 12 Jahre und hat ca. 4 Jahre gebraucht, bis ich durch Selbsterkennung von loskam.

Später erst, als ich mich mit den Dingen auch auf Psycho und Esoweg befasste, hatte ich mal Eindrücke aus anderen Richtungen bekommen und angefangen zu verstehen - dann hats plötzlich sogar Spass gemacht, sich damit zu befassen. Aber auch der Spass hat seine Grenzen. Durch die Grenzen hab ich erst begriffen, wie/was/warum.


Jade1:

Weißt du weshalb es dich vom Hocker hauen konnte?
Glaubst du diese Energie die dich sucht, findet dich jetzt wo du dich abgrenzt nicht mehr?

Du kennst mich nicht! Bitte erkläre mir welche Energie da mich suchen soll....Ich behaupte auch nirgens, dass ich mich JETZT ausschließlich nur abgrenze. Ich entscheide je nach Situation, was und wem ich begegnen will. Wahrscheinlich macht Dir Reizüberflutung nichts mehr aus - anderen schon noch und damit die nicht durcheinanderkommen, zeige ich hier auch die andere Seite auf - dem nicht ganz offen lassen und Grenzen setzen lernen.


Jade1:

Ja, warum wohl? Wenn es dir aufzeigen will das du selbst da noch eine Schwachstelle hast, dann laß doch die Energie wirken, nimm sie an als einen Freund der dich lehren möchte dich innerlich zu stabilisieren, der dich zu dir selbst führt um dich zu vervollkommnen.
Du entscheidest ob für dich oder gegen dich.

Jade, ich kenne meine Schwachstellen, diese gehören zu mir, ohne dass ich an den Vollkommenheitszustand denken muss. Ich habe viel Zeit damit verbracht, mich und das Umfeld im Gesamten besser zu verstehen. Und ja: ich entscheide:).

Weiterhin mache ich Dich bei manchem Geschreipsel von mir darauf aufmerksam, dass ich nicht immer Dinge schreibe, die ausschließlich mit mir pers. zutun haben - ich nehme auch Verletzungen von anderen an anderen wahr und bin nur Beobachter. Andieser Stelle versucht man erstmal emotionslos zu bleiben, damit man die Neutrale wahren kann. Danach bewertet man, wenn es um Entscheidung geht. Es soll Dinge auf Erden geben, wo Gefühle als erstes sogar kein Platz haben, damit man nicht verschleiert und benebelt wird.



Wenn ich im Büro als Chefsekretärin hocke und alle mir zufüssen liegen bekomme ich Futter und Danksagungen ohne Ende. Wenn ich auf der Strasse im Milieu arbeiten muss, sind das andere Vorraussetzungen, wo man`* auf bestimmter Ebene dicht machen muss. Man lebt bewusst ja nicht nur feinstofflich sondern auch hier noch auf der materiellen Ebene im geschützten Ego mit Vermischung und Zusammenarbeit von Bewusstsein und der anderen Warhnehmungen. . Manchmal hilft mir Psychologie und Intutition mehr und Empathie kick ich gerademal in den Gulli wenn nicht angebracht ... --->hart aber herzlich...

Jade1:

Diese fremden Helfer sehen, spüren.. da hilft nur noch bewußtes Verletzen um dich aufmerksam zu machen auf deine emotionalen Wunden, Schlupflöcher

Das sind meine besten Freunde, sie zeigen mir wo ich noch ein Loch habe:)

Die, die schweigen haben selbst Angst wieder verletzt zu werden, die helfen weder sich selbst, noch anderen.

Ich lass Dir Deine Meinung in dem Punkt - ich habe da jedoch andere Erfahrungen und somit ist das auch alles in Ordnung, aber letztendlich keine einheitliche Wahrheit für eine bestimmte Einzelfall /Personengruppe wo es langgehen soll.

Übrigens: die sogennannten Verletzer und Bösewichte als Helfer zu betrachten geniesse ich mit äusserster Vorsicht. Und fast wäre ich jetzt zum Hirsch geworden, hätt ich ein Geweih im Spiegel gesehn, aber nein! Ich bleib neutral, weil das Gespräch hier echt was bringt....

