kraft

fliegende wurze

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...wenn man zu wagen beginnt... kräfte in sich fließen zu lassen...
...kanns einen heftigst beuteln...
...sucht ein schamane nicht gerade bewusst diese zustände auf... dort zu sein.. wo andere nicht freiwillig sein möchten oder gezwungen sind, dort zu sein...
nur das der schamane freiwillig dort ist und die beuteleien aushält, stark wie flexibel, hart wie butterweich... und wenn ers aushält, dort zu sein, ihn seine kräfte und hilfskräfte nicht im stich lassen, weil man gelernt hat, sich mit den kräften bis welten zu identifizieren ohne von ihnen infiziert zu werden, also nicht den weg des faust von goethe geht, um dorthin zu gelangen, also dabei nicht sein innerstes selbst verkauft, aber ausborgen lässt, also dann doch eine art infizierung...
und v.a. auch wieder loslassen lernt und kann... das ist ganz wichtig, wieder auszunüchtern, denn sonst verheddert man sich in den grenzgleichgewichten von jenseitigem und diesseitigem und ist nicht mehr richtig diesseits und auch nicht richtig jenseits...
...oder?
 
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...wenn man zu wagen beginnt... kräfte in sich fließen zu lassen...
...kanns einen heftigst beuteln...
...sucht ein schamane nicht gerade bewusst diese zustände auf... dort zu sein.. wo andere nicht freiwillig sein möchten oder gezwungen sind, dort zu sein...
nur das der schamane freiwillig dort ist und die beuteleien aushält, stark wie flexibel, hart wie butterweich... und wenn ers aushält, dort zu sein, ihn seine kräfte und hilfskräfte nicht im stich lassen, weil man gelernt hat, sich mit den kräften bis welten zu identifizieren ohne von ihnen infiziert zu werden, also nicht den weg des faust von goethe geht, um dorthin zu gelangen, also dabei nicht sein innerstes selbst verkauft, aber ausborgen lässt, also dann doch eine art infizierung...
und v.a. auch wieder loslassen lernt und kann... das ist ganz wichtig, wieder auszunüchtern, denn sonst verheddert man sich in den grenzgleichgewichten von jenseitigem und diesseitigem und ist nicht mehr richtig diesseits und auch nicht richtig jenseits...
...oder?

Wer sagt dass Schamanen da freiwillig sind?
Kann ein Schamane tatsächlich loslassen? Oder kann er nur unterscheiden? Wer einmal mehr gesehen hat - wird das nie vergessen. Es gibt kein diesseits oder jenseits. Es gibt nur wahrnehmen oder nicht!

LG
 
natürlich können schamanen ein normales leben führen, aber es kann auch ein ganz extremes sein.

ich habe eine biografie von einem indianer zu hause der schreibt, dass er mehr oder weniger nur dadurch schamane wurde, weil er arge depressionen gehabt hat und aus diesem grund guten und leichten zugang zur anderswelt hatte.

und er schreibt, dass das kein einzelfall ist, ganz im gegenteil, es ist oft so, dass gerade depressive menschen zu schamanischen fähigkeiten neigen.
 
natürlich können schamanen ein normales leben führen, aber es kann auch ein ganz extremes sein.

ich habe eine biografie von einem indianer zu hause der schreibt, dass er mehr oder weniger nur dadurch schamane wurde, weil er arge depressionen gehabt hat und aus diesem grund guten und leichten zugang zur anderswelt hatte.

und er schreibt, dass das kein einzelfall ist, ganz im gegenteil, es ist oft so, dass gerade depressive menschen zu schamanischen fähigkeiten neigen.



wieder was dazu gelernt, danke karin. die biografie würde ich gerne lesen.

lg
angle
 
Hallo,
ich würde sagen, als Schamane kann ich gar kein "normales" Leben führen es würde mich krank machen...


Gruß,
Kystäch

nunja, wenn man einiges an berichten über schamanen in ihren jeweiligen kulturen gelesen hat, dann ist eigentlich festzustellen, das die ein ihrer kultur entsprechendes "normales" leben geführt haben oder führen.

und die, die ich hier kenne - d.h. das sind leute, die tatsächlich schamanisch wirken und sich nicht nur "schamane" nennen - die leben auch ganz normal.

mfg
lucia
 
... und v.a. auch wieder loslassen lernt und kann... das ist ganz wichtig, wieder auszunüchtern, denn sonst verheddert man sich in den grenzgleichgewichten von jenseitigem und diesseitigem und ist nicht mehr richtig diesseits und auch nicht richtig jenseits...
...oder?

ich kann deine Befürchtung auch teilweise verstehen, habe aber momentan keine Probleme damit, sondern lebe einfach beides.

Möchte zur Kraft aber einen interessanten Gedanken aus einem Buch von Carlo Zumstein anmerken:
"es ist wichtig diese Kraft aus der anderen Welt mit in die hiesige Welt mitzubringen. Das ist nichts anderes, als was wir im Schlaf tun, nämlich in der anderen Welt Kraft tanken, um unsere Batterien für die hiesige Welt aufzuladen"

er geht sogar so weit zu spekulieren, dass Depressionen auch daraus entstehen können, dass Leute es sich nicht zugestehen, die Kraft mit in die Realität mitzunehmen, weil der Aufenthalt in der anderen Wirklichkeit 'nicht sein darf', sondern man glaubt nur in der Realität funktionieren zu müssen ... (hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt)
 
hallo bellona..
...das klingt an in mir was du geschrieben hast:)

...mich beschäftigt zur zeit ziemlich intensiv die frage, warum meine kraft so 'unrund' ist... ich merke, 'träume' und 'visionen' mit kraft zu paaren, die Kraft mit in die Realität mitzunehmen, aufgehen zu lassen... scheitert meist daran, dass ich an blockaden in mir selbst stoße...
....neulich hab ich in meinen mp3-player gesprochen (er kann auch aufnehmen:clown: )... ich habe angst mein licht zu leuchten, weil es so stark ist, und ich nicht weiß, ob ich es ertragen kann...
...meine (bzw. die kraft die in mir fließen lernt...) kraft ist stark und wird immer stärker, und kräfte in mir toben mit diesen kräften, setzen mich gewaltig unter spannung und inneren zerreissproben... es ist fast, wie wenn zwei welten aufeinander treffen... ich stoße an grenzen und mächte in mir, die scheinbar divergent und nicht als 'ganzes Seiendes' zu existieren vermögen... stichwörter wie himmel und hölle, gut und schlecht, gewinner und verlierer, opfer und täter... es geht sehr tief, so als müsste ich erst all die divergenten energien in mir 'aushalten' lernen und vereinen können, ohne jeglich einzigartige facette darin auszulöschen sondern eben als ganzes Seiendes ins Einssein erleben, empfinden, erwahren.....
 
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