Könnte man Paulus (auch) als Inkarnation von Judas sehen?

[Faydit]

Zitat Faydit:"Jesus war der Star"

Du kriegst doch überhaupt nix mehr auf die Reihe.

Ich kann dir gerne einen Gesprächstermin mit der Pastor meines Vertrauens besorgen,

Ich hab's leider weniger mit Pastoren.

 

[lovely]

Die Betonung lag nicht auf dem Pastor.

Meine Kritik dient dazu, diese deine Behauptungen überhaupt in Frage zu stellen.


Stell Dir vor, es gibt ein paar mehr Sterne und noch mehr Zeugs.

Ich werde hier nichts weiter schreiben, egal, was von Dir noch kommt.
Tschaui

 

[Faydit]

Stell Dir vor, es gibt ein paar mehr Sterne und noch mehr Zeugs.

Für kosmischen Ver(w)irrungen fühle ich mich leider noch weniger kompetent.

Ich werde hier nichts weiter schreiben, egal, was von Dir noch kommt.
Tschaui

Schade. Mir gefällt dein latenter Ärger langsam ein wenig. Wirkt so authentisch...

 

[Origenes]

Nur eine Stelle (zumindest in den kanonischen Evangelien) berichtet, dass Jesus geschrieben hat: nämlich in die Erde. Als er die Ehebrecherin verteidigte.

Paulus hat Jesus getroffen, vor Damaskus, allerdings war er da schon auferstanden (=hatte schon das Urbild des menschlichen physischen Körpers wiederhergestellt)

 

[Teigabid]

Nur eine Stelle (zumindest in den kanonischen Evangelien) berichtet, dass Jesus geschrieben hat: nämlich in die Erde. Als er die Ehebrecherin verteidigte.

Paulus hat Jesus getroffen, vor Damaskus, allerdings war er da schon auferstanden (=hatte schon das Urbild des menschlichen physischen Körpers wiederhergestellt)

Entschuldige, aber das möchte ich entschieden anfechten:
Die Begebenheit, dass Paulus eine Lichterscheinung hatte.

Selbstverständlich gibt es die Kommunikationsformen in denen die Darstellung des Lichtes verwendet wird. Aber wenn das so ist, dann hat man normalerweise alles Varianten davon in seinem Koffer. Also gilt daher für den Nazaräner nicht nur dass er sich selbst im Licht und als das Licht wahrgenommen hat, sondern auch andere Personen, Gegenstände und Orte werden so mit dem Licht „markiert“ und das bedeutet Leben und deutet in die Richtung von Leben.

Ich kenne das. Darum werde ich nicht müde zu behaupten hier wurde ein tatsächliches spirituelle Gesetz gebogen und wird weiterhin so gehandhabt, bis es bricht. Gebogen und gebeugt bedeutet hier konkret, die unmittelbar auf die Person den Nazaräners bezogene Darstellung des Lichtes wurde so nacherzählt wie man sie überreicht bekommen hat, wenn er selbst als das Licht und im Licht gewesen ist in seinen Geschichten aus seinem kommunikativen spirituellen Schaffen.

Aber sie hielten es im Apostelkreis als undenkbar eine Darstellung zu verwenden, wo er nicht im Licht oder das Licht gewesen ist, sondern dieses Licht wo anders wahrgenommen hatte, was bedeutet hätte er solle sich in eine bestimmte Richtung oder zu einer bestimmten Person hin orientieren im Leben. Diese Eigenschaft hat man exportiert und einem Anderen zugeschrieben, eben Paulus. Damit wurde die Funktion beschrieben, wie das Licht außerdem noch wirken könne, und durch die Trennung in der Verwendung der Lichtakzente wollte man die Person des Meisters noch zusätzlich stärken, ebenso die tatsächliche Begebenheit er hätte zum Beispiel den Petrus als eine solche Gestalt im Licht wahrgenommen wurde damit wie sie meinten vortrefflich verschleiert. So hatte der 1. Apostel seine spirituelle Ruhe, mehr oder weniger, und das Andenken an den Meister konnte wie gewollt hoch verehrend gepflegt werden.

Es ist also ein offenes Geheimnis, dass der Nazaräner seinen Kephas im Licht wahrgenommen hatte als er seine Mission begann.

