Kontofrei

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hallo martina !

wenn jemand einem anderen etwas gibt und dann das gefühl hat, dieser andere wäre nun etwas schuldig.
oder von einem anderen empfängt und nun meint, diesem etwas schuldig zu sein.

vor allem mit gefühlen ist das denke ich heikel. jemand sorgt nicht für sich selbst sondern gibt und gibt in die parnerschaft...mehr als ihm/ihr gut tut....in dem glauben, der andere wäre nun schuldig zum zurück geben. das gefühl von liebe und anerkennung z.b.

der andere widerum lebt nicht in dem glauben und wissen, sondern nimmt einfach und gibt, was er gerne geben mag.

person eins fühlt sich bald ausgenutzt.....oder meint, noch mehr wider eigene bedürfnisse in die beziehung stecken zu müssn, um vielleicht dann...das zu bekommen, was erwünscht ist...

die "rechnung" geht eben dann selten wirklich auf.

genauso bei freunden. es wird geholfen, mehr als sich stimmig an fühlt...um "sicherheitsgefühle" zu sammeln. denn der freund/die freundin hat nun auch bei bedarf zu helfen....

die eigene hilfe wird irgendwie eingeschätzt im gefühl..und darauf wird gemeint, anders rum nun "anspruch" zu haben.
umso mehr die hilfe gerade wider eigene bedürfnisse geht, umso höher wird die "schuld" des anderen gerade im gefühl geschätzt.

der weiss aber nichts davon...zumindet nichts von der "höhe", denn die variiert ja je nach gefühl des helfers.....

das gefühl der erleichterung durch hilfe variiert auch je nach tagesverfassung des menschen, dem gerade geholfen wird.

und wieder kann so eine "schwammige, unbesprochene rechnung" nicht auf gehen in sich.

so ungefähr fasse ich das auf...

:) Jo
 
Hallo Jovannah! Einschönder Thread!

Mich bringt er an meinen Ursprung zurück. Das leere Konto, das würde ich kristallines Sein nennen. Da gibt es keinen Christian, der hört oder spricht, da gibt es nur hören und sprechen. Es fällt einem bei leerem Konto auf: solange der andere spricht, muß ich hören. Wenn ich während der andere spricht innerlich ein Konto laufen habe in Form von Erwiderungen, die ich aber nicht ausspreche, dann fülle ich mein Konto, bis ich platze und den Sprecher unterbrechen muß, um mich zu leeren ("zu geben"). Oder aber ich warte, bis er endlich aufhört zu reden um zu sagen, was mein Geist vielleicht vor vielen Worten als Antwort "gepackt" hat. Damit bin ich fest und höre nicht mehr zu, bin nicht mehr im Fluß, den Kommunikation eigentlich verursachen will. Auf diese Weise hindere ich mich stets selber daran, "Communio" mit meinem Gesprächspartner zu feiern und seine und meine Gesprächsinhalte zu finden und eine Gemeinsame Aussage zu treffen (z.B. im Umgang mit Kindern, die hören ja von Papa oft etwas anderes als von Mama und das zerreißt den inneren Kommunikationsfluß des Kindes in zwei Teile). So entsteht keine "heile" Familie, wo jeder so sein kann, wie er ist, sondern eine "Maskenfamilie", wo jeder seine Rolle spielt und eine Maske auf hat. Vielen Menschen kannst Du heute einfach nicht mehr begegnen, sie sind wie in einer anderen Dimension zuhause, gefangen in Konsumangst und Kontostands-Gedanken. naja, aber wenn es immer mehr Leuten auffällt, dann ist das ja prima :))):liebe1:

Die Kommunikation, die "danach" entsteht ist wunderbar. Wenn man z.B. die Kommunikation in der eigenen Beziehung so ändert, daß man den anderen ehrt beim Zuhören und nicht unterbricht, dann ergibt sich mit der Zeit auch Ehre in den Äußerungen, die man tätigt. So bekommt dann das Wort, das man austauscht wieder "Energie". Die Mutter muß nicht alles 20-mal sagen, der Lrher nicht mehr brüllen, das Kind nicht mehr zappeln. Dafür dürfen aber erst gaaanz viele Mütter und Väter das erkennen, das Du erkennst. Denn solange unsere Kinder in die jetzigen Verhältnisse geboren werden und in den Schulen nicht adäquat als Individuum gefördert werden, wird sich der Geist der Heranwachsenden immer wieder in dualen Gefühlen der Angst und des Widerspruchs und des Gedeckeltseins in der eigenen Natürlichkeit verlieren und so das natürliche Universum, in dem alles "frei" kommuniziert, mit einem inneren Krankheitserleben verlassen. "Ich bin anders", "ich darf das nicht sagen", "ich kann das nicht", "das kann man als Mensch nicht", "man kann nichts verändern", "das stimmt nicht" sind einige der schädlichsten Kontostände (gesellschaftliche Dogmen), über die wir heute beinahe alle in irgendeiner Weise verfügen. Wieder kristallin werden ist das Ziel, dann werden wir kommunizieren können, daß sich unsere Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens un des Umgangs mit sich selber und anderen Individuen innerhalb des All-Bewußtseins verändern kann und darf und sogar sollte. Denn das All verändert sich ja auch ständig- mit natürlicher Heilkraft im Rahmen seiner universalen Gutheit.

