Können "Leichen im Keller" energetisch/psychisch vererbt werden?

Tolkien

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Schönen Sonntag wünsche ich allerseits!

Durch einen Lesefehler beim Scrollen über die neuesten Beiträge habe ich statt "Die Leiden meiner Mutter" spontan versehentlich gelesen: "Die Leichen meiner Mutter". Das hat mich nicht mehr losgelassen, da eine Leiche im Leben meiner Mutter tatsächlich eine hochbrisante Rolle gespielt hat und damit auch für mich und mein Leben/Existenz.

Es geht um Folgendes:

Meine Mutter hat noch den Krieg miterlebt und als elfjähriges Mädchen im Luftschutzkeller bei einem Bombenangriff erleben müssen, dass die Kellerdecke einstürzte. Ihre Mutter - meine Oma - warf sich schützend auf meine Mutter und rettete ihr im Luftschutzkeller so das Leben. Dabei verlor meine Oma ihr Leben. Sie lag tot auf ihrem Kind - meiner Mutter. Hier wurde also Leben geschützt, indem das eigene Leben geopfert wurde.

Meine Existenz verdanke ich letztlich meinen Gedankengängen nach meiner Grossmutter, denn hätte sie meine Mutter nicht geschützt, hätte sie mich nicht in die Welt stzen können.

Ist ein ungelöstes Trauma genetisch/energetisch vererbbar?

Mich würde interessieren, ob vielleicht jemand von euch ähnliche Erfahrungen in seiner Familiengeschichte gemacht hat oder zum Thema etwas sagen kann.

Ich danke im voraus für eure Antworten.

Liebe Grüße
Tolkien
 
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Es gibt den Begriff Epigenetik, der untersucht die Vererbung von Traumata.
Schau mal hier.
https://www.dw.com/de/epigenetik-wenn-wir-traumata-vererben/a-50547821

Das mit den gestressten Genen und den Folgen wie in dem Link beschrieben trifft bei meiner Mutter zu.

Zu Sylvester zog sie sich ängstlich zurück, bis die Knallerei vorbei war. Ganz schlimm war es bei Gewitter. Dann zog sie sich ins dunkle Badezimmer zurück und sass mit zugehaltenen Ohren auf dem Toilettensitz, bis alles vorüber war. Sie war dann nicht zu beruhigen oder ansprechbar und zitterte am ganzen Körper.

Dein Username hier als erster auftauchender Antwortender hat mich ehrlich gesagt ein wenig erschreckt. Meine Mutter hat im späteren Leben den Teufel in Form von Alkohol "angebetet", bzw. sich dem Alkohol zugewandt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den gestressten Genen und den Folgen wie in dem Link beschrieben trifft bei meiner Mutter zu.

Zu Sylvester zog sie sich ängstlich zurück, bis die Knallerei vorbei war. Ganz schlimm war es bei Gewitter. Dann zog sie sich ins dunkle Badezimmer zurück und sass mit zugehaltenen Ohren auf dem Toilettensitz, bis alles vorüber war. Sie war dann nicht zu beruhigen oder ansprechbar und zitterte am ganzen Körper.

Dein Username hier als erster auftauchender Antwortender hat mich ehrlich gesagt ein wenig erschreckt. Meine Mutter hat im späteren Leben den Teufel in Form von Alkohol "angebetet", bzw. sich dem Alkohol zugewandt.
Das tut mir leid, aber du hast nichts zu befürchten, von mir.
Ich sehe den Teufel als den revolutionären Gegenpart Gottes an.

Hast du denn auch auch solche Symptome?
 
Das tut mir leid, aber du hast nichts zu befürchten, von mir.
Ich sehe den Teufel als den revolutionären Gegenpart Gottes an.

Hast du denn auch auch solche Symptome?

Nicht was Donner und lautes Knallen angeht. Ich bin dem Alkohol zum Glück auch nicht verfallen. Aber seit meinem 5. Lebensjahr habe ich links ein Hörproblem (mit OP - künstliches Trommelfell).

Manchmal sagen mir Leute, dass sie mich zuweilen wie unter einer schützenden Glocke wahrnehmen. Vielleicht ein Schutz meiner Oma?
 
Schönen Sonntag wünsche ich allerseits!

Durch einen Lesefehler beim Scrollen über die neuesten Beiträge habe ich statt "Die Leiden meiner Mutter" spontan versehentlich gelesen: "Die Leichen meiner Mutter". Das hat mich nicht mehr losgelassen, da eine Leiche im Leben meiner Mutter tatsächlich eine hochbrisante Rolle gespielt hat und damit auch für mich und mein Leben/Existenz.

Es geht um Folgendes:

Meine Mutter hat noch den Krieg miterlebt und als elfjähriges Mädchen im Luftschutzkeller bei einem Bombenangriff erleben müssen, dass die Kellerdecke einstürzte. Ihre Mutter - meine Oma - warf sich schützend auf meine Mutter und rettete ihr im Luftschutzkeller so das Leben. Dabei verlor meine Oma ihr Leben. Sie lag tot auf ihrem Kind - meiner Mutter. Hier wurde also Leben geschützt, indem das eigene Leben geopfert wurde.

Meine Existenz verdanke ich letztlich meinen Gedankengängen nach meiner Grossmutter, denn hätte sie meine Mutter nicht geschützt, hätte sie mich nicht in die Welt stzen können.

Ist ein ungelöstes Trauma genetisch/energetisch vererbbar?

Mich würde interessieren, ob vielleicht jemand von euch ähnliche Erfahrungen in seiner Familiengeschichte gemacht hat oder zum Thema etwas sagen kann.

Ich danke im voraus für eure Antworten.

Liebe Grüße
Tolkien
Das hier ist auch sehr interessant zu lesen: https://literaturkritik.de/id/14263
 
Nicht was Donner und lautes Knallen angeht. Ich bin dem Alkohol zum Glück auch nicht verfallen. Aber seit meinem 5. Lebensjahr habe ich links ein Hörproblem (mit OP - künstliches Trommelfell).

Manchmal sagen mir Leute, dass sie mich zuweilen wie unter einer schützenden Glocke wahrnehmen. Vielleicht ein Schutz meiner Oma?
Es gibt ja auch so viel Lärm, da würde ich auch manchmal gerne eine schützenden Glocke haben.
Aber auf dem anderen Ohr kannst du hören?
 
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