Das Thema hatten wir ja bereits. Die eigene Intuition ist hier als Ratgeber weitestgehend untauglich, da sie nicht über das Bestehende hinausweist, sondern es vertritt. Sie arbeitet im Sinne eigener Erfahrungswerte, Prägungen und Vorurteile. Ähnlich verhält es sich mit dem Verstand, dessen Logik die des materiellen Kosmos ist.
Den Rest kann ich unwidersprochen lassen. Danke für deine Antwort.
Ja, das hatten wir schon.
Ich weiß nicht wie deine Intuition funktioniert und ob man Das, wenn du diese Ansicht über Intuition vertrittst, bzw. wenn du Intuition so erfährst wie du beschreibst, ob Das dann überhaupt Intuition ist und nicht einfach nur dein Verstand.
Ich erfahre Intuition anders als du. Mein Verstand arbeitet im Sinne eigener Erfahrungswerte, Prägungen und Vorurteile. Meine Intuition hingegen greift auf viel mehr zurück, das nicht mein eigen ist und kann (und tut es auch) sich wider den Verstand, sowie wider meine eigenen Erfahrungswerte, Prägungen und Vorurteile äußern.
Deswegen bin ich der Ansicht, weil du, wie ich deinen Worten oben entnehme, befürchtest, keine, von deinen eigenen Erfahrungswerten, Prägungen und Vorurteilen determinierten Erfahrungen machen zu können, wenn du auf deine Intuition und Verstand "hörst" (weil du meinst, dass dir deine Intuition vermitteln würde, etwas Bestimmtes zu tun oder nicht zu tun, Das eben nur auf deinen eigenen Erfahrungswerten, Prägungen und Vorurteilen beruht), dass du Intuition und Verstand verwechselst oder auf einen Haufen schmeißt. Intuition und Verstand sind zwar miteinander ziemlich direkt gekoppelt aber, wie weiter oben bereist erwähnt: Intuition kann mir oft etwas ganz anderes raten als mein Verstand täte. Also da steht mir der Verstand oftmals viel mehr im Weg. Intuition grad im Gegenteil, sie eröffnet mir.
Wenn mir nun die Intuition rät, "mir unbekannte" Erfahrungen zu machen, bzw. Erfahrungen an die mich nicht erinnern kann, oder mir unbewußt sind, oder ich darüber keine Erfahrungswerte (ab)gespeichert habe und ich mich "noch nicht so weit fühle" ihren Rat zu folgen, so behalte ich es mir vor, doch noch auf meinen Verstand zurückzugreifen, also eben auf "Bekanntes".