Ich mache da auf neutral und erstmal dicht, damit sich Emotion nicht mit befühlen und verhätscheln von Opfer/Täter vermischt (gehe ich von der Beobachterrolle aus). Danach bewerte ich aber, und dass ist nunmal so der Fall, wenn man Entscheidungen und Massnahmen treffen muss.

Rede mit Mörder und Du siehst nur einen Mensch oder gar seine Seele vor Dir - klaro. Das hilft nichts an der Tat, die er hier in die Welt gesetzt hat. Fühle Dich in einen Mörder rein, ist er auch nur ein Mensch - hier und da mit einem Schupfloch gelle...also alles normal, ...er ist nicht mein Helfer und schon gar nicht des Kindes er umbrachte und der leittragenden Angehörigen. Auf anderer Ebene kann man natürlich sagen, jeder hatte hier ja zu lernen: der Mörder, das tote Kind und die Zurückgebliebenen. Ich greife jetzt zum Extrembeispiel, weil Verletzer grundsätzlich keine Helfer für mich darstellen.


Jade1:

Hier dasselbe,...es kann nur die Energie treffen wo Schlupfloch vorhanden. Hier machen die Kids Erfahrung einerseits, verstecken durch Angriff ihr eigenes Defizit an Selbstwert, geben ihren eigenen Schmerz weiter und andererseits zeigen sie der verletzen Person..wo sie noch kein Selbstwert besitzt.
Emotionale Wunden haben nichts mit Alter zu tun:)
Jade, Du magst in den Punkt recht haben mit dem Schupfloch bei den alten Säcken. Geh ich recht in der Annahme, dass Du dies auf die Seele selbst und mehrere Leben beziehst?

Hat ein Kind schon solch ein emotionales Schupfloch von Geburt an mitbebracht ?- nein sehe ich nicht so. Es kannhier erneut wieder aufgerissen werden - erneut gehts von vorne los, wenn ein messerschwingender Jammerlappen es verletzt. Jeder hat einen Schalter mit einem Riegel bei Geburt vorbekommen, sonst tät das hier nicht funktionieren. Im Licht hat die Seele erstmal Heilung erfahren und somit sind es neue Erfahrungen, neue Löcher die hier wieder gerissen werden, geht man im Gespräch jetzt mal von mehrere Leben aus. Ansonsten wäre es totales nonsens wegen den Wunden, die man wieder mitbringt und das Karma wirkt sich sowieso anders aus und muss nicht dasgleiche sein, wie es die Person zuvor angestellt hat.



..ich verziehe mich kurzmal ins Schupfloch damit ich keine viereckige Augen bekomme....

Gruss

Dio
 
Lyla:

kurzes beispiel aus meinem leben: ich treffe immer auf süchtige menschen.
in den letzten jahren fast ausschließlich essgestörte.
mein weg führte mich auch in eine klinik für essstörungen....nicht als patient!
es ist sogar für "laien" hier in meinem umfeld schon auffällig,das ich ständig mit essgestörten konfrontiert werde,privat und beruflich.
ich bin für mich da soweit gekommen,das es mit kontrolle zu tun hat...ich glaube nicht ,das ich selber eine essstörung habe.dieses chronische "sich zu dick fühlen" haben fast alle frauen...
was mich immer noch sehr anpiekt,ist allein die tatsache,das die essgestörten so sehr leiden...ist das mein punkt???
Hallo Lyla,

ja sorry. Sie leiden und haben sogar die Verantwortung für sich selbst dafür und strahlen das Leiden dennoch auf Andere aus, die sich dadurch angezogen fühlen und somit genauso verantwortlich sind, wenn sie es mitleidend aufnehmen. Ich hatte auchmal von einer "Holzhackermethode" geschrieben.

