Konstruktive Verhaltesnweisen

Wie ?

Zwei Seiten und das wars schon ?

:D ;) ...

Da muss doch noch mehr Konstruktives sein !!! Also los - raus damit ...

Der Mensch neigt scheinbar viel eher zum destruktiven Verhalten. Suchtfördernd halt... daran kann er sich dann schön stundenlang hochziehen. Er liebt das Drama um sich FÜHLEN zu können.
Ich unterstelle das keinem speziell, aber eine allgemeine Tendenz in unserer Gesellschaft ist wohl kaum zu übersehen.
:)
 
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Neulich hat hier einer im Forum einen Link von einer Zeitung gepostet, in der ausschliesslich positive Neuigkeiten stehen.
Er bekam sogar Resonanz, eine Antwort.
Und deshalb finde ich es gut, wenn es von zeit zu Zeit solche threads wie diesen hier gibt.
Erinnern, erinnern an das, was positiv ist... als Gegenpol, als Gleichgewicht.
:)
 
Hmm, ein schönes Thema! Nur schade dass die bisherigen Beiträge eher destruktiv sind - zumindest für diesen Thread.

Wenn ich über den Begriff "konstruktive Verhaltensweisen" nachdenke, fallen mir spontan eher destruktive ein. Wir Menschen neigen zum Schlechtmachen/Abwerten/Niederputzen/Streiten. Ich frage mich was dahinter steckt, und komme nur auf Worte wie Neid oder Eifersucht.

Andererseits muss es das Destruktive geben damit der Wert des Konstruktiven erkennbar ist.

Kontruktive Verhaltensweisen kann man gut bei kleinen Kindern beobachten. Sie kennen keinen Hass, keine nachhaltige Unzufriedenheit, sie leben im Jetzt, sind nicht nachtragend, sind offen für jeden und alles, urteilen nicht nach Rasse, Besitz oder Stand, d.h. sie urteilen überhaupt nicht (solange sie noch klein genug sind um sich von den vorgelebten Werturteilen ihrer Eltern frei zu machen) und verfügen über eine ungeheure Zufriedenheit mit dem Sein.

Der Mensch wird wohl mit einer ganz und gar positiven Haltung zum Leben und zu allem was dazu gehört geboren, gelangt dann aber Schritt für Schritt durch sein Umfeld und die Erfahrungen die er damit macht, immer mehr zu einer negative Einstellung.
Die Frage ist: Wird man indirekt zur Destruktivität erzogen?

Wenn man sich umschaut wird unwahrscheinlich viel geklagt und gejammert. Die Menschen scheinen chronisch unzufrieden, schimpfen auf und über alles, aber wenn man dann mal anders denkt als die Masse, eckt man auch an und wird zum Spinner oder Schleimer gestempelt, denn die meisten Leute können eher mit dem Destruktiven umgehen, es scheint ihnen vertrauter zu sein, so dass anderes nur verunsichert.

*lach* ich sags ja, bei der Frage nach konstriktiven Verhaltensweisen fallen mir überwiegend destruktive ein.

LG, Ruhepol
 
Hmm, ein schönes Thema!

Finde ich auch :)

Der Mensch wird wohl mit einer ganz und gar positiven Haltung zum Leben und zu allem was dazu gehört geboren, gelangt dann aber Schritt für Schritt durch sein Umfeld und die Erfahrungen die er damit macht, immer mehr zu einer negative Einstellung.
Die Frage ist: Wird man indirekt zur Destruktivität erzogen?

Ja.

Wenn man sich umschaut wird unwahrscheinlich viel geklagt und gejammert. Die Menschen scheinen chronisch unzufrieden, schimpfen auf und über alles, aber wenn man dann mal anders denkt als die Masse, eckt man auch an und wird zum Spinner oder Schleimer gestempelt, denn die meisten Leute können eher mit dem Destruktiven umgehen, es scheint ihnen vertrauter zu sein, so dass anderes nur verunsichert.


Hm, tja, wie soll man dem nur entkommen?

*lach* ich sags ja, bei der Frage nach konstriktiven Verhaltensweisen fallen mir überwiegend destruktive ein.

LG, Ruhepol

Überwiegend... nimmst du das also wahr.
Da aber alles Im Gleich-gewicht ist, würde das ja heissen, dass diese Minderheit Konstruktives letzten Endes das Quentchen bedeutet, was den Kuchen rund macht *zwinker.

LG Sayalla
 
HALLO,

ich bin wieder da.....wollt ihr noch einen Kaffee????

:morgen:

ich geniesse gerade die dunklen Wolken am Himmelszelt und die wunderschönen kleinen perligen spritzigen Wassertropfen, die sich ,aus den prall gefüllten großen Wattebäuschchen am Firmament , lösen.
Ach wie ist das schön, der kleine Grashalm am Rande der Äcker ganz sich laben und wachsen zu sehen, ohh...was für eine Freude wird es sein diese vielen einzigartigen Geschöpfe in der Hand zu halten und dem Kompost zu übergeben.
Den Glücksschrei der Würmchen werde ich dann hören und meine gute Tat wird an diesem Tage getan sein.

lg
flimm
 
HALLO,

ich bin wieder da.....wollt ihr noch einen Kaffee????

