Man versuchst abzuwägen welcher der richtige Weg ist, versucht zu bewerten...Und dann kommt vielleicht alles ganz anders als geplant und man ist frustiert.
Sich fallen lassen, führen lassen, sich selbst vertrauen. Sich selbst verzeihen.
Ja oder einfach beobachten, wer man ist. Man ist ja nicht nur das, was man tut, sondern vor allem das, was man empfindet, denn das macht ja die Motivation aus, überhaupt mit irgendeinem Tun zu beginnen. Die Absicht ist, was zählt. Wenn Du etwas in Dir gefunden hast, dass unabsichtlich passiert, dann ist das eigentlich so etwas wie ein kleines Wunder, denn Du hast es ja nicht selber "gemacht", nicht selber erdacht oder aus Deinem Denken heraus durch Handlung entstehen lassen. Achte mal drauf. Das sind meist gar nicht mal die schlechtesten Dinge, die einem scheinbar zufällig begegnen.
Das löst dann Konflikte insofern, als dass der "Weg des Krieges" umgangen wird. Man kommt nicht darum herum, der Schlacht beizuwohnen, aber man kämpft nicht selber mit, weil der eigene Weg ein anderer ist. Ganz anders, als man gedacht hatte, so wie Du es sagst. Gott hält immer alle Wege offen, könnte man sagen. Und Alles hat zwei Seiten. Steht man morgens mit dem Einen Bein auf, verläuft der Tag so, steht man mit dem anderen Bein auf, verläuft der Tag so. Sehr befreiend ist es dann, ganz einfach den Konflikt zu umgehen und einfach beide Füsse gleichzeitig auf die Erde zu setzen, wenn man morgens aufsteht.
Das was einfach ist, das ist nicht selten auch "gottgefällig", damit meine ich, dass es das ganze Wesen betrifft und nicht nur in eine Richtung geht, weil da ein Konflikt ist. Zur Konfliktlösung gehört ja auch ein Energiezuwachs und von daher ist es geschickt, die Ressourcen wenigstens ebenso zu betrachten, wie die Defizite. Wenigstens. Später entdeckt man dann, dass im Grunde beide, Ressourcen wie Defizite, vom gleichen Ursprung ausgehen: einem selber. Das ist dann der versöhnliche Teil der Geschichte, aber der kommt dann sicher erst später ;-)