Diese ist nichts anderes, wie zu sich selbst erstmal finden, indem man die Dinge in die Hand nimmt, die man weiss tun zu müssen, aber sich dagegen äusserlich sträubt und nicht ständig den *Anderen, die einen drumrum beschäftigen und nicht geholfen werden wollen. Das was diese Leute an Bulemie an Schmerzen ertragen wollen, nenne ich genauso eine Art von selbstverletzendes Verhalten - irgendwann auch schaltet dort das Bewusstsein komplett aus, wenn sie ihre Grenzen nicht finden und müssen medikamentös behandelt werden.

Es gibt keine logische Erklärung für mich für das Hungern und offensichtliche Leiden lassen des Körpers, bis man selbst dabei zugrunde geht und den Löffel vorzeitig abgibt. Eine Tochter von Kollegen ist mit 16 verhungert, weil sie den MTV-Girls ähnlich sehen wollte. Kein Therapeut, kein Krankenhaus und Familienangehöriger hat es letztendlich fertig gebracht, sie umzustimmen und zu heilen - ausser eine Menge Leid auf alle Seiten. Vielleicht hätte man sie auch auf andere Gedanken bringen können, indem man sie etwas härter angepackt hätte und gesagt, was sie da an Leben verschenkt und übersieht. Man hätte sie zusammen mit andern Jugendlichen in ein Waldprojekt hineingetan, um was für die Natur zu tun und sehen, was ihre alleinige Arbeit an Wert und positiven Ausmass hat, als stundenlange Krankenhausaufenthalte, Medikamente und Therapeuten...

Ich meine damit, dass manchmal ein ernstes Wörtchen mehr Ernte einbringt und genau dass von der Person in dem Moment (un)bewusst gefordert wurde. Somit lernen die Leidenden auch Verantwortung zu übernehmen und in andere Möglichkeiten ein Lebenswille zu entdekcen und nicht nur abgeben an Leid.


Lyla:

soll ich kontrolle aufgeben und mein eigenes leiden mit anderen ansprechen/dadurch heilen?

hast es schon ausprobiert? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 2 oder mehrer (gleichgesinnt) Kranke gegenseitig sich nur noch mehr Wasser auf die Mühle schütten. Ist ein einziger darunter, der es mit Humor sieht und sich nicht als krank bezeichnet, hebt er sich und die anderen schon wieder nach oben. Einmal eine Gruppe/Gesprächskreis von Paniklern --->nie wieder, sorry! Ist daher nicht unbedingt einer meiner Dinge, sich mit Geichgesinnten in Punkto Krankheiten auszutauschen.

Lyla:

das ist die variante die sich für mich am stimmigsten anhört.ABER....ich führe hier ein schönes leben und ich kann nicht von leiden sprechen....
wer würde das verstehen,wo ich selber ja keine ahnung habe,wo dieses mein leiden herkommt?

Also, um Dich zu beruhigen--->nicht für alles gibt es einfach so Antworten - alles hat seinen Grund - ich habs bis heute nicht *beweiskräftig rausgekriegt, woher mein Blackout von heut auf morgen herkam. Aber da ist nunmal die Suche nach etwas, was man wissen will, und alleine das ist eine Triebfeder um aufmerksamer auf sich selbst zu werden. Und dann darf man wurschteln und lernt viel mehr kennen, als man es vorher von sich gehabt hat. Ein schönes Leben hängt bekanntlich nicht nur vom Materiellem ab...

nicht die Geduld verlieren - bei langeweile meditieren, loll das reimt sich.....

Gruss
Dio
 
Hallo Dio,

Mich hat nichts zu lehren. Was ich gelehrt haben will, entscheide ich selbst und dann erfahre ich auch tiefer. Ich bin kein Kiosk und Tankstelle für alle Energien.

Vollkommen werden ausschliesslich durch Empathie ? Denke nicht, dass das mein Weg ist. Warum habe ich so oft schon angedeutet und versuche auch hier nochmal meine Seite verständlich zu machen.

Wenn ich mich ins Kino hocke möchte ich den Film sehen und muss lernen, nichts alles was hintervormirnebenmiruntermirübermir los ist abzubekommen.

