Kommst du in den Himmel?

Kommst du in den Himmel?

  • Ich weiß, dass ich in den Himmel kommen werde.

    Stimmen: 20 36,4%
  • Ich glaube, dass ich in den Himmel kommen werde.

    Stimmen: 13 23,6%
  • Ich werde nicht in den Himmel kommen, weil ich es weiß, oder vermute.

    Stimmen: 6 10,9%
  • Es gibt keinen Himmel.

    Stimmen: 16 29,1%

  • Umfrageteilnehmer
    55
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Zitat:der Himmel ist kein Ort... der Himmel ist ein Bewusstseinszustand!

Ja, dracomaleo, so ähnlich denke ich auch, hat man einen bestimmten Bewußtseinszustand erreicht, dann können die Gezeiten jemandem wahrscheinlich nichts mehr anhaben. Bis dahin werden wir von ihnen geformt
und getrieben.
Wie könnte man den Bewußtseinszustand beschreiben?
Intuitives Wissen über sich selbst, das eigene Potenzial und das Universum,
vielleicht auch Einheit mit und in ihm (Universum)

Das ist natürlich weitgehend Theorie.
 
dam und Eva wurden hinausgeworfen und die Schlange, die sprechen konnte, aber auch!! hatte sie verführt (Eva!), immer sind es die neugierigen Frauen Schuld, also ich sehe das als ein großes männliches Dogma an, was mir grße Rätsel aufwirft.

Waren Adam und Eva so unschuldig und als sie erkannten, daß sie "nackt" waren,und sich schämten, mein Gott, dann ist diese Welt heute abgrundtief "nackt" und das soll alles Evas Schuld sein?

Das ist sehr erklärungsbedürftig.

Auch, wenn es hier das (PARADIES) gibt, auf daß wir alle hoffen, das Alte Testament und das Neue Testament sind zwei so verschiedene Schuhe. Wenn ich an das "Alte" glaube, muß ich vor einem strafenden, rachsüchtigen Gott zittern, im Neuen Testament ist Gott durch Jesus Lehre ein ewig liebender, alles verzeihender Gott, wie wandelbar? Das hat mich als Kind im Religionsunterricht sehr verstört, aber geantwortet hat mir keiner!

Man kann es sich aussuchen?

Ich hoffe, daß der unpersönliche, unser aller "GOTT" ein weiser, Erhabener IST.

Liebe Grüße Kosmos
 
Hallo Kosmos

Wie könnte man den Rausflug aus dem Paradies verstehen, symbolisch meine ich.

Ich denke dass der Genuss der "Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse" für einen Bewußtseinssprung steht:

Urzustand: Tier, man ist im "Paradies", im Sinne, dass man keine Erkenntnis
von sich selbst hat, man weiß nicht, dass man "nackt" ist (d.h: man sieht SICH nicht im Spiegel) und hat keine Selbstreflexion über die eigenen Handlungen, kann sie nicht bewerten (d.h: sie für gut oder schlecht befinden).

Da man über Wissen über das Bewußtsein intuitiv verfügen muss, so war klar,
dass die Frau (weibliche Intuition) von der Frucht als erstes essen muss, dann erst die Ratio, der Mann.Die Schlange könnte das Streben allen Lebendigem nach seiner Quelle versinnbildlichen, und dieses Wissen ist in uns
selbst verborgen, eine sich selbst verzehrende Schlange.Sie will Gott sein,
etwas was sie in gewisser Weise immer wahr aber erst dialektisch erfahren und erkennen muss.

LG PsiSnake
 
hy,

ja das könnte e i n e Erklärung sein, aber es erklärt nicht die "Erbsünde" darin. Vielleicht wollte Gott nicht, dass wir uns nicht so weit und so schnell aus dem Fenster lehnen? (AT>)

Und wir kein "ewiges Leben" haben, wie Gott und oder die Götter (sprach er nicht im AT,"so lasset uns Menschen machen?)