Genau so ist es eine unausgesprochene Wahrheit, Paulus hat nie eine Lichterscheinung gehabt, diese eine nicht und mit allen anderen zusammen schon gar nicht!

Vielleicht war da eine freudige männliche Erregung zwischen Paulus und Philippus, die man gerne auch heute noch in diese Richtung deuten möchte, aber ich will jetzt nicht all zu sehr auf dieses tiefe Niveau herab gleiten. Nur zur Info: beides versucht, kein Vergleich.

Eine Empfehlung, wenn man sich mit meiner Anschauung nicht einig ist, dann sollte man versuchen die ganze Geschichte von Paulus betrachten, aber diese eine Begebenheit ausklammern. Dann wird klar, es wurden von Paulus zwar inhaltliche Werte der Lehre transportiert, jedoch hat bei ihm keine spirituelle Befruchtung stattgefunden.

Da ist nichts gekommen.
So wie wenn da ein spiritueller Meister versagt hätte.
Obwohl er mit Petrus einen noch lebenden zur Hand hatte.




und ein

 

[Faydit]

Ich verweise mal dezent auf den Erleuchtungs-Thread, der für mich zumindest durchaus plausibel nachvollziehbar macht, dass Lichterscheinungen alleine auch nicht unbedingt nur ins Licht führen dürften, sondern mitunter auch hinter selbiges.

Oder dass ein epilleptische Anfall, den ja auch einige Quellen Paulus durchaus zuschreiben, notwendigerweise zu Gott, Jesus oder sonstwohin zu führen vermag.

Möglich wär's ja dennoch.

 

[Origenes]

Entschuldige, aber das möchte ich entschieden anfechten:
Die Begebenheit, dass Paulus eine Lichterscheinung hatte.

Selbstverständlich gibt es die Kommunikationsformen in denen die Darstellung des Lichtes verwendet wird. Aber wenn das so ist, dann hat man normalerweise alles Varianten davon in seinem Koffer. Also gilt daher für den Nazaräner nicht nur dass er sich selbst im Licht und als das Licht wahrgenommen hat, sondern auch andere Personen, Gegenstände und Orte werden so mit dem Licht „markiert“ und das bedeutet Leben und deutet in die Richtung von Leben.

Ich kenne das. Darum werde ich nicht müde zu behaupten hier wurde ein tatsächliches spirituelle Gesetz gebogen und wird weiterhin so gehandhabt, bis es bricht. Gebogen und gebeugt bedeutet hier konkret, die unmittelbar auf die Person den Nazaräners bezogene Darstellung des Lichtes wurde so nacherzählt wie man sie überreicht bekommen hat, wenn er selbst als das Licht und im Licht gewesen ist in seinen Geschichten aus seinem kommunikativen spirituellen Schaffen.

Aber sie hielten es im Apostelkreis als undenkbar eine Darstellung zu verwenden, wo er nicht im Licht oder das Licht gewesen ist, sondern dieses Licht wo anders wahrgenommen hatte, was bedeutet hätte er solle sich in eine bestimmte Richtung oder zu einer bestimmten Person hin orientieren im Leben. Diese Eigenschaft hat man exportiert und einem Anderen zugeschrieben, eben Paulus. Damit wurde die Funktion beschrieben, wie das Licht außerdem noch wirken könne, und durch die Trennung in der Verwendung der Lichtakzente wollte man die Person des Meisters noch zusätzlich stärken, ebenso die tatsächliche Begebenheit er hätte zum Beispiel den Petrus als eine solche Gestalt im Licht wahrgenommen wurde damit wie sie meinten vortrefflich verschleiert. So hatte der 1. Apostel seine spirituelle Ruhe, mehr oder weniger, und das Andenken an den Meister konnte wie gewollt hoch verehrend gepflegt werden.

Es ist also ein offenes Geheimnis, dass der Nazaräner seinen Kephas im Licht wahrgenommen hatte als er seine Mission begann.

Genau so ist es eine unausgesprochene Wahrheit, Paulus hat nie eine Lichterscheinung gehabt, diese eine nicht und mit allen anderen zusammen schon gar nicht!

Vielleicht war da eine freudige männliche Erregung zwischen Paulus und Philippus, die man gerne auch heute noch in diese Richtung deuten möchte, aber ich will jetzt nicht all zu sehr auf dieses tiefe Niveau herab gleiten. Nur zur Info: beides versucht, kein Vergleich.