In eine besetzte Kirche zu gehen hab ich meine Probs - ich gehe wenns leer ist dort rein um mich zu fühlen. Dass reicht mir völlig aus, um starke Schmerzen herauszulösen und dabei mich ganz zu öffnen, obwohl dies keine Abgrenzung ist. Eine hellsehend fähige Person antwortete mir bezüglich dieses Problems, dass ich das gesamte Leid der Menschen dort aufeinmal spüre. Also wozu immer ständig ganz öffnen - wozu immer Last und Leid auf sich nehmen, bzw. durch sich in Kenntnis gehen lassen? Ich liebe Jesus, bin es aber nicht.

Wenn ich arbeite, muss ich mich auf die Arbeit konzentrieren und nicht auf die Kollegen, was bei denen gerade abgeht - auch wenn manche ein ganzes Jammertal, oder über beide Ohren eine Verliebtheit hinter sich herziehen. Ich schaue und fühle absichtlich weg, obwohl da am Rande noch was aufmerksam ist....

Jetzt muß ich an dieser Stelle dich mal fragen wie du für dich Empathie definierst?

Deine Antworten dazu kenne ich und sind auch sehr einleuchtend "wer sie versteht" und dementsprechend umsetzen kann ist das die Perfektion auf diesem Gebiet. Empathie ist aber nmM ein Teil-Weg in Sinnen zu erfahren und nicht der Weg zu Vollkommenheit und Heilung. Vorallem nicht für jeden auf seinen Weg angebracht und gesund, sich mit Empathie noch weiter ins Zeugs zu legen. Erstmal sich selbst kennenlernen bedeutet auch Grenzen erstmal setzen können. Es gibt Kinder, die von klein auf hochsensibel, und unverstanden grossgeworden sind. Dementsprechend später ein seeliches Frack, Depression, in Therapie, selbstverletzendes Verhalten usw.... Ein SVV´ler war ich schon ab 12 Jahre und hat ca. 4 Jahre gebraucht, bis ich durch Selbsterkennung von loskam.

Später erst, als ich mich mit den Dingen auch auf Psycho und Esoweg befasste, hatte ich mal Eindrücke aus anderen Richtungen bekommen und angefangen zu verstehen - dann hats plötzlich sogar Spass gemacht, sich damit zu befassen. Aber auch der Spass hat seine Grenzen. Durch die Grenzen hab ich erst begriffen, wie/was/warum.

Genau, da ist der Denkfehler vieler Menschen..sie erkennen was ihnen nicht gut tut und meiden es, ganz einfach.
Dabei haben sie vergessen, das genau das meiden, wirklich vermeidet sich selbst vollkommen zu erkennen.


Du kennst mich nicht! Bitte erkläre mir welche Energie da mich suchen soll....Ich behaupte auch nirgens, dass ich mich JETZT ausschließlich nur abgrenze. Ich entscheide je nach Situation, was und wem ich begegnen will. Wahrscheinlich macht Dir Reizüberflutung nichts mehr aus - anderen schon noch und damit die nicht durcheinanderkommen, zeige ich hier auch die andere Seite auf - dem nicht ganz offen lassen und Grenzen setzen lernen.

Die Energie sucht dich, die du meidest durch Abgrenzung.

Weißt du was mir hilfreich war, das ich offen für alles war, ich habe nicht vorher gefragt, tut mir das gut, will ich dies oder jenes empfinden. Ich habe mich nie mit Abgrezung beschäftigt. Glaubst du mir gings immer blendend, nein..ich bin durch alle Emotionen die es gibt durchgegangen, habe sie in mir aufgenommen, wirken lassen und ich lebe, bin dadurch gestärkter emporgekommen als ich es jemals zuvor war.
Ich wußte was mir begegnet hat mit mir zu tun, wieso soll ich vor mir selbst weglaufen. Was ich nicht sofort anpacken kann, ist nicht schlimm, habe Zeit, Geduld mit mir und meinem Umfeld. Ich hatte keine Angst vor mir selbst, das war das Entscheidende, also auch keine Angst vor Energien die ich nicht kannte. Dann lerne ich es eben kennen.