Nun ja, warten wir es einfach ab bis zum "Gericht", es bleibt uns ja nichts anderes übrig.

Liebe Grüße Kosmos
 
An die Erbsünde kommt man ebenfalls so heran:

In diesem Urzustand unterscheidet ein Wesen(z.B: Kind, oder der "prähistorische" Mensch vor dem Bewußtseinssprung) noch nicht zwischen Außenwelt und Innenwelt.
Das bedeutet er ist in naiver Weise mit allem vereint, und da "Gott" bzw.
"Bewußtsein" in primitiver Form in allem ist, so ist der Mensch noch nicht getrennt von Gott, also im "Paradies"

Diese Trennung wird durch die Unterscheidung zwischen Ich und Welt eingeführt, plötzlich nimmt man sich als ein in der Zeit existierendes Individuum
wahr. Man sieht sich als sterblich an, auch wenn diese Trennung nur eine dialektische Methodik ist sich auf eine höhere Stufe zu hiefen, dem Wissen um die Verbundenheit in aufgeklärterer Form( zum Beispiel Telepathie)

Ein Bewußtseinssprung ist immer auch ein Fluch, aber wir müssen durch die Gezeiten, wenn wir "Gott" werden wollen, und das wollen wir, unser Drang
und unser Wille ist eine Manifestation des Universums auf seiner dialektischen
Selbstsuche.
 
Danke,

Psi Snake,

gut dargestellt.

Die Sumerer, (wieso gerade sie zu jener Zeit ?) hatten hervorragende Kenntnisse vom Universum. Frage woher? Und wie können solch intelligente Kulturen, Ägypten etc. einfach "verschwinden"? Könnte es sein, daß dieses Wissen und mehr eines Tages (in einer anderen Kultur oder derselben) wieder auftaucht? Das sich Geschichte in der "Unendlichkeit" wiederholt?

PS: Paßt wohl besser in Deinen neuen Thread "Erbsünde".

Liebe Grüße Kosmos
 
Grins...ich denke auch!!!
Liebe Mädchen kommen in den Himmel,
Böse Mädchen kommen überall hin!!!

mir wäre die Sache viel zu ernst, als daß ich darüber scherzen könnte!

immer sind es die neugierigen Frauen Schuld, also ich sehe das als ein großes männliches Dogma an, was mir grße Rätsel aufwirft.

beide haben gleich Schuld, weil sie dem Gebot Gottes nicht folgten, Adam wurde sogar als erster zur Rechenschaft gezogen!

Wenn ich an das "Alte" glaube, muß ich vor einem strafenden, rachsüchtigen Gott zittern, im Neuen Testament ist Gott durch Jesus Lehre ein ewig liebender, alles verzeihender Gott, wie wandelbar? Das hat mich als Kind im Religionsunterricht sehr verstört, aber geantwortet hat mir keiner!

Ich befürchte es haben viele Religionslehrer ebensolche Probleme wie du!

Was das Gesetz betrifft, so vergleicht Gott es mit einem Zuchtmeister (ein etwas altmodisches Wort, aber es paßt in diesem Zusammenhang ganz genau – zu finden in Galater 3,23-26). Der Zuchtmeister war in dieser Zeit ein Sklave, der in ein wohlhabendes Haus gehörte und über die Söhne des Hausherrn zu wachen hatte vom 7. – 17. Lebensjahr. Der Sohn mußte begleitet werden und der Zuchtmeister hatte darauf zu achten, dass er gut lernte und sich gut benahm. Dieser Zuchtmeister war auch relativ brutal und hatte durchaus auch eine Peitsche dabei, um den Schützling anzutreiben.
Wenn wir jetzt das Gesetz mit diesem Zuchtmeister vergleichen, finden wir diese Übereinstimmungen:

