[ Auszug aus Teil 7 ]
"Ich möchte nicht, dass du so etwas sagst! Du darfst nicht sterben, sonst..." sie unterbrach ihren Satz und sah hinab ins Gras, dann zeigte sie auf die Bäume und fuhr fort :
"Sieh nur, die Bäume lieben die Erde, sie graben ihre Wurzeln tief in ihren Boden, um Eins mit ihr zu werden, während sich ihre Äste gen Himmel ausrichten, um ein Stück ihrer Unsterblichkeit zu berühren.
Oft seh ich sie mir an und frage mich, wie viel Weisheit in ihnen steckt. Sie wissen, um ihren Prozess der Sterblichkeit und halten aufrecht die Waage zwischen Leben und Tod und gebähren sich immer wieder aufs Neue. Wir Menschen irren ohne wirkliche Wurzeln zu haben, und ohne den Gedanken an den Himmel, durchs Leben. Wir verleugnen das Eine und das Andere und am meisten uns Selbst. Nur die Sehnsucht nach dem Tod, lässt uns nach oben wachsen...doch wie soll der Mensch dem standhalten, wenn er es nicht vermag seinen Wurzeln Beachtung zu schenken? Sie mit den richtigen Dingen zu begießen? Und wie soll der Tod ein besserer Ort sein, wenn der Mensch selbst das Leben nicht würdigt und liebt? Man kann nicht vor der Freiheit flüchten! Das ist unmöglich!"
Er sah sie verwundert an und fragte sich, woher sie all ihr Wissen nimmt. Wie sie zu solch tiefsinnigen Sätzen in ihrem Alter bereit war. Er rang nach Worten und sagte schließlich : "Weshalb darf ich nicht sterben? Eines Tages werde ich es ohnehin, also was macht es für einen Unterschied?"
"Weil du noch nicht sterben kannst. Wir haben deine Tränen noch nicht gefunden und wir beide sind gerade dabei einen Freund zu gewinnen, es wäre kein guter Zeitpunkt. Er wäre scheußlich!" erwähnte sie.
"Wann ist denn deiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt zu sterben? Wenn wir ehrlich sind, so etwas gibt es doch garnicht!" sagte er spöttisch.
"Dennoch wäre es ein falscher Zeitpunkt. Der Herr holt uns, wenn es soweit ist. Wenn wir gehen müssen. Und ich für mich würde sagen, es wäre der beste Zeitpunkt, wenn man glücklich ist." antwortete sie.
"Aber sag, weshalb sollte man denn, wenn man glücklich ist sterben oder besser noch sterben wollen?" fragte er.
"Das weißt du nicht? Na, weil man Frieden hat und die Situation mit Liebe gefüllt ist. Ich würde jedenfalls viel lieber glücklich sterben, als traurig. Du etwa nicht?" sie lachte.
"Ich möchte nicht, dass du so etwas sagst! Du darfst nicht sterben, sonst..." sie unterbrach ihren Satz und sah hinab ins Gras, dann zeigte sie auf die Bäume und fuhr fort :
"Sieh nur, die Bäume lieben die Erde, sie graben ihre Wurzeln tief in ihren Boden, um Eins mit ihr zu werden, während sich ihre Äste gen Himmel ausrichten, um ein Stück ihrer Unsterblichkeit zu berühren.
Oft seh ich sie mir an und frage mich, wie viel Weisheit in ihnen steckt. Sie wissen, um ihren Prozess der Sterblichkeit und halten aufrecht die Waage zwischen Leben und Tod und gebähren sich immer wieder aufs Neue. Wir Menschen irren ohne wirkliche Wurzeln zu haben, und ohne den Gedanken an den Himmel, durchs Leben. Wir verleugnen das Eine und das Andere und am meisten uns Selbst. Nur die Sehnsucht nach dem Tod, lässt uns nach oben wachsen...doch wie soll der Mensch dem standhalten, wenn er es nicht vermag seinen Wurzeln Beachtung zu schenken? Sie mit den richtigen Dingen zu begießen? Und wie soll der Tod ein besserer Ort sein, wenn der Mensch selbst das Leben nicht würdigt und liebt? Man kann nicht vor der Freiheit flüchten! Das ist unmöglich!"
Er sah sie verwundert an und fragte sich, woher sie all ihr Wissen nimmt. Wie sie zu solch tiefsinnigen Sätzen in ihrem Alter bereit war. Er rang nach Worten und sagte schließlich : "Weshalb darf ich nicht sterben? Eines Tages werde ich es ohnehin, also was macht es für einen Unterschied?"
"Weil du noch nicht sterben kannst. Wir haben deine Tränen noch nicht gefunden und wir beide sind gerade dabei einen Freund zu gewinnen, es wäre kein guter Zeitpunkt. Er wäre scheußlich!" erwähnte sie.
"Wann ist denn deiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt zu sterben? Wenn wir ehrlich sind, so etwas gibt es doch garnicht!" sagte er spöttisch.
"Dennoch wäre es ein falscher Zeitpunkt. Der Herr holt uns, wenn es soweit ist. Wenn wir gehen müssen. Und ich für mich würde sagen, es wäre der beste Zeitpunkt, wenn man glücklich ist." antwortete sie.
"Aber sag, weshalb sollte man denn, wenn man glücklich ist sterben oder besser noch sterben wollen?" fragte er.
"Das weißt du nicht? Na, weil man Frieden hat und die Situation mit Liebe gefüllt ist. Ich würde jedenfalls viel lieber glücklich sterben, als traurig. Du etwa nicht?" sie lachte.