Können sich bald nur noch "Besser-Verdienende" gesund ernähren ?

Ich mag halt Bio lieber, einmal wegen der Umwelt und dann wegen der Schadstoffe.
Auf Fleisch verzichte ich nicht und ebenfalls von der Qualität nicht. Die Tiere die ich esse sollen in der Sonne leben und nicht eingekerkert vegetieren. Es sind halt nur geringe Mengen und fleischlose Tage. Ein Huhn grille ich nicht, sondern teile es portionsweise auf und koche auch die Knochen. Das dauert meist eine Woche um es zu verspeisen.
Brei in der Früh gibt es oft. Dazu habe ich mir eine Flockenpresse gekauft. Vom Geschmack her, sind Haferflocken daraus, nicht mit fertig gekauften zu vergleichen.
 
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Dazu habe ich mir eine Flockenpresse gekauft. Vom Geschmack her, sind Haferflocken daraus, nicht mit fertig gekauften zu vergleichen.

Ich konnte mir damals keine Flockenpresse leisten und hab mir eine Mohnmühle für ca. 30 Euro gekauft, um Haferflocken zu quetschen und Leinsamen zu schroten. Ist zwar ein bisschen mühsam, aber man braucht ja nicht so viel. Den Hafer kaufe ich im Bioladen, ich glaube, für 4 Euro das Kilo. Damit kommt man lange hin. Ist wirklich nicht so schwer, sich preiswert und gesund zu ernähren. Man muss sich nur etwas Mühe geben.
 
zu der diskussion mit den streuobstwiesen mag ich jetzt mal kurz klugscheißen.
also, ich hab da jetzt nicht nach gegoogelt oder so, sondern kann nur sagen, wie es hier bei mir ist....
hier in meiner gegend ist das pflücken von obst von wilden obstbäumen sowie auf streuobstwiesen verboten.
man kann natürlich den grundbesitzer fragen ob man sich etwas nehmen darf. grundbesitzer bzw. ansprechpartner ist da oft die gemeinde.
hier werden solche anfragen abgelehnt, da insbesondere streuobstwiesen inzwischen naturgeschützt sind und sogar auf der roten liste stehen und das obst und die beeren den vögeln das überleben im winter sichern sollen.
denn was für uns vergammelt aussieht ist für die vögel (und auch für andere tiere) immer noch gut verwertbares futter.
ich vermute mal, da das insekten- und vogelsterben so krasse ausmaße angenommen hat, wird da in zukunft auch strenger drauf geachtet werden, dass wir menschen uns da nicht dran vergreifen.

hier ist das auch echt schlimm geworden mit dem *räubern*....
ganze obstbaumalleen werden innerhalb kürzester zeit abgeerntet, das obst in kisten verpackt und direkt auf wochenmärkten in den städten verkäuft.
man sieht dann immer ganze konvois von lastwagen an den landstraßen stehen.

streng genommen bin ich diesbezüglich ja auch eine diebin, da ich mich auf meinen foto-touren auch immer gern an obst und beeren sattesse :o

so, genug kluggeschissen :D
 
Ich stelle mir eben eher die Frage wie kann sich ein mensch mit wenig geld eben im Winter ernaehren, wenn es denn draussen nicht mehr diese Vielfalt gibt, wenns sie ueberhaupt gab.
Und da komme ich nur zum eingefrorenen, getrockneten, eingelagerten oder eingekochten.
Ich versuche dabei nicht zu vergessen, das Menschen die kaum Geld uebrig haben, vielleicht gerade mal 80 Euro pro monat zur verfuegung fuer Lebensmittel, auch oftmals kein grossen platz in der Wohnung haben.
Mir ist noch etwas eingefallen, wie man im Winter preiswert an Vitamin C kommt: Weiß- und Rotkohl. Als Rohkostsalat total lecker. Auch rote Beete mit geriebenem Apfel und etwas Joghurt schmecken gut. Allerdings sollte man die wegen des Nitrits (oder Nitrats?) nicht zu häufig essen.
 
hier ist das auch echt schlimm geworden mit dem *räubern*....
ganze obstbaumalleen werden innerhalb kürzester zeit abgeerntet, das obst in kisten verpackt und direkt auf wochenmärkten in den städten verkäuft.
man sieht dann immer ganze konvois von lastwagen an den landstraßen stehen.

Wer macht denn sowas? :mad:
 
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