* Die Dauer der Autorität von Gesetz und Zuchtmeister ist begrenzt. Das Gesetz dauerte von seiner Entstehung bis zu dem Augenblick, an dem Jesus starb und das Gesetz somit erfüllt war.
* Der Zuchtmeister sollte den äußeren Wandel regeln, damit der Mensch auf dem rechten Weg bleibt. So ist auch das Gesetz vornehmlich darauf ausgelegt, den Lebenswandel der Israeliten zu regeln. Das war dann bisweilen auch nicht ganz einfach, um nicht zu sagen brutal. Aber genau das sollte zeigen, was der Anspruch des Vaters ist. Und das ist ja auch das Faszinierende: Obwohl die Israeliten probierten, das Gesetz zu erfüllen, so nannten sie Gott auch immer ihren Vater.
* Der Zuchtmeister war ein Sklave von untergeordnetem Rang – Zuchtmeister konnte dem Schutzbefohlenen niemals die Sohnesrechte verleihen. Das Gesetz konnte also die Israeliten zu keinem Zeitpunkt gerecht machen.
* Mit dem Ende des Zuchtmeisters kam die Freiheit für den Sohn. Aus Glauben sollte er gerecht werden, nicht durch das Gesetz. Wie schon gesagt war der Tod Jesu das Ende des Gesetzes oder des Zuchtmeisters, wie es Paulus ausdrücken würde. Jetzt ist der Sohn in der Lage, den Vater zu beerben.

Insofern ist die Feststellung, dass die Zeit zwischen Sündenfall und Vergebung durch Jesus Christus dazu benutzt wurde, die Menschheit vorzubereiten wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen. Es gibt uns die Möglichkeit, über uns nachzudenken, so dass wir begreifen, was der Anspruch Gottes für ein Leben mit ihm in der Ewigkeit ist. Doch in diesem Anspruch kommt auch immer die Treue Gottes zum Tragen:

Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er den Plan gefasst, uns an seiner Herrlichkeit Anteil zu geben.
1.Korinther 2,7

Selbst wenn sich zeigt, daß der Mensch von sich aus keinen Anteil an Gottes Herrlichkeit haben kann, so findet Gott einen Weg, um uns genau das zu ermöglichen. Gott erreicht sein Ziel immer! Das wird in der Bibel klar wo wir nachlesen können, wie Gott auf krummen Schienen gerade fahren kann. Auch wenn das Gesetz bisweilen für das jüdische Volk ein Abmühen war, so dürfen wir darauf vertrauen, daß Gott mit dem Gesetzeserlaß keinen Fehler gemacht hat, sondern dies in der Umsetzung seines Plans ein wichtiger Faktor war.

Die beiden Testamente ergänzen sich in solch wunderbarer Weise, noch näher darauf einzugehen würde aber in diesem Thread zu weit führen, ich gehe aber gerne darauf per PN ein.

@PsiSnake: wieso kann ich es nicht so belassen wie es dort steht, deine "Denkausflüge" scheinen recht fundamentlos zu sein. Wir neigen immer alles so zu verkomplizieren, wo es uns Gott doch so einfach macht.

dem Wissen um die Verbundenheit in aufgeklärterer Form( zum Beispiel Telepathie)

von "Wissen" in aufgeklärter Form kann ich sicher erst nach dem Tode reden, aber dann ist es für eine Entscheidung zu spät, aber wissen wirst du es mit Sicherheit, aber Gott spricht jeden einzelnen mehrmals im Leben an, keiner wird eine Ausrede haben:

Er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht führe ins Verderben, sondern mein Leben das Licht sähe." Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen, dass er seine Seele zurückhole aus dem Verderben und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
Hiob 33,28-30

Ich kann es mir also nicht selbst aussuchen, wann ich glauben will, sondern Gott stellt mich vor die Wahl. Entweder greife ich dann zu, oder ich habe vielleicht später keine Möglichkeit mehr dazu.