Liebe Grüße, Christian
 
Wenn man z.B. die Kommunikation in der eigenen Beziehung so ändert, daß man den anderen ehrt beim Zuhören und nicht unterbricht, dann ergibt sich mit der Zeit auch Ehre in den Äußerungen, die man tätigt

ich verstehe darunter, dass du das meinst, was sich "aktiv zu hören" nennt.
dazu gehört für mich das vergewissern, ob ich verstanden habe, was jemand mir sagen wollte.
erst dann zu antworten.

ich mach das so, indem ich z.b. in meinen worten wider gebe, was ich wie verstanden habe. kommt dann widerspruch, dann kann mir erklärt werden, wie es gemeint ist...bis ich den anderen "ausreichend hab"....

so kann ich dem anderen nicht nur meine antworten an bieten, sondern mir auch selbst mehr aus dem gespräch mit nehmen.

allerdings kommt es für mich darauf an...

1) auf die gespürte dringlichkeit der thematik.
wenn ich den eindruck habe, jemand mag nur gerade plaudern, erzählt mir vom urlaub,...was auch immer....dann bin ich nicht so konzentriert und es macht mir auch wenig aus, wenn ich manches nicht so genau verstanden habe...

2) auf meine eigene bedürftigkeit...

da finde ich es manchmal besser, ein gespräch zu verkürzen und/oder zu verschieben. indem ich z.b. sage...moment noch, ich bin gerade unkonzentriert und kann dir (vom gefühl her) schlecht wirklich zu hören.

beim thema wetter ist es ja egal, ob ich durch wasser rauschen beim kaffee machen teile überhöre...
wenn der/andere für sich wesentliches aus drücken will, dann bitte ich um kurzen stop, bis ich wieder beim tisch bin und wirklich hören kann.

und wenn ich gerade sehr bedürftig bin selber...kann ich das in einer guten (=offenen) freundschaft ja auch sagen.
vielleicht wird das dann ein "wechselsprudeln"....bis beide ruhiger sind und eben ruhiger und wieder genauer hören können.....
wenn das sein darf unter freunden, ists für mich auch wieder okay.

:) Jo
 
Christian schrieb:
Mhm, diese "Wechselsprudeln", das ist eigentlich das Interessante, gell :)

wenn beiden gerade danach ist...schon :)
ich find aber auch die ruhigen gespräche schön....wenn der druck (aus aktueller innerer not oder begeisterung ...) sich gelegt hat bei beiden...
aber sehr wohl noch waches interesse da ist...

wenn gesagt ist, was gesagt werden musste (vom gefühl her) um verstanden werden zu können...kann vieles auch auf gegenseitigem voneinander wissen aufbauen, das schon geschaffen wurde...
oder bei ähnlichen einstellungen kann schneller verstanden werden...
das ist auch das schöne für mich an freundschaft und beziehung...an vertrautheit eben.

es kann auch schön sein, eine weile nichts zu sagen und sich nur zu spüren (in einer partnerschaft z.b.oder auch bei guten freunden)

wie es eben gerade für beide passt....das zählt für mich...


:) Jo
 
Ich kenne natürlich die Ebenen des Gesprächs, die Du meinst. Ich muß sagen- Alltagsgespräche führe ich kaum. "Ich hab das erlebt, was hast Du denn erlebt"- das ist für mich gänzlich uninteressant. Mich interessiert nur das Wesen, nicht einmal nur das spirituelle Wesen, eher das Bewußtsein, dem ich begegne. Ich lese das an den Mikrobewegungen der Menschen und an dem Energiegitter, das sich zwischen mir und demjenigen entwickelt, dem ich begegne. Die Themen, über die man sich mit mir unterhält sind Innere, weniger Äußere. Und vergangene oder zukünftige sind selten dabei. Höchstens beim Träumen oder Flapsen.