Reizüberflutung..zuviel aufgenommene Informationen die das Gehirn nicht verarbeiten kann. Glaubst du, ich kenne das nicht, habe trotzdem weiter gemacht, mich in die Fluten gestürzt..dabei mein Gehirn immer ein wenig mehr geweitet um immer mehr Informationen aufnehmen zu können ohne daran einen Blackout zu bekommen.
Mit der Zeit erwarb ich Stabilität und konnte soviel aufnehmen, ohne das ich umfiel. Das liegt jetzt viele, viele Jahre zurück und heute weiß ich ohne diese Offenheit wäre ich heute Unstabil, würde mich schützen wollen aus Angst davor es nicht bewältigen zu können. Meine Sinne haben sich verfeinert, ich muß mich nicht vorher einfühlen um zu wissen was mit dem Anderen los ist, es läuft nebenbei ab...ich weiß es ist nicht meins und benötige es nicht mehr mich kennenzulernen. Heute gebe ich mein Wissen weiter das ich mir selbst beigebracht habe, mit Umsetzen.
Ich kann dir sagen, sich schützen vor dem was dich betrifft läßt dich deine innere Stabilität nicht stärken. Du wirst immer unstabil bleiben und mit Reizüberflutung zu kämpfen haben, es wird sich nichts verändern, sofern du nicht anfängst deinen Mechanismus zu verändern.
Schön das du weißt was du nicht willst, was dir nicht gut tut, aber weißt du auch weshalb es dich umhaut wenn du es zulassen würdest?

Jade, ich kenne meine Schwachstellen, diese gehören zu mir, ohne dass ich an den Vollkommenheitszustand denken muss. Ich habe viel Zeit damit verbracht, mich und das Umfeld im Gesamten besser zu verstehen. Und ja: ich entscheide:).

Das Unbewußte in dir entscheidet wann es wieder zuschlägt, du kannst es versuchen zu kontrollieren...aber weißt du eines lieben Tages wird genau dieser Mechanismus dich vollkommen lähmen innerlich.
Das was du kontrollierst, suchst sich einen neuen Weg sich auszuleben. Dein Leben lang bist du am vermeiden, das wäre mir persönlich zu anstrengend, und aus dem Wissen heraus....es kommt stärker, gewaltiger zurück und trifft dich mitten hinein...ja davor hätte ich Angst.
Das Unbewußte läßt sich nicht kontrollieren, dein Kopf glaubt nur er könn es.

Weiterhin mache ich Dich bei manchem Geschreipsel von mir darauf aufmerksam, dass ich nicht immer Dinge schreibe, die ausschließlich mit mir pers. zutun haben -

Als ob ich das nicht wüßte.

ich nehme auch Verletzungen von anderen an anderen wahr und bin nur Beobachter. Andieser Stelle versucht man erstmal emotionslos zu bleiben, damit man die Neutrale wahren kann. Danach bewertet man, wenn es um Entscheidung geht. Es soll Dinge auf Erden geben, wo Gefühle als erstes sogar kein Platz haben, damit man nicht verschleiert und benebelt wird.

Wenn ich das schon lese, am Anfang versucht man emotionslos zu bleiben? Entweder du bist von Anfang an neutral, signalisierst und handelst oder du bist erstmal beschäftigt damit, Neutralität zu erlangen. Was für eine unnütze Arbeit, dieses technische Getue.
Weißt du mich würde echt mal interessieren was passieren würde, stündest du vor mir? Ob du dann auch deine Technik anwenden könntest oder es dich komplett umhauen würde, weil das gesamte Unterdrückte an die Oberfläche käme, was du dachtest du hättest es unter Kontrolle.

Meinst du mit Gefühle, Emotionen?
Ja, das ist genau das, Emotionen die du bei dir selbst noch im Keller schlummern hast lassen nicht zu das du neutral sein kannst.

