Hallo Bjalla,
mal ganz faktisch gesehen:
- wasseraffines Wesen
- Säugetier, legt dennoch Eier
- nachtaktiver Einzelgänger
- repräsentiert die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft (Australiens)
- Es existiert seit über 65.000 Jahren und hat sich seitdem kaum verändert
- Es hat die meisten anderen prähistorischen Tiere überlebt, weil es sich anpassen kann und sich sein Lebensraum trotz des Eingriffes des Menschen kaum verändert hat.
Eine Legende der Aborigines:
"Am Anfang der Traumzeit entschieden die Ahnengeister über die Totems.
Die Landtiere, die Wassertiere und die Vögel wetteiferten alle um die, nach ihrer Ansicht begehrten Sitzpositionen.
Die Vögel luden das Schnabeltier zu ihrem Treffen ein, weil es Eier legte und einen Schnabel wie eine Ente hatte. Das Schnabeltier wollte die Einladung nicht annehmen, weil es sich nicht wirklich als Vogel fühlte. Dann veranstalteten die Landtiere ihr eigenes Treffen und luden es zu ihrer Gruppe ein, weil es sich zu Lande bewegen konnte und mit Fell bedeckt war, genau wie sie. Das Schnabeltier meinte, es müsste sich das erst einmal überlegen, ehe es eine Entscheidung treffen könnte. Letztlich luden es noch die Wassertiere ein, da es Füße mit Schwimmhäuten hatte und ausgezeichnet schwimmen konnte. Das Schnabeltier sagte, dass es in der nächsten Woche Bescheid geben würde.
Am nächsten Tag traf es seinen Freund, den stacheligen Ameisenigel, der ihm riet, keiner Gruppe beizutreten. Das Schnabeltier schickte den Vögeln, Landtieren und Wassertieren gesonderte Nachrichten und lud sie zu einem freundschaftlichen Treffen in der Nähe seiner Behausung ein.
Beim Treffen sagte ihnen das Schnabeltier, dass alle Tiere seine Freunde wären. Es verstehe die Vögel, weil sie, wie es, die Eier warm halten müssen. Es verstehe die Wasserkreaturen, weil sie tauchten und die Unterwasserwelt erforschten. Es fühlte sich aber auch mit den Landtieren verwandt, die laufen konnten und Fell hatten wie es selbst. Aber es war dankbar, dass Byamee, der Allvater, es ein kleines bisschen wie jeden von ihnen gemacht hatte. Es hoffte, dass sie, wenn sie ein Schnabeltier sehen, an Byamee, den großen Allvater in der Himmelwelt, der jeden einzelnen erschaffen hatte, erinnert würden.
Zu jener Zeit konnten die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, noch ihren Körper mit ihrem Totemtier tauschen. Sie hörten, was das Schnabeltier gesagt hatte und waren sich einig, dass es einmalig wäre und als etwas Einzigartiges angesehen werden sollte."
und noch was hab ich gefunden:
A disbeliever in anything beyond his own reason, might exclaim: Surely two distinct creators must have been at work.
Glaubt jemand nur seinem eigenen Verstande, könnte er ausrufen: Gewiss müssen hier zwei verschiedene Schöpfer am Werk gewesen sein.
Charles Darwin, Tagebucheintrag (1836)
... und wie immer:
trotz all der Fakten, die Du finden wirst: Achte einfach auch darauf, was Dir Dein Herz sagt!
Liebe Grüße,
Kaleidos