Kommunikation

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Hallo Vitella,

VitellaGute Frage.....
ich mache da Unterschiede mit wem ich rede, resp. zuhöre....

Erst mal tun "wir" das ja alle, bedingt auch durch "Interessen", "zeitliche Faktoren", "eigene Befindlichkeiten", "eigene Erwartungen", "Berechnungen" u.a.
Spannend ist dann, wenn die "esoterische" Sicht zugrunde gelegt wird, dass ja jedes Gegenüber "Ich" ist und die Begegnung, das Gespräch mit "Mir" "irgendwie" in Ressonanz ist. Warum also, mache ich Unterschiede und will mich beispielsweise bin ganz vertieft in den einen, wenig interessiert beim anderen und meide einen weiteren.
Der Eindruck ist mitunter, es läge an der Sache, dem Thema; doch ist dem wirklich so? Sind Themen nicht die "Aufhänger" für und innerhalb der Begegnung, ohne die viele Gespräche gar nicht stattfinden würden? Doch geht es dabei wirklich um die "Sache" oder ist der eigentliche Austausch, mich und/wie den anderen zu sehen?

Man/frau muss ja nicht eine Allgemeinregel aufstellen, das wirkt dann zu gekünstelt...

Echte Begegnung und Kommunikation an sich sind ja schon eine Kunst. Jede ist anders, was gegen eine Allgemeinregel spricht; und doch gibt es eine, mir selbst bewusst zu sein, "wer" ich in der Begegnung bin.

es gibt welche bei denen ich dann automatisch anfange zu gähnen ohne Ende und der andere bemerkt es manchmal, das Gähnen kommt automatisch...

Gähnen kann ja auch ein Hinweis darauf sein, dass ich gerade ganz entspannt bin. Das ist doch großartig. Nun kann ich mich entspannt meinem Gegenüber zuwenden und schauen was passiert. Das Gesprächsthema muss deshalb noch lange nicht an Spannung verloren haben. Gut, das kann auch vorkommen, aber da gibt es ja noch den Themenwechsel.

Gähnen als Zeichen bzw. Interpretation, dass mich das Gespräch ermüdet hingegen...

Bei ganz guten Freunden sag ich, dass mich das Thema jetzt zu tode langweilt und ich nicht mehr darüber reden will...

Bei halb guten Freunden sag ich manchmal, ich kanns nicht mehr hören..

lässt mit der Annahme, dass das Thema ja nur der Aufhänger ist und jederzeit ein Wechsel zu einem spannenderen Thema möglich wäre, den Schluss zu, dass
°mich eben nicht das Thema ermüdet, sondern ich mein Gegenüber einschläfernd finde... Frage: Warum? (Beachte, er ist Ich).
°mich eben nicht das Thema zu Tode langweilt, sondern mein Gegenüber mich langweilt Frage: Warum?
°nicht, ich kanns nicht mehr hören, sondern ich kann (im Sinne von will) mein Gegenüber nicht mehr hören. Frage: Warum? Was nervt mich an ihm, was doch Ich bin?



Bei Bekannten schau ich weg, oder gehe weg....

Wegschauen zeigt ganz klar, was da passiert. Da wird nicht mehr "Rücksicht" genommen, da schau ich mir den anderen und was er zu sagen hat, gar nicht erst an. "Weniger rücksichtlos" ist das Weghören, da simuliert Ich quasi Interesse, ist ja auch körperlich präsent, und geistig nunja... AnTeilnahme wie Interesse lassen sich dem Gegenüber ja vortäuschen... dummerweise mir selbst nicht.

Bei alten Menschen halte ich manchmal aus, weil ich weiss dass ihnen eh kaum mehr einer zuhört....

Oh, sagen sie mir das und ich tu es ihnen zuliebe*... wem, achso mir, dem Teil in mir, dem eh kaum einer (mehr) zuhört... ODER
unterstelle ich das ihnen eh keiner mehr zuhört... ähm, vielleicht auch Ich meinen "alten" Anteilen nicht (mehr)?

Und im Forum hier z.B. lass ich stehen was mich nicht mehr interessiert...

Ja, wer will das schon alles lesen ;)

Liebe Grüße, YinundYang
 
So sein zu dürfen wie ich wirklich bin....

Namaste Kosima

ja das ist authentische Kommunikation, zu Sein der/die der Mensch(GBsein) der wir wirklich sind.

Das mitzuteilen was wir wirklich empfinden und denken.
Danach zu handeln was wir wirklich empfinden und denken.

Teilt unser Geprächspartner uns nicht das was dieser wirklich empfindet und denkt, kommt es zum Konflikt.
Handelt unser Gesprächspartner nicht danach was dieser wirklich empfindet und denkt, kommt es zum Konflikt.

Teilen beide nicht aneinander, das was sie wirklich empfinden und denken kommt es zum Konflikt.

Konflikte werden gelöst durch authentisch werden.

gruß constantin
 
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Die Kommunikation ist eine Möglichkeit der Begegnung.
Ich beschäftige mich derzeit mit der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg. Wer von Euch beschäftigt sich ebenfalls damit oder überhaupt mit der zwischenmenschlichen Kommunikation und wie man sie "besser" führen kann?

gewaltfreie Kommunikation sorgt für die Qualität der Sprachen, nur der Dumme liebt das Zähneklappern, da es die Sprachen verfälscht, dadurch entstehen die Missverständnisse in der Kommunikation.
 
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