:morgen:

ich geniesse gerade die dunklen Wolken am Himmelszelt und die wunderschönen kleinen perligen spritzigen Wassertropfen, die sich ,aus den prall gefüllten großen Wattebäuschchen am Firmament , lösen.
Ach wie ist das schön, der kleine Grashalm am Rande der Äcker ganz sich laben und wachsen zu sehen, ohh...was für eine Freude wird es sein diese vielen einzigartigen Geschöpfe in der Hand zu halten und dem Kompost zu übergeben.
Den Glücksschrei der Würmchen werde ich dann hören und meine gute Tat wird an diesem Tage getan sein.

lg
flimm

Wenn dir das gefällt, den Rasen wachsen zu sehen, ist es gut für dich, das auch zu beobachten.
Das Schöne am Konstruktiven ist ja, es braucht keinem anderen zu gefallen.
:)

Danke für den Kaffee. :)
 
Der Mensch neigt scheinbar viel eher zum destruktiven Verhalten.

Das glaube ich nicht. Ich denke, der Mensch - bei Kindern kann man das ganz besonders gut beobachten - bietet immer beides an ... Plus/Konstruktives und Minus/Destruktives Verhalten - es ist die Frage, worauf man re-agiert. Mir ist aufgefallen, dass die meisten Menschen konstruktive Angebote übersehen oder sogar ablehnen und aber sofort auf destruktive Angebote einsteigen. ist das programmiert, anerzogen oder Unachtsamkeit ?

Kennst du die zwei Wölfe ? Wer überlebt ? Der, den ich füttere, sagte Großvater :)


Suchtfördernd halt... daran kann er sich dann schön stundenlang hochziehen. Er liebt das Drama um sich FÜHLEN zu können.

Er liebt das nicht, er leidet - weil es eben auch destruktive Wirkung hat, wenn ich mich destruktiv Verhalte ... wir sind destruktiv, weil wir Ängste haben, Verletzungen, weil wir Schmerz haben, weil es Stellen gibt in uns, die uns glauben machen, keine Liebe wert zu sein, keine Achtung verdient zu haben, kein Vertrauen zu verdienen und wir sehen nicht, dass wir selbst die Macht haben, uns Liebe, Achtung und Vertrauen zu schenken.

Du schreibst das so, dass es sich für mich liest, als ob diese Menschen einen an der Waffel hätten, dass ist sehr destruktiv, weil es noch mehr verletzt, anstatt anzunehmen und zu erkennen, dass wir alle diese Anteile in uns tragen - wenn wir uns mit diesen Themen beschäftigen :)

Ich unterstelle das keinem speziell, aber eine allgemeine Tendenz in unserer Gesellschaft ist wohl kaum zu übersehen.
:)

Yep - sehe ich auch so. Beobachte mal Erwachsene mit ihren Kindern. Wer wird gefüttert ? Die Mutter sitzt mit Handy mit 3 Kindern am Bistrotisch ... sie legt das Handy erst zur Seite und beachtet ihre Kinder, als die zu streiten anfangen. Kinder spielen im Sandkasten - sie sind lieb und teilen und haben Spaß - die Mütter sitzen dabei und unterhalten sich ... die Kinder bekommen erst ihre Aufmerksamkeit, als sie anfangen sich zu zanken und das eine dem anderen sein Schüppchen übers Hirn haut.

Der Ehemann bekommt endlich seine Aufmerksamkeit, als er fremdgeht oder den Müll nicht rausbringt und seine Socken nicht in die Wäsche packt. Die Hausfrau hat endlich die Aufmerksamkeit aller, als sie aufhört den Haushalt zu machen, nicht mehr kocht und die Wäsche einfach liegen läßt, wo sie eben liegt. Die Sekretärin hat die volle Aufmerksamkeit ihres Chefs, als sie seine Termine verbummelt und ihre Briefe voller Tippfehler sind usw. usf ...

Warum sind wir nicht konstruktiv ? Was wäre denn nun zb. eine konstruktive Handlung - wie kann ich denn das Konstruktive füttern ?
 
Das glaube ich nicht. Ich denke, der Mensch - bei Kindern kann man das ganz besonders gut beobachten - bietet immer beides an ... Plus/Konstruktives und Minus/Destruktives Verhalten - es ist die Frage, worauf man re-agiert. Mir ist aufgefallen, dass die meisten Menschen konstruktive Angebote übersehen oder sogar ablehnen und aber sofort auf destruktive Angebote einsteigen. ist das programmiert, anerzogen oder Unachtsamkeit ?

Kennst du die zwei Wölfe ? Wer überlebt ? Der, den ich füttere, sagte Großvater :)

Toller Großvater. Er besitzt Herzenswärme. :)

Er liebt das nicht, er leidet - weil es eben auch destruktive Wirkung hat, wenn ich mich destruktiv Verhalte ... wir sind destruktiv, weil wir Ängste haben, Verletzungen, weil wir Schmerz haben, weil es Stellen gibt in uns, die uns glauben machen, keine Liebe wert zu sein, keine Achtung verdient zu haben, kein Vertrauen zu verdienen und wir sehen nicht, dass wir selbst die Macht haben, uns Liebe, Achtung und Vertrauen zu schenken.