Gefühl von dem ich spreche, ist das ultimative Wissen, der Blick in deine Seele. Hat überhaupt nichts mit Emotionen zu tun, Seele hat keine Emotionen.

Wenn ich im Büro als Chefsekretärin hocke und alle mir zufüssen liegen bekomme ich Futter und Danksagungen ohne Ende. Wenn ich auf der Strasse im Milieu arbeiten muss, sind das andere Vorraussetzungen, wo man`* auf bestimmter Ebene dicht machen muss. Man lebt bewusst ja nicht nur feinstofflich sondern auch hier noch auf der materiellen Ebene im geschützten Ego mit Vermischung und Zusammenarbeit von Bewusstsein und der anderen Warhnehmungen. . Manchmal hilft mir Psychologie und Intutition mehr und Empathie kick ich gerademal in den Gulli wenn nicht angebracht ... --->hart aber herzlich...

Du hast keine Ahnung was Empathie wirklich ist, sorry aber nach all deinen Zeilen glaubst du dem Papier wo Empathie definiert wird.
Du glaubst es ist in den Menschen sich hineinfühlen mit deinem ganzen Bewußtsein.

Das Einfühlen tust du nicht wirklich, es läuft nebenbei..die Informationen erhälst du von der Unbewußten Ebene ohne selbst ins Unbewußte hinein zu gehen.
Du bleibst Außen vor und doch bist du mittendrin.

Deshalb ist bevor du Empathie anwendest erforderlich bei dir selbst erstmal auszumisten, um keine unbewußte Resonanzverbindung herzustellen. Denn läßt du dich einfach hineinfallen, bist du der Andere und kannst ihm und nicht dir helfen.

Ich lass Dir Deine Meinung in dem Punkt - ich habe da jedoch andere Erfahrungen und somit ist das auch alles in Ordnung, aber letztendlich keine einheitliche Wahrheit für eine bestimmte Einzelfall /Personengruppe wo es langgehen soll.

Meine Erfahrungen beruhen auf authentische Umsetzung am eigenen Leib von der Piecke auf. Ich weiß wovon ich schreibe. Woher willst du wissen ob es einheitliche Wahrheit ist? Du setzt doch was ich schreibe gar nicht um.
Du wendest doch einen ganz anderen Mechanismus an.

Alle Menschen besitzen empathische Fähigkeiten, die Basis ist vorhanden..und genau da setze ich an und schaue wo der Mensch hackt. Ich kenne das Labyrinth der Gedanken und Emotionen, weiß wie ich vorzugehen habe, es ist eine ausgeprägte intuitive intelligenz die ich mir selbst in einer sehr harten Schule des Lebens beigebracht habe. Habe keine Bücher gelesen, keine Kurse besucht, alles aus Eigenerfahrung. Und diese Eigenerfahrung bewahrheitet sich an vielen Menschen denen ich bis heute helfen konnte, zu sich selbst zu finden.

Übrigens: die sogennannten Verletzer und Bösewichte als Helfer zu betrachten geniesse ich mit äusserster Vorsicht. Und fast wäre ich jetzt zum Hirsch geworden, hätt ich ein Geweih im Spiegel gesehn, aber nein! Ich bleib neutral, weil das Gespräch hier echt was bringt....

Hast du etwa Angst vor deiner eigenen Wahrheit?

Ich mache da auf neutral und erstmal dicht, damit sich Emotion nicht mit befühlen und verhätscheln von Opfer/Täter vermischt (gehe ich von der Beobachterrolle aus). Danach bewerte ich aber, und dass ist nunmal so der Fall, wenn man Entscheidungen und Massnahmen treffen muss.

Du bist dir sicher das du mit deiner Methode, wirklich erkennst wer vor dir steht?
In dem Moment wo du dicht machst, geht nichts rein und auch nichts raus.
Wenn du dich wieder öffnest, bewertest du nicht mehr neutral. Du gehst von deinem Unbewußten aus, das nicht wissen kann, weil es emotional ist.

