Komm näher

Werbung:
Elfman schrieb:
Haben nicht viele vermeintlich „Voll-Funktions-Tüchtige“ ebenfalls manchmal das Bedürfnis, einfach mal raus aus ihrer „Haut“ schlüpfen zu dürfen?

Ich glaube aber, es geht in dem Clip weniger um „Verkleidungen“ und Schlüsselreize, die man ja eh nicht bewusst kontrollieren kann (Einen Teddy, Tierbabys etc. empfinden wohl die meisten von uns AUTOMATISCH als knuddelig und Beschützer-Instinkte in uns weckend)
sondern mehr darum, auch mal hinter die eigene „Fassade“ zu schauen, und die eigenen „Behinderungen“ und unser auf andere angewiesen sein zu erkennen, und damit gleichzeitig Verständnis und Solidarität für andere „Behinderte“ zu entwickeln.

Wir sind alle vom Miteinander abhängig, manche eben etwas mehr als andere.
Wer Gleichheit verneint und Ausgrenzung vorantreibt, bringt sich meiner Ansicht nach daher nur selbst ins unmenschliche Abseits.
Zum Vergrößern anklicken....

Behinderung, behindern
Teilweise habe ich das Gefühl, dass Menschen die eine sichtbare Behinderung haben, wesentlich freier und normaler sind, als solche die ihre Behinderung nicht frei in die Welt tragen (oder vielleicht tragen müssen). Da frage ich mich wirklich was der leichtere Weg ist.

Und zum Thema Behinderung, wenn ich das Wort mal weiter fasse,

  • WER/WAS hindert mich etwas zu tun, irgendwer zu sein, irgendwo zu sein,...?

  • WODURCH lasse ich mich be-hindern das zu tun/sein/... was ich will?
  • WER/WAS glaube ich dass mich hindern kann?
  • Welche Möglichkeiten habe ich, bei/trotz Be-hinderungen im Alltag in meiner Haltung frei und un-behindert zu agieren?
  • WO/WIE/WODURCH be-hindere ich mich selbst?
  • Behinderung hat für mich auch immer mit Bindung zu tun. Woran/An wen fühle ich mich gebunden (- und dadurch be-hindert)?
Das ist ein Auszug aus den Fragen, denen ich für mich ein wenig mehr Beleuchtung schenke, seit ich den Clip gesehen habe.

Lieben Gruß,
herzenstueren
 
Ich stells mal hier rein...

Gefühle leiten
Sobald die Energie unseres Bewusstseins außer Kontrolle gerät, ist unser Geist aufgewühlt. Wir werden dann emotional. Um das zu vermeiden, müssen wir uns von den inneren Stürmen lösen, etwas Abstand nehmen und beobachten, wie der Hurrikan vorüber zieht. Losgelöste Beobachtung entzieht unseren Emotionen die Energie, die sie brauchen, um zu bestehen. Sobald wir unseren eigenen Zorn beobachten, stirbt er. Wenn wir uns nicht von ihm lösen und ihn nicht beachten…schwingt er sich zu unserem Meister auf.

Manage Emotions
When the energy of our consciousness is out of our control - the mind is agitated. We are being emotional. The solution is to detach from the inner storms, stand back and observe the hurricane pass. Detached observation withdraws the energy which your emotions require to sustain themselves. When you watch your own anger, it dies. If you don't detach from it, and observe it ...it will be your master.
~ Gedanke zum Tag


Wie wirkt zB. der Clip und was bleibt das wirkt, wenn wir ihn aus der "losgelösten Beobachtung" heraus betrachten?

Lieben Gruß,
herzenstueren
​
 
Also ehrlich gesagt, diese aufgesetzte Umärmlerei find ich völlig unnötig. Ich würd nienimmer auf der Straße so ein Komikding umarmen. Wozu soll das gut sein? Zum Virenverbreiten?



:)
Frl.Zizipe
 
herzenstueren schrieb:
Ich stells mal hier rein...

Gefühle leiten
Sobald die Energie unseres Bewusstseins außer Kontrolle gerät, ist unser Geist aufgewühlt. Wir werden dann emotional. Um das zu vermeiden, müssen wir uns von den inneren Stürmen lösen, etwas Abstand nehmen und beobachten, wie der Hurrikan vorüber zieht. Losgelöste Beobachtung entzieht unseren Emotionen die Energie, die sie brauchen, um zu bestehen. Sobald wir unseren eigenen Zorn beobachten, stirbt er. Wenn wir uns nicht von ihm lösen und ihn nicht beachten…schwingt er sich zu unserem Meister auf.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, so ist es meiner Meinung nach auch mit der Angst,
Berührungsängste „Behinderten“ gegenüber sind nur ein winziger Teilaspekt davon.
Angst kann sich rasch in, nach außen projiziert gerichtete, Aggression und Zorn „verwandeln“.
„Unsere“ deutsche Geschichte ist z.B. leider ein blutiger Beleg dafür.
 
daway schrieb:
warum sollte man einem behinderten menschen nicht auch sagen wie die menschen sind?
ist das ein fehler?
Zum Vergrößern anklicken....

