Hallo Delphinium
Zitat:Auf den ersten Blick logisch, aber da stellen sich ggf auch andere Fragen.
Ok, dann werde ich darauf mal antworten.
Zitat:Zum einen könnte ihnen eine nichtmenschliche Spezies einfach von der Biologie oder der "Bewusstseinsstruktur" o.ä. ähnlicher sein. Wenn du die Wahl hast, streichelst du auch lieber ein kleines Äffchen als daß du eine Schleimpilzkultur hätschelst, oder?
Das ist sicher nicht grundsätzlich falsch. Allerdings denke ich doch sehr, dass auch für uns eine Alien-Zivilisation, die sich der Sprache, Werkzeuge und anderer Technologie bedient interessanter ist, als ein auf dem gleichen Planet lebendes "Äffchen", auch wenn diese Zivilation eine krakenähnliche Anatomie hat. Was anderes zu behaupten finde ich schon sehr merkwürdig. Und zwar deshalb weil Kultur und Zivilisation auch Ähnlichkeit erzeugt. Wir suchen intelligente Aliens und keine Weltraumäffchen
Wenn es darum geht, ob wir eher mit Interesse oder Angst reagieren würden, wenn uns eine solche Spezies begegnet, spielt natürlich die Anatomie eine sehr große Rolle, und ein paar Ewoks oder sehr menschenähnliche Wesen
bekämen sicher einen Vertrauensbonus gegenüber Reptilienartigen, Kraken oder Insekten.Es ging aber nicht um Sympathie sondern um Interesse.
Zitat:Weil, wenn es sich um eine FTL-Zivilisation handelt, was anzunehmen wäre (wenn man sich in diesem verquerten UFO-Weltbild bewegt!), dann ist eine gewinnbringende Kommunikation mit unsereins eh nicht so der Bringer für die ETs. Was wollen die denn hören? Stupides "Wir kommen in Frieden!" und "Willkommen auf der Erde!"
Es müsste sich um eine Zivilisation handeln, die diese Entfernungen überbrücken kann, Generationenschiffe, Stasisschiffe, Robotersonden, oder
Raumkrümmung und Wurmlöcher wären auch Alternativen (zumindest denkbar) zum Überlichtantrieb. Ich sagte ja auch, dass sie uns vielleicht als so primitiv ansehen (und schon hunderte von Zivilisationen getroffen haben), dass eine Kommunikation für sie wenig Sinn macht. Und vielleicht finden diese hochintelligenten Weltraumkraken es auch total spannend, dass in unseren Ozeanen Tintenfische leben (was bisher auf keinem anderen Planeten der Fall war, den sie besucht haben). Aber dann würden sie deren Anatomie studieren und die Lebensweise, jedoch sicher nicht damit anfangen mit ihnen zu kommunizieren. Von der sprachlichen Fähigkeit und technologischem sowie philosophischem Wissen würden wir diesen Aliens immer noch um ein Vielfaches näher kommen.
Zitat: Die Infos, die sie wollen saugen sie sich - so banal es klingt - aus den Netzen und den Mainframes der "Geheimnisträger", ggf auch aus den Hirnen von uns hochentwickelten Menschen - wer den interstellaren Abgrund überquert sollte auch das draufhaben.
Kann ja theoretisch sogar sein, trotzdem ghen diese Weltraumkraken dann nicht auf Tauchstation und stellen sich persönlich dem Octopus vor.
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bloß weil dieser eine ähnliche Physiologie hat.Wenn du auf einem Alienplaneten bist, wo ein kleines Äffchen durch die Bäume kraxelt, und vor dir ein Saurier mit Kleidung und Körperschmuck steht ,selbst auf Steinzeitniveau, mit wem versuchst du zu reden
. Klar ist, wenn sie kommunizieren wollen, dann sicher mit einer Spezies, die sich ausdrücken kann, Sprache besitzt, und selbst wenn sie eine Sprache sprechen, die auf chemisch/geruchlichen Elementen aufbaut, werden sie allein durch unsere offensichtliche Technologie und Architektur sicher wissen, dass wir auch in der Lage sind zu kommmunizieren, weil Sprache notwendig ist um Wissen weiterzugeben und komplizierte Arbeit im Team zu erledigen. Sicher ist das eine gewaltige Sprachbarriere, was die Kommunikation natürlich enorm schwierig macht, und vielleicht (ist zumindest nicht ausgeschlossen) kommunizieren auch deshalb manche Aliens nicht mit uns, weil sie es nicht schaffen unsere Sprache zu übersetzen.
Zitat:Nunja, und wenn sie schon mal hier sind und kommunizieren möchten, dann eben beispielsweise mit den eben erwähnten ihnen nahe stehenderen Wesen, nicht mit, um bei der Metapher zu bleiben, Schleimpilzen die sich für extrem klug und wichtig halten und hirnlos ihren Lebensraum zerstören.
Wie gesagt:Wenn du auf einem Alienplaneten bist, wo ein kleines Äffchen durch die Bäume kraxelt, und vor dir ein Saurier mit Kleidung und Körperschmuck steht ,selbst auf Steinzeitniveau, mit wem versuchst du zu reden
.
Übrigens denke ich, dass es keine Alienzivilisation überrascht, dass wir auch negativen Einfluß auf unsere Umwelt ausüben.
Alle Spezies, die nicht wirklich in ein Ökosystem gehören, und zudem sehr kompetitiv sind, richten Schäden im Ökosystem an.Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Invasion
Der Mensch begann zur invasiven Spezies (hyperkompetitiven Spezies) zu werden, als er durch Waffen begann, Raubtiere aus ihrer Position zu vertreiben und einen enormen Druck auf Beutetiere auszuüben. Natürlich könnte diese Zerstörungstendenz
für bestimmte Außerirdische abschreckend wirken. Es gibt aber keine Spezies auf der Erde, die zumindest manchmal bewußt ihre Umwelt schützt, außer eben dem Menschen. Und um es in meiner Sichtweise auszudrücken: Ein Schleimpilz von einem anderen Planeten, der alles in Minuten verdauen könnte, was auf ihn trifft (aufgrund seiner überlegenen zellulären Struktur), der würde hier nichts, oder fast nichts global übrig lassen, und würde sich dabei nicht die geringsten Gedanken über Umweltzerstörung machen.
LG PsiSnake