Du schreibst das so, dass es sich für mich liest, als ob diese Menschen einen an der Waffel hätten, dass ist sehr destruktiv, weil es noch mehr verletzt, anstatt anzunehmen und zu erkennen, dass wir alle diese Anteile in uns tragen - wenn wir uns mit diesen Themen beschäftigen :)

Ja, ich schreibe das so, als ob... ist das bereits destruktiv? Der Zweck heiligt die Mittel (deine Worte von gestern).

Yep - sehe ich auch so. Beobachte mal Erwachsene mit ihren Kindern. Wer wird gefüttert ? Die Mutter sitzt mit Handy mit 3 Kindern am Bistrotisch ... sie legt das Handy erst zur Seite und beachtet ihre Kinder, als die zu streiten anfangen. Kinder spielen im Sandkasten - sie sind lieb und teilen und haben Spaß - die Mütter sitzen dabei und unterhalten sich ... die Kinder bekommen erst ihre Aufmerksamkeit, als sie anfangen sich zu zanken und das eine dem anderen sein Schüppchen übers Hirn haut.

Der Ehemann bekommt endlich seine Aufmerksamkeit, als er fremdgeht oder den Müll nicht rausbringt und seine Socken nicht in die Wäsche packt. Die Hausfrau hat endlich die Aufmerksamkeit aller, als sie aufhört den Haushalt zu machen, nicht mehr kocht und die Wäsche einfach liegen läßt, wo sie eben liegt. Die Sekretärin hat die volle Aufmerksamkeit ihres Chefs, als sie seine Termine verbummelt und ihre Briefe voller Tippfehler sind usw. usf ...

Warum sind wir nicht konstruktiv ? Was wäre denn nun zb. eine konstruktive Handlung - wie kann ich denn das Konstruktive füttern ?

Gut gewählte Beispiele, da steckt viel Mühe darin.:danke:
Nun, ich habe erfahren, dass ich die Aufmerksamkeit nicht ausreichend bekomme, wenn ich sie suche. Sie wird mir allenfalls geschenkt.
Stellt sich nun die Frage, wie ich andere dazu animieren kann, sie zu bekommen? Wäre doch das Naheliegenste, doch genau da fangen Manipulationen leider an.
Wir bekommen vom Universum soooviel Energie, wir brauchen sie uns nicht von anderen Menschen zu beschaffen.
Es geht darum, die erhaltene Energie sinnvoll einzusetzen. Sinnvoll heißt in dem Falle, für mich förderlich. Wenn ich zufrieden bin, wasche ich als Hausfrau gern die Wäsche. Der Gedanke, der dahinter steckt, heißt: Was brauche ich um mich wohl zu fühlen? Wenn Wäsche waschen und Fenster putzen dazu gehört, werde ich die Einsicht gewinnen genau dies zu tun. Ich benötige dann dafür keine Aufmerksamkeit von außen mehr, keinen Antrieb- denn den Antrieb finde ich bereits in mir selber (zur Erinnerung: Das Universum stellt mir soviel Energie zur Verfügung, wie ich benötige).
Viele von uns sind leider abgeschnitten von dieser Energiequelle, haben sich selber davon abschneiden lassen und empfinden / leben einen Mangel. Das passiert im Prinzip schon immer in der Kindheit und ist sehr tragisch.
Um diesen Mangel auszugleichen, wird scheinbar Energie von anderen benötigt... doch das ist ein Trugschluss. Es ist ja bereits alles da. Wenn wir uns daran erinnern, wo unsere wahre Energie herkommt, und erkennen, dass wirklich immer genügend davon da ist, hören die Dramen auf. Wir entlassen dann andere und uns selbst in die Freiheit.
Freiheit bedeutet, sich und den anderen sein zu lassen wie er möchte. Ich habe beobachtet, dass mir dann wirkliche Geschenke zuteil werden können, Geschenke- die aus Achtsamkeit entstehen. Ich kenne schon einige Menschen, die dies so leben und es werden täglich mehr.

LG Sayalla
 
liebe mara,
ich finde es konstruktiv Schippchen zu werfen und den Chef hintenherum die Zunge rauszustrecken:eviltongu

sind für dich nur das liebe und Gute konstruktiv?
ich könnte durchaus auch Wurt und Ärger konstruktiv nutzen, der Haushalt ist dann schneller gemacht *lol*

Wir machen etwas konstruktiv oder destruktiv, meine ich.

Du meinst die Angebote (wo du sagst konstruktiv) die für uns langweilig, nicht herrausfordernd und unscheinbar sind.
Ist es nicht so, das die leidende Version der Gefühle die intensivere ist?
Viele haben doch Angst vor Veränderungen, konstruktiv gesagt, ich habe Bedenken der neuen Stimmungslage entgegenzutreten:)

Man kann eben schwer loslassen, auch das Leid, das wir so lieben.

lg
flimm
 
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