Krankheit als Schicksal

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Man hat mir eine Operation empfohlen. Aber mir ist das dabei bestehende Risiko zu groß.
 
Hallo !

Es geht bei mir um die Hauptschlagader. Die Aorta. Die hat bei einem "normalen Menschen" einen Durchmesser von etwa 4-5 cm. Sobald der Durchmesser größer ist, müßte Sie platzen und der betreffende Mensch ist auf der Stelle tot.
Nun hat meine Aorta einen Durchmesser von 17 cm !!!!!!. Sie müßte also schon längst gerissen sein und ich müßte schon tot sein.

Aber anstatt mir einen schnellen Tod zu bescheren, klemmt meine riesengroße Aorte über dem Herzen und drückt es ab, so daß dem Herzen die Kraft genommen wird.

Alle Herzkräftigenden Medikamente haben die Nebenwirkung, daß Sie widerum den Blutdruck senken und somit das Herz wieder schwächen.

Meine Herzklappe, welche an der Aorta angewachsen ist, ist bereits 1989 durch einen künstliche Herzklappe ersetzt worden.

Nun ist mein größtes Problem, daß sich aufgrund der Herzschwäche ständig literweise Wasser (Aszites) in meinem Bauch sammelt und mich bei allen Bewegungen, einschl. Atmen beeinträchtigt.

Man will nun die Aorta gegen einen Plastikschlauch austauschen !

Bei dieser großen Aorta ist die OP aber wirklich sehr gefährlich und ich selbst habe stark in meinem Gefühl, diese nicht zu überleben !

MfG
ooxx
 
Auf der anderen Seite, lieber ooxx, wirst Du es mit dieser Aorta auch nicht mehr lange machen. Das ist Dir klar.

Die Frage, die ich mir stellen würde ist die nach der Lebensqualität. Die ist ja reichlich reduziert, wenn ich Dich richtig verstehe.

Wieso hast Du Angst vor einem Aortenersatz, das ist eigentlich eine recht einfache OP, die heute sehr gut bewältigt wird von den Ärzten und auch von den Patienten.

Hast Du Angst vor den allgemeinen Operationsrisiken, oder hast Du Anlaß für eine besondere Angst aufgrund der speziellen Gegebenheiten in Deinem physischen Inneren? Ist das Risiko bei Dir höher als bei anderen Patienten, die einen Aortenersatz benötigen?

Kann das gut nachvollziehen... daß Du auf der Suche nach einer Lösung bist, kann ich mir vorstellen. So wie Du es beschreibst, bietet die OP wohl die einzige Aussicht auf Erfolg, oder wie siehst Du das?

Es ist bedauerlich und traurig, daß Du nicht mit einem gut funktionierenden Herz-Kreislaufsystem geboren bist. Für mich ist die Frage: nimmst Du dein Schicksal an und lebst damit so gut wie es geht? Dann solltest Du dich operieren lassen, denn das wird Dir nach Adam Riese ermöglichen, mit Deinem Schicksal weiter zu leben.

Die Alternative ist, das Schicksal nicht anzunehmen und mit Deiner anatomischen Veranlagung das zeitliche vorzeitig zu segnen. Das weißt Du ja.

...wenn man Angst hat sieht man manchmal die Dinge nicht klar...

lg,
Trixi Maus
 
Hallo !

Diese OP ist nicht ungefährlich, im Gegenteil, weil eben die Aorta schon so groß ist. Ich habe keine Angst, bei der OP zu versterben, aber ich habe Angst, daß die OP nicht so richtig klappt, ich dabei nicht versterbe und somit nach der OP in meiner Handlung noch weiter eingeschränkt wäre.

MfG
ooxx
 
Hallo !

Diese OP ist nicht ungefährlich, im Gegenteil, weil eben die Aorta schon so groß ist.
Ich verstehe noch nicht so ganz, warum die Grösse der Aorta die Gefahr erhöht. Hat man Dir da etwas zu gesagt, das Du mir mal erklären könntest? Warum ist die Gefahr der Operation bei einer sehr weiten Aorta höher? Die OP ist ja die Gleiche, egal ob das Lumen jetzt x oder y cm beträgt. Ich lasse mich aber gerne belehren, ich weiß nicht alles.

Ich habe keine Angst, bei der OP zu versterben, aber ich habe Angst, daß die OP nicht so richtig klappt, ich dabei nicht versterbe und somit nach der OP in meiner Handlung noch weiter eingeschränkt wäre.

MfG
ooxx
Ja, aber schau doch mal, wie es jetzt ist. Deine Lebensqualität ist doch jetzt schon "am Arsch". Du kannst nicht arbeiten, bist vermutlich ordentlich eingeschränkt in Deiner körperlichen Belastungsfähigkeit und psychisch hängst Du sicher auch in den Seilen. Der Aszites verringert Dein Atemvolumen und über kurz oder lang wird Dir das Wasser in weitere Bereiche Deines Körpers sickern. Das sind ja schauderhafte Aussichten, ooxx. Ohne OP hast Du ja keine wirkliche Aussicht auf Besserung, oder?

