Hallo!
Mein Vater ist schwer lungenkrank und braucht immer wieder meine Hilfe. Nun ist es so, dass er immer schon die Angewohnheit hatte seinen Frust an Menschen auszulassen, die ihm vertraut sind und die einigermaßen zu ihm halten. Durch seine Krankheit ist er natürlich unglaublich unzufrieden und latent wütend. Dadurch kommt es, dass er bei jeder Kleinigkeit ausrastet. Macht man einen Fehler, läuft es nicht so, wie er es sich vorstellt, widerspricht man im falschen Moment, usw., wird er beleidigend oder erhebt seine Stimme.
Die Gründe können einigermaßen verständlich sein oder total hirnrissig. Einsehen kann ich z.B., dass er sich aufregt, wenn man verspricht ihm einen gebackenen Fisch mitzubringen und es dann doch nicht schafft (Grund: gebrochenes Versprechen). Aber wenn er sich z.B. über die Farbe eines Stiftes oder über die Brotform (nicht rund sondern viereckig) ernsthaft aufregt und Versagen vorwirft, dann fühle ich mich wirklich wie im Irrenhaus. Letztens habe ich einen Lachkrampf bekommen. Es ist nicht sehr fein, einen schwer lungenkranken Mann auszulachen, aber ich kann (und will) derartige Allüren nicht mehr ernst nehmen. Es ist als ob man sich auf einem Minenfeld bewegen würde und zwar auf einem, wo die Minen jedesmal wo anders sein können.
Sein Verhalten reizt die Nerven aller Beteiligten. Manchmal mokiere ich mich bei meiner Mutter über ihn, aber dann fühle ich mich auch schlecht, weil ich eigentlich nicht über meinen Vater lästern möchte. Er ist völlig uneinsichtig. Er lehnt sowohl Psychotherapie (um besser mit seiner Krankheit umgehen zu können) als auch Antidepressiva ab. Schlucke ich alles hinunter werde ich selbst krank. Zumindest nagt es an mir. Kontere ich oder ignoriere ich ihn, spürt er das, fühlt sich beleidigt und regt sich auf, was wieder für seinen gesundheitlichen Zustand schlecht ist.
Weiß jemand Rat?
LG
Rose
Mein Vater ist schwer lungenkrank und braucht immer wieder meine Hilfe. Nun ist es so, dass er immer schon die Angewohnheit hatte seinen Frust an Menschen auszulassen, die ihm vertraut sind und die einigermaßen zu ihm halten. Durch seine Krankheit ist er natürlich unglaublich unzufrieden und latent wütend. Dadurch kommt es, dass er bei jeder Kleinigkeit ausrastet. Macht man einen Fehler, läuft es nicht so, wie er es sich vorstellt, widerspricht man im falschen Moment, usw., wird er beleidigend oder erhebt seine Stimme.
Die Gründe können einigermaßen verständlich sein oder total hirnrissig. Einsehen kann ich z.B., dass er sich aufregt, wenn man verspricht ihm einen gebackenen Fisch mitzubringen und es dann doch nicht schafft (Grund: gebrochenes Versprechen). Aber wenn er sich z.B. über die Farbe eines Stiftes oder über die Brotform (nicht rund sondern viereckig) ernsthaft aufregt und Versagen vorwirft, dann fühle ich mich wirklich wie im Irrenhaus. Letztens habe ich einen Lachkrampf bekommen. Es ist nicht sehr fein, einen schwer lungenkranken Mann auszulachen, aber ich kann (und will) derartige Allüren nicht mehr ernst nehmen. Es ist als ob man sich auf einem Minenfeld bewegen würde und zwar auf einem, wo die Minen jedesmal wo anders sein können.
Sein Verhalten reizt die Nerven aller Beteiligten. Manchmal mokiere ich mich bei meiner Mutter über ihn, aber dann fühle ich mich auch schlecht, weil ich eigentlich nicht über meinen Vater lästern möchte. Er ist völlig uneinsichtig. Er lehnt sowohl Psychotherapie (um besser mit seiner Krankheit umgehen zu können) als auch Antidepressiva ab. Schlucke ich alles hinunter werde ich selbst krank. Zumindest nagt es an mir. Kontere ich oder ignoriere ich ihn, spürt er das, fühlt sich beleidigt und regt sich auf, was wieder für seinen gesundheitlichen Zustand schlecht ist.
Weiß jemand Rat?
LG
Rose