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Augenöffnend. Hier wird auch erörtert, ob Perkins nur ein durchgeknallter *Verschwörungstheoretiker* ist. Es gibt brisante Statements, besonders über die Weltbank.
Eine Antwort drauf, warum die NSA - wie gesagt ein kryptologischer Nachrichtendienst - über Entwicklungshilfe Geld verdient, obwohl das nix mit denen zu tun hat, oder warum die "Bösen" zwar problemlos Staatsoberhäupter umlegen können, aber einen ihrer eigenen Mitarbeiter jahrelang bis heute als loose cannon herumlaufen lassen (seiner eigenen Aussage nach im Buch hat John Perkins mehrmals versucht, das Buch herauszugeben, wurde aber durch "Drohung und Bestechung" mehrmals davon abgebracht - Patriot, der er ist, war der ausschlaggebende Grund für die Veröffentlichung natürlich 9/11) wäre mir lieber gewesen als ein schäfisches "Schau doch die coole Doku an dann denkst du sicher genau wie ich!".
Und, wie bei allen diesen Geschichten: Es gibt keinen einzigen "harten" Beweis. Er hat jahrzehnte für diese Leute gearbeitet und wollte sein Buch schon vor vielen vielen Jahren rausbringen, aber "leider" hat er "vergessen", auch nur ein einzelnes Stück harter Evidenz mitzunehmen (z.B. einen seiner Reports zu kopieren, Tonbandaufnahmen von Konferenzen zu machen, oder meinetwegen auch nur einen Beweis zum Zusammenhang mit der NSA zur Verfügung zu stellen).
So musste zum Beispiel Ecuador - extrem hoch bei den USA verschuldet - einen Teil seines Amazonas-Regenwaldes an den Ölkonzern Texaco abgeben, damit der dort Öl fördern kann. Dafür wird der Urwald abgeholzt, werden die Flüsse verschmutzt, wird die Landschaft vergiftet und Tausende Indios verlieren ihren angestammten Lebensraum.
Tatsächlich klingen seine "Bekenntnisse" über die Verquickungen amerikanischer Politik und Wirtschaft doch nicht so unglaublich, erinnert man sich an manche inzwischen gutdokumentierte Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit.
Da ist etwa der höchst bizarre, aber fast vergessene Fall der United Fruit Company, heute bekannt als "Chiquita": Als 1953 der Präsident von Guatemala einen Teil der riesigen Plantagen des US-Konzerns in dem lateinamerikanischen Land enteignete und an Kleinbauern verteilte, wurde er wenig später mit CIA-Unterstützung aus dem Amt geputscht, und amerikanische Piloten bombardierten die Hauptstadt.
Die Umstände erinnerten an einen schlechten Hollywood-Thriller: Der damalige CIA-Direktor Allen Dulles und sein Bruder, Außenminister John Foster Dulles, waren die Firmenanwälte, der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Henry Cabot Lodge, war United-Fruit-Großaktionär.
Ähnlich dubios und dokumentiert sind die Verwicklungen der heutigen Bush-Regierung mit der Ölindustrie und dem Großkonzern Halliburton, der eine führende Rolle beim Aufbau des Irak spielt.