Kraftorte sind beispielsweise auch die Stellen, wo Flüsse zusammenfliessen.
Ich finde aber auch gerne meine persönlichen Kraftorte in meiner natürlichen Umgebung.
Es ist im Grunde sehr einfach, dort wo es einen intuitiv hinzieht, Orte, die gefallen, wo man sich wohl fühlt, können persönliche Kraftorte sein. Das Auge kann da durchaus mithelfen, es orientiert sich an der strukturellen und an der Farben-und Formenvielfalt.
Spezielle Erwartungen bezüglich Kraftorten sind eher hinderlich.
Stonehenge beispielsweise ist zwar interessant, wirkte aber nicht besonders auf mich. Die vielen Leute und die Informationen lenkten mich vom Spüren ab. Man wird dort eingeschleust, hat einen vorgegebenen Weg zu gehen, das passte mir nicht.
Dafür liebe ich die Emma-Kunz-Grotte nahe meinem Wohnort. Als ich sie das erste mal aufsuchte, spürte ich sie schon auf der Strasse unten, wo ich ging, und ich wusste noch nicht, wo sie sie sich befindet.
Auch in den Bergen spüre ich oft unvermittelt Orte der Kraft. Solche Orte sind mir lieber als alles andere.