Eine Empfehlung, wenn man sich mit meiner Anschauung nicht einig ist, dann sollte man versuchen die ganze Geschichte von Paulus betrachten, aber diese eine Begebenheit ausklammern. Dann wird klar, es wurden von Paulus zwar inhaltliche Werte der Lehre transportiert, jedoch hat bei ihm keine spirituelle Befruchtung stattgefunden.

Da ist nichts gekommen.
So wie wenn da ein spiritueller Meister versagt hätte.
Obwohl er mit Petrus einen noch lebenden zur Hand hatte.




und ein

Ich schrieb nicht von "Licht" sondern von einer Begegnung.
Trotzdem danke für deinen Beitrag, ich weiss es zu schätzen

 

[Galahad]

Der Wanderer sagt:

Natürlich kann man Paulus als Inkarnation von Judas sehen.
Man kann auch Westerwelle als Inkarnation von Jesus sehen.

Man kann, muß es aber nicht.

 

[Teigabid]

Ich schrieb nicht von "Licht" sondern von einer Begegnung.
Trotzdem danke für deinen Beitrag, ich weiss es zu schätzen

Wir sollten darauf Rücksicht nehmen mit „Damaskus“ ist in diesem Teil der Bibel weniger eine Stadt hoch im Norden gemeint, wo ein jüdischer oder ein römischer Soldat nichts verloren hatte, sondern das ist ein Deckname gewesen für jene Siedlung die wir heute mit Qumran bestens kennen sollten. Dabei fügt sich die Geschichte von dem Korb mit dem jemand in die Siedlung befördert worden ist nahtlos ein in die Befindlichkeiten die wir heute noch sehen und bestaunen können, wenn wir die Höhlen der Schriftrollen in Augenschein nehmen.

Eigentlich logisch so ein Code, denn die Essener hatten sich die Rückholung der zerstreuten jüdischen Bevölkerung zur Aufgabe gemacht. Damit waren sie bei den Römern ohnehin immer gleich verdächtig bei auftretenden Unruhen und Tumulten.

Aber was nun die Begegnung von Paulus betrifft,
oder wie er selbst es nennt die Erscheinung eines Lichtes,
dazu sieh Dir bitte diesen Text genauer an:

1. Tim 6, 13-16

Ich gebiete dir bei Gott, von dem alles Leben kommt, und bei Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis abgelegt hat und als Zeuge dafür eingetreten ist:
Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn,
das zur vorherbestimmten Zeit herbeiführen wird der selige und einzige Herrscher, / der König der Könige und Herr der Herren,

der allein die Unsterblichkeit besitzt,
der in unzugänglichem Licht wohnt,
den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag:

Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.

So hat Paulus formuliert, wenn er einen Brief an einen Vertrauten geschrieben hat, den er erst für sich gewinnen musste, sozusagen abwirbt aus den Reihen der Schüler des Johannes.

Ist Paulus hier kritisch und bemängelt die Fantasien der Auferstehungslehre recht kräftig, dann schüttet er doch auch gleich das Kind mit dem Bade aus, und beschreibt selbst dass er keine Begegnung der optischen Art hatte, und selbst das Licht sei ihm eigentlich fremd und unbekannt.

Etwa in der Art, man sagt ja nichts, sondern man redet nur darüber.




und ein

 

[Abraxas365Mithras]

Dann wird klar, es wurden von Paulus zwar inhaltliche Werte der Lehre transportiert, jedoch hat bei ihm keine spirituelle Befruchtung stattgefunden.

Direkte Frage an dich: Paulus musste, ist durch sämtliche Schriften belegt,
seine "spirituelle Erfahrung" beweisen. Das zeigt mir doch, dass entweder
alle um Jakobus NICHT spirituell waren und deshalb Beweise verlangten,
damit sie es anerkennen konnten oder dass sie spirituell waren und sahen,
dass Paulus keine spirituelle Erfahrung haben konnte......


Doch wenn alle um Jakobus spirituell waren und Paulus diese spirituelle
Erfahrung gemacht hatte, dann hätten sie es "gesehen" ohne Beweise
abzuverlangen ??????????


Klingt das falsch oder blöde ???