Das Sprudeln, das meinte ich qualitativ universal. Ich mache das einfach so, wenn ich jemandem begegne: ich nehme die Energien seines 5. Chakras in mich auf, wenn das Gespräch beginnt. Das verursacht mir mitunter Krämpfe, je nachdem wieviele Worte der Mensch bisher unterdrückt hat im Leben und wieviele Teile seines Bewußtseins er in sich abtreibt. Ich sehe an den Mikrobewegungen, welche Worte eigentlich herauskommen wollten, wenn jemand nicht aus seinem Selbst sprechen kann und nur oberflächlich kommuniziert. So kann ich zur Not das Gepspräch auf Themen lenken, in denen der Gesprächspartner freier sprechen kann.

Mit meinem Partner und mit einigen anderen, die das gerne mögen mache ich es nun wieder anders. Da schweigen wir innerlich vollständig, wenn der andere redet und sprechen aus dem "höheren Selbst". Das ist nicht verbunden mit den Erinnerungen der Lebenserfahrungen und Meinungen und Haltungen, sondern man ist "Kanal" für universale Informationen, die sich durch die Reflexion des Vorredners durch einen eigenen Redefluss ergießt. Man muß das etwas üben und es steigt am Anfang recht viel Energie dabei in den Kopf, wenn man es mit einem Könner macht, aber das ist zu überwinden. Man kann so, indem man "Quelle" füreinander ist und nicht "Partner" jedes Problem lösen und jede Information erhalten, die man erhalten möchte. Dafür ist natürlich hilfreich, daß man mit und mit Vertrauen findet in das eigene Wort und keinen Unterschied zum Gegenüber empfindet. Ich hab schon oft mit meinem Partner hier gestanden und wir haben beide gesagt: Mann o Mann, was war das jetzt ein geniales Gespräch- weil wir soviel über das Universum und seine Zusammenhänge dabei erfahren haben.

Liebe Grüße, Christian
 
Ich kenne natürlich die Ebenen des Gesprächs, die Du meinst. Ich muß sagen- Alltagsgespräche führe ich kaum. "Ich hab das erlebt, was hast Du denn erlebt"- das ist für mich gänzlich uninteressant

nein, diese gesprächsebene meinte ich nicht unbedingt...das ist die wetterebene, die ich vorher ansprach....

Die Themen, über die man sich mit mir unterhält sind Innere

von eben diesen spreche ich überwiegend...hier empfinde ich "aktiv zuhören" als wichtig und interessant...

[wenn jemand nicht aus seinem Selbst sprechen kann und nur oberflächlich kommuniziert. So kann ich zur Not das Gepspräch auf Themen lenken, in denen der Gesprächspartner freier sprechen kann.
/QUOTE]

hm...ich hör und spür einfach zu und versuche (auch durch rückfragen) zu verstehen, was mein gegenüber ausdrücken möchte...und auch den gefühlsmässigen raum zu geben, dass alles ausgedrückt werden darf...
...und so wünsche ich es mir auch mir gegenüber...

so entstehen immer wieder sehr stimmige, ehrliche, konstruktive gespräche...

das "wechselsprudeln" ist schwieriger, aber manchmal auch notwendig *gg* weil eher etwas überhört werden kann bei dem tempo *g*...aber wichtiges kommt dann eben in ruhigen phasen (in denen das innere schweigen beim zuhören dann wieder besser möglich ist) noch einmal, falls überhört...

mit dem rest kann ich zumindest momentan weniger anfangen, weil ich nichts weiss von gittern und mikroebenen.....also antworte ich nur auf das, was ich gerade in verbindung bringen kann....
vielleicht sind "inneres schweigen beim zuhören" und "aktiv zuhören"...zwei umschreibungen, die gleiches (ähnliches) meinen...vielleicht auch ganz verschiedenes.
das konnte ich jetzt noch nicht heraus finden für mich...

auch im letzten absatz kommt mir einiges bekannt vor...allerdings verbinde ich es nicht mit "universelle quelle sein" oder einem "höherem selbst"....sondern mit den ideen, die dann im inneren aufsteigen durch die konstruktive gemeinsame unterhaltung...ihren ausdruck finden und dadurch steigen automatisch ideen im anderen hoch...usw.

ich weiss nicht, ob wir von ähnlichem oder sehr verschiedenem sprechen...