Bei einer gelungenen OP dagegen hast Du Aussicht auf ein Leben wie jeder Andere es führen kann. Du wärest belastbar, könntest nach einer Rehabilitationsphase wieder ganz normal leben. Oder? Und die Angst vor einer möglichen Ruptur wäre ebenfalls weg.

Hat man Dir eine Angabe gemacht, zu wieviel Prozent die OP eine Aussicht enthält, wieder beschwerdefrei zu werden?

lg,
Trixi Maus
 
Hallo !

Es geht bei mir um die Hauptschlagader. Die Aorta. Die hat bei einem "normalen Menschen" einen Durchmesser von etwa 4-5 cm. Sobald der Durchmesser größer ist, müßte Sie platzen und der betreffende Mensch ist auf der Stelle tot.
Nun hat meine Aorta einen Durchmesser von 17 cm !!!!!!. Sie müßte also schon längst gerissen sein und ich müßte schon tot sein.

Aber anstatt mir einen schnellen Tod zu bescheren, klemmt meine riesengroße Aorte über dem Herzen und drückt es ab, so daß dem Herzen die Kraft genommen wird.

Alle Herzkräftigenden Medikamente haben die Nebenwirkung, daß Sie widerum den Blutdruck senken und somit das Herz wieder schwächen.

Meine Herzklappe, welche an der Aorta angewachsen ist, ist bereits 1989 durch einen künstliche Herzklappe ersetzt worden.

Nun ist mein größtes Problem, daß sich aufgrund der Herzschwäche ständig literweise Wasser (Aszites) in meinem Bauch sammelt und mich bei allen Bewegungen, einschl. Atmen beeinträchtigt.

Man will nun die Aorta gegen einen Plastikschlauch austauschen !

Bei dieser großen Aorta ist die OP aber wirklich sehr gefährlich und ich selbst habe stark in meinem Gefühl, diese nicht zu überleben !

MfG
ooxx

Hallo ooxx!
Ich habe eine Tante, die auch an einer Aortendilatation leidet. Allerdings ist diese erworben und nicht angeboren, so dass sie "erst" mit 60 Jahren Probleme bekam.
Sie ist Fachärztin für Pathologie und hat sich gegen eine OP entschieden (übrigens ist sie auch Skorpion;)).
Ihr "Rezept" besteht aus körperlicher Schonung, Beschäftigung mit schönen Dingen (sie liebt Musik und liest viel, hat einen kleinen Hund, mit dem sie jeden Tag - ganz langsam - spazieren geht...) und einer Selbstmedikation mit Naturheilmitteln, die sie für sich gefunden hat.
Sie versucht in jeder Hinsicht alles zu tun, was das Herz - die "Lebenssonne" - stärkt.
Und weil sie ein rationales und zuversichtliches Naturell besitzt, gelingt es ihr, nach vorne zu schauen, ohne dauernd die "tickende Zeitbombe" zu hören, trotz manchmal heftiger Beschwerden. Sie ist übrings mittlerweile im 81. Lebensjahr und empfindet ihre Lebensqualität als gut.
Natürlich ist Deine Situation nicht vergleichbar, aber ich kann gut verstehen, dass Du Dein Bauchgefühl bezüglich der OP-Risiken nicht überhören kannst.
Es kann Dir natürlich niemand die Entscheidung abnehmen, doch wären meine Ideen dazu folgende:
Wenn Du Dich für eine OP entschliesst, dann warte nicht mehr allzulange, damit Du körperlich noch möglichst gut beeinander bist. Bereite Dich vielleicht auch vor, z. B. mit einer Sauerstoffkur und herzstärkenden Naturheilmittlen.
Wenn Du Dich gegen eine OP entscheidest, dann tu umso mehr für Dich. Hinweise, warum Du diese Krankkeit hast, findest Du vielleicht durch eine Familienaufstellung. Und die Naturheilkunde kennt viele Heilmittel zur Herzstärkung, die Du evenuell als Ergänzung zur schulmedizinen Therapie anwenden könntst.
Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich stimmige Entscheidung triffst und dass es Dir bald besser geht!
Liebe Grüsse
Spagyria
 
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alle krankheiten haben einen urcprung.zuerst musst du deine angst überwinden horche in dich hinein versuche fuer dich persönlich eigenes vertrauen auf zu bauen wenn du danach mit dir persönlich im klaren bist fasse all deinen mtr zusammen unde kontaktiere deinen arztdes vertrauens. bedenk der beste arzt ist auch unser heiland, jesus christus!!! kein scherz er heilt nicht nur den körper sondern auch die seele.der arzt deines vertrauens sollte ein herzschirog sein viel glück der roso flummi.
 
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