Der einzig wahre Ausspruch hier ....... warum sollte man nicht einem Behinderten erklären, wie behindert doch die Menschen sind, die den Behinderten als behindert erklären.

Wie behindert doch die Menschen sind, die einen Plüschbären umarmen, ohne zu wissen wer drinnen steckt. Es könnte auch ein echter Bär sein. Hach, wie wäre das lustig. Was wieder alles sagt, warum muss ein Behinderter erst ein Plüschkostüm anziehen, um in dieser Gesellschaft in Arm genommen zu werden.

Noch behinderter, wenn man meint, es wäre besser einen Behinderten wegzuschließen um seiner Arbeit nachzukommen. Eine solche Aussage zeugt von einer geistigen Behinderung die ihres gleichen sucht. So behindert, kann nicht einmal ein Behinderter sein.
 
Vom Glück

Das Glück wurde in ein Dorf am Fuße eines Berges geschickt, weil die Menschen dort alle so unzufrieden waren. Sie könnten das Glück gebrauchen, hieß es.
Also machte sich das Glück auf den Weg.
Als es das Dorf erreichte, klopfte es an die Tür des ersten Hauses. Ein Mann öffnete die Tür einen Spalt breit und rief: "Wir kaufen nichts!" Dann schloss er die Tür wieder.
Das Glück ging zum nächsten Haus und klopfte auch dort. Wieder wurde die Tür einen Spalt weit geöffnet, dieses Mal von einer Frau: " Wir geben nichts", sagte sie, bevor auch diese Tür wieder ins Schloss fiel.
So lief das Glück von Haus zu Haus. Doch niemand ließ es ein. Die Leute schickten es alle fort.
Am Ende des Abends war das Glück müde und traurig. Es verstand nicht, warum es niemand haben wollte. So saß es am Straßenrand, als es hörte, wie eine Tür hinter ihm geöffnet wurde.
"Bist du hungrig?", rief eine Stimme. Eine junge Frau stand in der Tür und lud das Glück zum Essen ein. Mit ihr waren noch ihr Mann und zwei Kinder am Tisch und alle verbrachten einen wunderbaren Abend miteinander.
Einige Tage später begannen die Leute, über die junge Familie zu reden, die offenbar das Glück für sich gepachtet hatte.
"Gerade die", sagten die Leute, "hatten es nicht nötig, noch mehr Glück zu haben, die waren schließlich immer schon zufrieden."

Ein gesegnetes, ruhiges, besinnliches, erfülltes, friedvolles, glückliches und tönendes
:weihna3Weihnachtsfest :schaf:
&

einen guten Start in
Euer J:welle:ahr 2012!

:kiss4: herzenstueren :weihnacht
​
 
Werbung:
herzenstueren schrieb:
Das hab ich grad erhalten und möchte es hier dazustellen:
Remember who you are!
​

especially on Christmas ...

http://www.youtube.com/watch?v=FFPu26BJreY

​
herzenstueren
​
​
Zum Vergrößern anklicken....

http://klanggebet.wordpress.com/2011/02/17/klarende-worte-der-salish-indianer-zu-kiesha-crowther-little-grandmother/

ein weiteres Beispiel, wie Menschen über ihre Gefühle missbraucht werden.

In Bezug auf den ersten Werbespot ganz unter dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel"


Gefühle leiten
Sobald die Energie unseres Bewusstseins außer Kontrolle gerät, ist unser Geist aufgewühlt. Wir werden dann emotional. Um das zu vermeiden, müssen wir uns von den inneren Stürmen lösen, etwas Abstand nehmen und beobachten, wie der Hurrikan vorüber zieht. Losgelöste Beobachtung entzieht unseren Emotionen die Energie, die sie brauchen, um zu bestehen...

Du gibst dir damit ja selbst eine Anleitung, wie wir damit umgehen sollten.

Damit wir nicht im ersten Fall Geld spenden und uns nachher mit gutem Gefühl wieder vom Behinderten abwenden können
oder im zweiten Fall einer Scheinheiligen eine Penthouse-Wohnung finanzieren und uns wiederum mit guten Gefühl von der durchaus real vorhandenen Problematik abwenden können.

Es gibt auch geistige Umweltverschmutzung und hier müssen wir auch langsam das Steuer herumreissen.
 
Zurück
Oben