Kollabierende Weltbilder

Hikari

Mitglied
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
835
Wie denkt ihr, würden die Menschen reagieren, wenn sich ihr Weltbild von heute auf morgen als falsch herausstellt?

Wenn die Dinge, nach denen sie sich ihr Leben lang gerichtet haben, plötzlich in einer absurden Unwichtigkeit verblassen?
Wenn all das, was sie als gut und richtig erachtet haben, doch nicht den erwarteten Wert hat?
Wenn sich direkt vor ihrer Nase eine neue Realität auftut, lebendiger, realer und aufdringlicher als alles woran sie geglaubt haben?
Wenn dort, wovon sie sich Gerechtigkeit und Erlösung versprochen haben nur ein leeres Vakuum ist?

Verzweiflung? Verleugnung? Chaos? Akzeptanz?

Den Boden unter den Füßen weggerissen.
Von der schützenden Hand verlassen.
Die Maske, die man sein Leben lang aufgesetzt hat zerbröselt zu Staub.
In einer leeren Welt mit dem großen Unbekannten konfrontiert.

Wer würde liegen bleiben und wer wieder aufstehen?

Was denkt ihr, sind die Menschen schon bereit dafür?

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komm ich zum Ergebnis, dass sich Menschen lieber in ihrer eigenen Sphäre einsperren um sich zu schützen.
Wovor? Vor dem was vor ihnen liegt, oder vor ihrem wahren "Ich" in einer leeren Welt, in der man selbst die einzige Konstante ist. Nichts woran man sich festhalten kann. Nichts hinter dem man sich verstecken kann.


Was ich damit sagen will ist nichts bestimmtes.
Ich empfehle nur, sich nicht zu sehr auf etwas zu versteifen und stets ein bisschen offen zu bleiben für neues. Früher oder später, holt es einen vielleicht doch noch ein. :D
 
Werbung:
Was ich damit sagen will ist nichts bestimmtes.
Ich empfehle nur, sich nicht zu sehr auf etwas zu versteifen und stets ein bisschen offen zu bleiben für neues. Früher oder später, holt es einen vielleicht doch noch ein. :D

In Sachen Weltbilder bin ich auf der Überholspur. Habe aber immer Platz für jedes Omichen mit esoterischen Weltbild
.
 
Wie denkt ihr, würden die Menschen reagieren, wenn sich ihr Weltbild von heute auf morgen als falsch herausstellt?

Wenn die Dinge, nach denen sie sich ihr Leben lang gerichtet haben, plötzlich in einer absurden Unwichtigkeit verblassen?
Wenn all das, was sie als gut und richtig erachtet haben, doch nicht den erwarteten Wert hat?
Wenn sich direkt vor ihrer Nase eine neue Realität auftut, lebendiger, realer und aufdringlicher als alles woran sie geglaubt haben?
Wenn dort, wovon sie sich Gerechtigkeit und Erlösung versprochen haben nur ein leeres Vakuum ist?

Verzweiflung? Verleugnung? Chaos? Akzeptanz?

Ich glaube, einige haben anfangs bisher euphorisch reagiert, euphorisch und dankbar. Gerade auch was diese Euphorie angeht, das liess sich auch hier im Forum erkennen, rauslesen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die da sauer oder böse reagieren, wenn sich die sog. Schleier lichten.

Den Boden unter den Füßen weggerissen.
Von der schützenden Hand verlassen.

Die Maske, die man sein Leben lang aufgesetzt hat zerbröselt zu Staub.
In einer leeren Welt mit dem großen Unbekannten konfrontiert.

Wer würde liegen bleiben und wer wieder aufstehen?

Was denkt ihr, sind die Menschen schon bereit dafür?

Ich glaube jedoch, wir reden von verschiedenen Dingen.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komm ich zum Ergebnis, dass sich Menschen lieber in ihrer eigenen Sphäre einsperren um sich zu schützen.
Wovor? Vor dem was vor ihnen liegt, oder vor ihrem wahren "Ich" in einer leeren Welt, in der man selbst die einzige Konstante ist. Nichts woran man sich festhalten kann. Nichts hinter dem man sich verstecken kann.

Oder auch nicht ...
 
wer kein weltbild hat, wird auch nicht raus finden, ob es falsch war.

sein oder nicht sein.

eh alles schein.

menschen ohne weltbild sind noch schlechter dran, denn sie können sich auch nicht mehr nach denjenigen richten, die eins haben.

aber vielleicht entsteht bei ihnen das bedürfnis, selber eins zu schaffen. ansonsten werden sie zu einem spielball des chaos.

lg winnetou:)
 
menschen ohne weltbild sind noch schlechter dran, denn sie können sich auch nicht mehr nach denjenigen richten, die eins haben.

aber vielleicht entsteht bei ihnen das bedürfnis, selber eins zu schaffen. ansonsten werden sie zu einem spielball des chaos.

lg winnetou:)

könnten die ohne weltbild nicht ungezwungener leben?
man muss sich nicht nach anderen richten. was sollte das bringen?
dadurch wächst auch kein eigenes.

wie könnte dieses chaos aussehen?
 
Werbung:
menschen ohne weltbild sind noch schlechter dran, denn sie können sich auch nicht mehr nach denjenigen richten, die eins haben.

aber vielleicht entsteht bei ihnen das bedürfnis, selber eins zu schaffen. ansonsten werden sie zu einem spielball des chaos.

Gibt es so was überhaupt, Menschen ohne Weltbild? Macht sich nicht jeder sein eigenes (Welt-)Bild?

Jeder vielleicht nicht, mag sein ...
 
Zurück
Oben