Rede mit Mörder und Du siehst nur einen Mensch oder gar seine Seele vor Dir - klaro. Das hilft nichts an der Tat, die er hier in die Welt gesetzt hat. Fühle Dich in einen Mörder rein, ist er auch nur ein Mensch - hier und da mit einem Schupfloch gelle...also alles normal, ...er ist nicht mein Helfer und schon gar nicht des Kindes er umbrachte und der leittragenden Angehörigen. Auf anderer Ebene kann man natürlich sagen, jeder hatte hier ja zu lernen: der Mörder, das tote Kind und die Zurückgebliebenen. Ich greife jetzt zum Extrembeispiel, weil Verletzer grundsätzlich keine Helfer für mich darstellen.

Auch ein Mörder der dir begegnet hat dir was zu sagen, damit du erkennen kannst weshalb du da eine Resonanz hast. Nichts zieht sich einfach so an, alles hat seinen Ureigenen Sinn.

Jade, Du magst in den Punkt recht haben mit dem Schupfloch bei den alten Säcken. Geh ich recht in der Annahme, dass Du dies auf die Seele selbst und mehrere Leben beziehst?

Schlupfloch ist Schlupfloch, egal aus welchem Leben.
Ob ich unbedingt an Vorleben, Karma glaube, ist noch offen.

Hat ein Kind schon solch ein emotionales Schupfloch von Geburt an mitbebracht ?- nein sehe ich nicht so.

Nun, die Seele hat sich vorgenommen auf Erden genau diese Emotion an ihrem Körper zu spüren, also trägt es eine Information mit sich, damit Resonanz entstehen kann..denn wenn du an dir selbst nicht spürst was undicht, kann es dir nicht bewußt werden. Die Menschen um dich herum stellen sich zur Verfügung, damit du dich selbst erkennen kannst.
Hast du alles an dir selbst erfahren, ist es dir bewußt, hast du es verheilen lassen, wirst du ein Wesen auf Erden das du bist in feinstofflichen Welten. Was wir ohne Körper bereits im Jenseits können, lernen wir nun im Diesseits umzusetzen.


L.G. Seyla
 
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Hallo lyla,

jade hat vollkommen recht!

Es geht um dich selbst!

Nicht ums Recht!

Wenn du Fragen hast, Antworten darauf bekommst...diese noch nicht verstehen=fühlen kannst, mußt du die Antworten ins Lächerliche ziehen, dann fühlt sich dein Bedürfnis=Ego, Recht haben zu müssen, pudelwohl.

Verzeih wenn dir meine Antworten nicht schmecken, war nur der Übersetzer deines Gefühls=Seele.

Ging ja nur um dich, warum denn dich selbst Ernst nehmen wollen, du hast ja alles unter Kontrolle..solange du deine Bedürfnisse stillen kannst, ist deine Welt in Ordnung. Ob das deine Seele auch so sieht, wäre für dich interessant herauszufinden. Dabei wäre es erforderlich voerst den Unterschied von Emotion und Gefühl zu verstehen.

Bügel du mal fleißig weiter, damit du fertig wirst und noch Zeit findest dich deinen anderen Emotionen zu widmen, die nach Erfüllung schreien. Ist eine prima Ablenkung vom Wesentlichen, aber Ablenkung ist für dich eine Notwendigkeit des Lebens.

Kennst du die Geschichte von der Frau, die um sich herum Turm für Turm aufbaut, ihren goldenen Käfig.
Eine feine Stimme immerzu leise spricht...Hallo, kannst du mich hören, ich bin deine Seele, dein Gefühl das du eingesperrt hast, vor lauter Vorstellungen erfüllen, mich vergaßt zu fragen was ich denn wirklich wünsche.
Sie, die in sich Gefangene verstummt für einen kurzen Moment und sich fragt, Nanu wer war denn das, scheint ein Echo gewesen zu sein, das gegen meine Mauern klopfte..scheint sich einer verirrt zu haben. Was geht mich das an, war ja nicht mein Echo*

Seyla
 
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