Können wir Haustiere wirklich so halten, dass es dem Tier gerecht wird?

was mich an der Haltung von Haustieren stört ist, dass der Mensch die Tiere vermenschlicht, also nicht tiergerecht hält. Nur ein kleines Beispiel. Hund auf dem Balkon im Erdgeschoss andere Hund kommt dazu, größer wie der auf dem Balkon, bellt den Kleinen an und Herrchen sagt, bist du eifersüchtig.

Woher soll ein Hund wissen was eifersüchtig ist. Meine Meinung zu dem Hund, er ist nicht erzogen, er hat keinen anderen Hund anzubellen.

Gerade bei Hunden ist Vermenschlichung ein Problem. Ich saß mal in einem Cafe. Draußen. es war ein herrlicher Tag. Zwei Tische weiter eine ältere Dame mit ihrem Yorki. Jedesmal wenn jemand nah vorbei ging, legte der kleine Kerl los (und es gingen viele, viele vorbei - das haben Fußgängerzonen so an sich).
Irgendwann dreht sich die Frau zu mir um, und meint " mein Hund geht ihnen auf die Nerven, oder?" Ich antwortete ehrlich, der Hund ginge mir nicht auf die Nerven. Aber sie!
Sie hat den Kleinen nämlich ständig gestreichelt und auf ihn eingeredet. Ich habe der Frau gesagt, dass sie damit das Verhalten des Tieres bestätigt und fördert. Der arme Hund war fix und fertig, weil sein Frauchen unfähig war ihm zu zeigen wer die Nummer eins im Rudel war (also auch der Beschützer). Das Tier fühlte sich verantwortlich und stand unter permanentem Dauerstress.

Das Problem ist immer der Mensch.
Nur - es glaubt ja jeder Mensch dass er für sein Tier alles goldrichtig macht...
 
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Gerade bei Hunden ist Vermenschlichung ein Problem. Ich saß mal in einem Cafe. Draußen. es war ein herrlicher Tag. Zwei Tische weiter eine ältere Dame mit ihrem Yorki. Jedesmal wenn jemand nah vorbei ging, legte der kleine Kerl los (und es gingen viele, viele vorbei - das haben Fußgängerzonen so an sich).
Irgendwann dreht sich die Frau zu mir um, und meint " mein Hund geht ihnen auf die Nerven, oder?" Ich antwortete ehrlich, der Hund ginge mir nicht auf die Nerven. Aber sie!
Sie hat den Kleinen nämlich ständig gestreichelt und auf ihn eingeredet. Ich habe der Frau gesagt, dass sie damit das Verhalten des Tieres bestätigt und fördert. Der arme Hund war fix und fertig, weil sein Frauchen unfähig war ihm zu zeigen wer die Nummer eins im Rudel war (also auch der Beschützer). Das Tier fühlte sich verantwortlich und stand unter permanentem Dauerstress.

Das Problem ist immer der Mensch.
Nur - es glaubt ja jeder Mensch dass er für sein Tier alles goldrichtig macht...


sehr gut erkannt
 
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Ja gut. das kann jetzt auch tierisch missverstanden werden. Was ich euch fragen will ist Folgendes: Können wir Haustiere wirklich so halten, dass es dem Tier gerecht wird? Dass es glücklich, artgerecht bei uns lebt?

Katzen, Hunde? Was ist zum Beispiel mit Reptilien in Terrarien, Vögeln in Käfigen?
Wo sind die Grenzen zwischen Tierliebe und Egoismus?

vielleicht ne Schnecke im Aquarium, aber sonst ist das wahrscheinlich nicht möglich, oder Schlangen die sich kaum bewegen und nur mal was fressen wollen....
 
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