Hallo allerseits!
Pflichtversicherungsgestz
Ich bin mir nicht sicher, ob man da als "arbeitsloser" etwas NACHZAHLEN muss.
Wenn man also keine Arbeit hat. Auf dem Sozialamt würde man automatisch versichert werden. Aber ich weiss nicht, wie lange man nciht versichert sein kann, das ist alles so herrlich kompliziert.
Ich habe anfang des Jahres mir auch überlegt, freiwillig darauf zu verzichten und habe mich sogar abgemeldet. Die sagten mir, es würde schwer werden wieder versichert zu werden,
WEIL MAN AUS DER SOLIDARGEMEINSCHAFT ausgetreten ist und man WÜRDE ES SOLCHEN LEUTEN EXTRA SCHWER MACHEN. Man müsste dann eine gute feste super gute Arbeit haben, die die Leute da vom Versicherungsbüro überzeugt.
Das scheint FAKT. Und es stößt mir bitter auf. Und klingt ganz schön solidarisch. Du gehst für eine Zeit raus, und kannst nicht mehr rein. SUPER DEUTSCHLAND! Was da auch für Argumente sind, für mich ist das Grausam.
Ich wollte darauf verzichten, weil ich das Geld nicht aufbringen konnte (etwa 120 Euro wenn man keine Arbeit hat; Sondertarif, muss man nach fragen) und auch keine Arbeit extra nur für diesen Versicherungsschutz aufnehmen wollte. Ich habe mir oft genug anhören müssen, dass ich ein Vollidiot bin. Und diese GRAUENERREGENDEN Geschichten, "wenn du dir mal ein Bein brichst, weisst du wie teuer ein Krankenhausaufenthalt wird?" Sicher ist das alles wahr. Aber ich bin ja auch wirklich ein Idiot. Weil ich mein Leben nicht im Griff habe und ich der Welt keinen Vorwurf machen kann, nicht wahr? Weil das alles so herrlich einseitig ist von wegen Solidargemeinschaft. In drei, fünf Jahren hast du dann in der Freiheit, die du hattest, deine Talente gefördert und bist fähig auf eigenen Beinen zu stehen, machst deinen Beitrag für die Gesellschaft, aber das zählt nicht, denn es ist irrelevant und wenn das jeder so machen würde. Off Topic, ich weiss.
Und da ich alles satt hatte, habe ich mich schon fast als Obdachloser (in der Zukunft) empfunden, denn noch ein paar Jahre, gut, und dann wird das nicht mehr gehen, auch nicht, so einfach als Selbstständiger in eine Privatversicherung kommen, weil die dann sagen könnten, sie waren zulange nicht versichert und sie haben ja noch gar nichts geleistet als Selbstständiger, und ich frage mich, ob man Geld verdienen darf, wenn man nicht versichert ist, was also eine SACKGASSE darstellen könnte (ist ja wie im Mittelalter: raus werfen und nicht mehr rein lassen: die zivile Verdammung, die Inquisition der Arbeitsgemeinschaft, Arbeit macht frei, - ich sags euch so, aber nimmt es bitte sprichwörtlich, nicht in Anspielung auf etwas bestimmtes) - also ich habe den Glauben an das Leben als sichere Existenz so ziemlich verloren, ist off Topic, ich weiss, - wenn ich auch noch ein paar Jahre ein freies Zimmer und Nahrung habe von jemanden, der mir das gönnt.
Irgendwann wäre das mit der Unterstützung dieser lieben menschen, der mir Obdach und Nahrung gewährt, - aber vorbei und dass ich irgendwann ein grades Bein auf den Boden kriege, traut man mir nicht zu, also würde ich das wohl auch nicht schaffen. Ist okay. Ist klar. Aber ist auch genausogut off-topic. Verzeihung.
Durch eine glückliche Fügung konnte ich "psychisch" Irrer mich dann doch noch dazu überwinden zum Sozialamt zu rennen (was man heute Arbeitsgemeinschaft zur DURCHFÜHRUNG des Sozialgesetzbuches nennt), um mich da also EINZUSCHREIBEN und mich zu verpflichten, selbst genügend Sorge zu treiben, dass ich eine Arbeit finde, weil die das so vorschreiben. Also muss ich fleissig Bewerbungen schreiben, für eine Arbeit, die nichts mit mir selbst zu tun hat. Off Topic. Dann gibt es erstens keine Arbeit und zweitens wie gesagt, würde ich die dann als Alkoholiker machen und irgendwann bin ich sowieso von denen aus dem Amt verjagd und total am Ende.
Was für ein Murks und nach einem Monat beim Sozialamt bin ich bereits Alkoholiker. Ist off topic, klaro.
Aber krankenversichert. Vorher war ich das also eine gewisse Zeit lang nicht (man kann glaube ich drei Monate verstreichen lassen ohne Versicherungsschutz und müsste dann die Beträge nachzahlen dieser drei Monate, wenn man sich doch noch entschliesst sich zu versichern), aber ich war auch kein Alkoholiker - und psychisch gesund.
Vielleicht wirds ja noch was. Ist bestimmt besser verischert zu sein. Vergiss deine Träume, und versichere dich lieber. Ist mein Rat, denn man weiss ja nie. *g*
Grüße eines Enttäuschten.
Ad.