Das Buch Hiob ist wohl das älteste Buch in der Bibel. Hiob lebte etwa zur Zeit Abrahams, also noch bevor es "Juden" oder "Christen" gab. Darum gilt diese Aussage universell. Gott gibt jedem Menschen eine Chance, auf ihn zu reagieren, auch wenn er die Bibel nicht kennt oder nichts von Jesus gehört hat.

lg
Schreib!
 
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Auch die sind im Hades/Scheol! Eine herrliche Frage an Schreib! :D
Der einzige Unterschied diesbezüglich ist, das seit Rabbi Yeshua von Nazareth
144.000 Leutchen eingesammelt werden, die über all jene die aus dem Hades
geholt werden zu richten haben. Was für ein undankbarer Job!


Trotzdem springt meinereins mal wieder auf Scheib an ...

Diese Sünde, in die der Mensch geboren wird, ist en Thema das mir
wirklich schwer aufstösst! Worin besteht denn eigentlich diese Sünde?


Dazu ein Gedankenspiel:

Unser Gehirn, diese graue ekelhafte Substanz, hat sich als Primäraufgabe
(allein schon aus evolutionärer Sicht) den Selbstschutz, ganz oben auf die
Fahnen geschrieben. Physisch ist das Hirn das letzte Organ, welches mit
Sauerstoff versorgt wird. Aus geistiger Sicht ist die Funktionsweise ebenso.
Alles was es nicht geben darf wird aus dem Bewusstsein ausgeblendet.

So natürlich auch die Idee einer absoluten Schicksalshaftigkeit!
Das würde dem Gehirn doch die Existenzberechtigung entziehen.
Denn das Gehirn ist jenes Organ, das für uns denkt und so unseren,
ach so freien Willen, umsetzt.

Mal angenommen, das Gehirn belügt sich selbst und der Mensch ist
nicht viel mehr als eine Marionette ...
Die Fäden sind nicht wahrnehmbar, da sie nicht existieren können!
Die Hand, also der Puppenspieler ist aber unauslöschlich in unsere
Herzen eingenbrannt. Das Gehirn versucht aber auch das zu ignorieren.

Ein Indiviuum hat das Spiel allerdings durchschaut und durchtrennt
diese hypothetischen Fäden. Mit aller Konsequenz!
Es wäre ja durchaus möglich, das die Marionette dann reglos liegenbleibt ...
... aber nach der durchtrennung der Fäden, tritt genau das ein, was das
Gehirn sich so lange gewüscht hat. Der "freie Wille" ist das einzige was
jenes Individuum jetzt noch zu steuern vermag. Selbstbestimmung!

Natürlich gestaltet es sich schier unmöglich, Fäden zu durchtrennen,
die man als hypothetisch erachtet, die es genaugenommen nicht gibt.

Ein Mensch allerdings sah diese Fäden! Er kannte auch den Puppenspieler.
Diese Menschen waren Adam und sein Gegestück, Eva! Sie waren es,
die jene Fäden bewusst durchtrennten ...

... worin aber liegt nun die Sünde dieser Handlung?


Euer, nach seinen hypothetischen Fäden suchender, Ischariot


Da Adam und Eva auch nur Figuren aus einer Geschichte sind, die nicht real existierten - ist es eben eine, zugegeben zum Nachdenken anregende Geschichte, aber dennoch nur eine Geschichte ...

Fäden gibt es, denk ich, bestimmt, aber sie enden bei keinem Gott. Sie enden oft sehr schnell im Elternhaus, in der "Gesellschaft", in vermeintlicher Liebe, Sucht und Abhängigkeit von was auch immer, ja vielleicht sogar auch bei einem Gott im Sinne einer Religion. Bei dem einen mehr oder weniger.
Aber ich denke auch, dass es immer und jederzeit möglich ist, diese Fäden (Fesseln) zu durchtrennen und allein zu laufen und Verbindungen dorthin zu machen, wo wir es selbst gerne wollen.


:umarmen:
Mandy
 
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