:) Jo
 
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ey, na klar sprechen wir von Ähnlichem, ich würd sogar sagen vom Gleichen ;-)
Jovannah schrieb:
hm...ich hör und spür einfach zu und versuche (auch durch rückfragen) zu verstehen, was mein gegenüber ausdrücken möchte...und auch den gefühlsmässigen raum zu geben, dass alles ausgedrückt werden darf...
...und so wünsche ich es mir auch mir gegenüber...

so entstehen immer wieder sehr stimmige, ehrliche, konstruktive gespräche...

das "wechselsprudeln" ist schwieriger, aber manchmal auch notwendig *gg* weil eher etwas überhört werden kann bei dem tempo *g*...aber wichtiges kommt dann eben in ruhigen phasen (in denen das innere schweigen beim zuhören dann wieder besser möglich ist) noch einmal, falls überhört...
Was ist denn für Dich dieses Wechselsprudeln? Bei uns geht das ganz gemächlich, hohes Tempo in der Kommunikation ist bei uns zuhause (2 Männer :)) nicht gerade üblich :))) Kannste Dir vielleicht vorstellen, wenn zwei so Lahmeier zusammen kommen :))) Naja, aber wir hängen wirklich nie auf der Couch, also so gut wie nie :))
Jovannah schrieb:
mit dem rest kann ich zumindest momentan weniger anfangen, weil ich nichts weiss von gittern und mikroebenen.....also antworte ich nur auf das, was ich gerade in verbindung bringen kann....
vielleicht sind "inneres schweigen beim zuhören" und "aktiv zuhören"...zwei umschreibungen, die gleiches (ähnliches) meinen...vielleicht auch ganz verschiedenes.
das konnte ich jetzt noch nicht heraus finden für mich...
Jau, das mit der Energie ist auch nix mit Wissen, das ist mein Körper- und Bewußtseinsempfinden. Das mußte ich "entdecken" in mir, das konnte mir auch niemand erzählen. Jeder beschreibt Wahrnehmung etwas anders, nicht wahr?
Jovannah schrieb:
auch im letzten absatz kommt mir einiges bekannt vor...allerdings verbinde ich es nicht mit "universelle quelle sein" oder einem "höherem selbst"....sondern mit den ideen, die dann im inneren aufsteigen durch die konstruktive gemeinsame unterhaltung...ihren ausdruck finden und dadurch steigen automatisch ideen im anderen hoch...usw.
Und eben diese nicht hochsteigen zu haben sondern sich auf das Wort zu konzentrieren, das man hört, erhöht die Energie des 5. Chakras beim Gegenüber ganz erheblich. Dieses Gespräch aus inneren Bildern während des Hörens habe ich lange gemacht. Das "Abspielen von Bildern und Ideen" auf dem Dritten Auge und im Körper verbraucht ja Energien (Chi), die dem Hören abgezogen werden. Deshalb hab ich mir das abgewöhnt, es sei denn, ich spreche "unernst". Beim "ernsten" Sprechen haben wir hier die Angewohnheit, eine ganze Rede zu sprechen und uns nicht zu unterbrechen- auch wenn der andere mal 10 Minuten am Stück braucht, sich zu erlären. Wir haben festgestellt, daß es sich lohnt, auch über längere Zeiträume hinweg zuzuhören, was aus uns so heraus kommt. Warum wir uns da etwas erklären und wer sich da erklärt, das ist uns dabei eigentlich in dem Moment mal egal. Es geht uns eher um die Informationen, die dabei herauskommen. Vielleicht könnte man das auch mediales Gespräch nennen- keine Ahnung, wie ich das erklären könnte. Ich find das lustig, dass man als Mensch so viele Möglichkeiten in der Kommunikation hat, Du nicht? Naja aber wir lieben uns ganz dolle dabei, es hört sich ja etwas emotionslos an, aber Emotionen schwingen leider eben immer hin und her- haste hier Freud, haste da Leid.

Mir fällt gerade das Tai Chi ein, die weiche chinesische Kampfsportart. Da geht es stets um das Aufnehmen von Kontoständen (Angriff) und das Eliminieren derselben im eigenen Inneren. "Herunterschlucken", könnte man sagen, ohne zu schlucken. Weil man nicht die eigene Energie schluckt, sondern die Energie des Gegners, "titscht" diese durch das eigene Energiesystem von der Erde zurück und haut den Gegner von den Socken. Man selber hat keinerlei Energieaufwand, der arme Gegner haut wie auf ganz hartes Gummi, das mit Strom piekt. Oder wird durch Bewegung abgeleitet, wenn man sich auf die innere Chi-Arbeit noch nicht so gut versteht. Da ist auch dieses ständige Leeren von Kontoständen- aber anderer Leute Kontostand. Man selber bleibt immer leer, grad so wie mein Konto im Moment :)

Liebe Grüße, Christian
 
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