Komisches Gefühl!

Purzelchen

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6. Januar 2008
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Österreich
Schönen guten Abend!

Bevor mein Vater vor 3 1/2 Jahren sich das Leben genommen hat, hat er einige Zeit bei uns gewohnt. Er hat im damaligen Gästezimmer/Büro geschlafen, vor 2 Jahren kam dann mein Sohn zur Welt und es wurde sein Kinderzimmer. Doch irgendwie hab ich ein Problem mit diesem Zimmer, ich habe sehr oft ein komisches Gefühl wenn ich da hinein gehen. Ich will auch nicht das mein Sohn alleine darin schläft! Woher dieses Gefühl kommt kann ich aber nicht sagen! Es ist auch nur in diesem Zimmer! Ansonsten fühl ich mich in dieser Wohnung auch sehr wohl. Ich konnte mich nie von meinen Papa verabschieden, vielleicht ist das auch ein Grund, nur was hat das mit diesem Zimmer zu tun?

Jetzt zu meiner Frage: wenn mein Papa hier wäre, dann wäre er ja in der ganzen Wohnung oder?

Was ich vielleicht noch erzählen sollte: ich hatte schon öfters Wahrträume! Und im Jänner ist mir auch was komisches passiert: ich bin gerade mit der Bahn am Weg in die Arbeit, plötzlich kommt mir der Gedanke: "heute ist kein guter Tag, es wird was passieren, jemand muss von uns gehen". Ich versuchte mich dann mit Zeitung lesen davon abzulenken, doch irgendwie funktionierte das nicht. Eine Stunde später kam dann der Anruf meiner Cousine, das mein Opa um 7 Uhr Früh verstorben ist. Es war genau die gleiche Zeit, wie meine Gedanken!

Dieser Beitrag ist dann wohl etwas länger geworden, trotzdem Danke fürs lesen. Haltet mich bitte nicht für verrückt!
 
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HAllo Purzelchen

Ich denke wenn dein Vater noch hier wäre, dann in diesem Zimmer. Was ich nicht glaube, das er dem Kleinen was tun würde. Gehe mal bewusst alleine in dieses Zimmer, wenn du mal eine Stunde für dich hast, rede mit deinem Papa über alles was du sagen magst, oder schreibe dort einen Brief in dem alles steht, was du ihm sagen möchtest!

Wenn er noch nicht im Licht wäre, dann würde er sich nach dieser Zeit bemerkbar machen, das würdest du, weil du Wahrträume hast, merken, sehen. Ich denke das ist der Teil, wo du deinen Paps nicht loslässt! Bist du ihm sehr böse gewesen?

lg Pia
 
Zadorra: Dankeschön für deine Antwort! Dass er den Kleinen was machen würde, glaub ich auch nicht - ist ja doch sein Enkerl! Ich weiß auch nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll, es ist merkwürdig!

Weil du schreibst, wen er bis jetzt noch nicht ins Licht gegangen ist?! Ich weiß ja, das die Zeit im Jenseits etwas anders ist, aber wie lange dauert es bis man ins Licht geht (oder hängt es davon ab, ob man noch was zu erledigen hat)!

Die letzte Zeit in seinem Leben hatten wir schon Meinungsverschiedenheiten, doch er war eigentlich immer meine Bezugsperson! Mit meiner Mutter versteh ich mich nicht so gut! Es gibt halt sehr viele Dinge, auf die ich keine Antwort habe und die jetzt wohl auch nicht mehr bekommen werde!

Ich glaube auch, z.B.: durch meine Wahrträume und die Vorahnung im Jänner das ich diese Gabe irgendwie vertiefen könnte, doch weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz wie ich das anstellen soll!

Danke noch einmal:flower2:
 
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Das was Du Wahrträume nennst - hatte ich auch schon ... aber ich glaube nur zweimal? Das erstemal mit 9 Jahren, ich saß vormittags gerade in der Schule und auf einmal kam mir der Blitzgedanke, mein Opa ist gestorben, ich bin erschrocken, denn solche schlimmen Gedanken, darf man nicht haben ... ich sah es als Sünde an und erzählt es natürlich niemanden ... und er ist wirklich verstorben um 15 Uhr nachmittag, aber ob es dieser Tag oder vorher oder nachher einer war, kann ich nicht mehr nachvollziehen ... aber es ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben und zwar so einschneidend, wenn ich immer wieder ein ungutes Gefühl oder Blitzgedanken hatte und ich denjenigen dann telefonisch nicht erreichte, brach ich in Panik aus.
Die nächste Begebenheit ist meine Mutter lag im Sterben und obwohl ich es nicht wahrhaben wollte, habe ich mich diesen Tag (sie lag auf der Intensivstation und dürfte nichts mehr rund um sich wahrgenommen haben, war an einige Geräte angeschlossen und alles wirkte so unwirklich, wie wenn man sie künstlich beatmet hätte) da habe ich mich von ihr verabschiedet ... und an diesem Abend bin ich mit meiner Tochter damals (12) lange spazieren gegangen und habe nach Worten gesucht, ich wollte sie vorbereiten, daß es ihrer Oma sehr schlecht geht und ich sah gegen den Himmel, wo alles wie immer war, es war schon dunkel und die Sterne leuchteten und es war exakt die Todeszeit meiner Mutter, denn ich sah gerade auf die Kirchturmuhr ...
Eva
 
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