Können Gurus die eigene Erleuchtung bewirken?

Wenn ich verliebt bin ist das für mich Hingabe.Ich gebe mich, mir Selbst hin durch einen anderen Menschen.

Hingabe ist auch Schmerz. Weil irgendwann die Trennung erfolgt.
Hingabe ist Überall.
Es ist eigentlich ein zulassen und wieder loslassen
Das ganze Leben.

Wären wir in ständiger Hingabe, dann könnten wir die Hingabe wohl gar nicht erkennen. Also uns Selbst erkennen?

aber in einen Guru verliebt man/frau sich in der Regel nicht.
 
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Bei mir kam es z.b. zum ersten Kundaliniprozess( Shaktipat), als ich als Kind von der Schaukel auf das Steissbein fiel(Aua) - also durch ein "Unfall" ausgelöst- , was ich natürlich erst lange Zeit später verstand :)

naja, shaktipat ist wohl ein bißle was anderes als ein Unfall... auch wenn irgendwann das gleiche Ergebnis dabei rauskommt.
 
Ich möchte gerne wissen, was du unter "Erleuchtung" verstehst.

Denkst du dabei, wundervolle Gefühle erleben?

Ist das so wichtig?

Ich war auch bei einem Medium, jedes Mal hatte ich wunderschöne Gefühle.
Ich wurde total süchtig danach und war Jahre lang abhängig.

Was das gekostet hat, davon will ich gar nicht reden.

Ich wurde immer ärmer, er immer reicher, ich war ja nicht die einzige.

Es heisst da sehr vorsichtig zu sein.

Erleuchtung ist nicht das höchste aller Gefühle.

Die Mitte finden, macht dich auf längere Zeit glücklich, "Erleuchtung" hällt vielleicht ein paar Stunden an.

Vor Schmerz und Leid und Sorgen und arbeiten müssen, wirst du nicht verschont.

Selber erlebt, doch jeder muss selber seine Erfahrungen und Fehler machen.

Alles Gute

milan
 
naja, shaktipat ist wohl ein bißle was anderes als ein Unfall... auch wenn irgendwann das gleiche Ergebnis dabei rauskommt.

schon das ist wahr, doch hab es im Nachhinein so gesehen - gewissermassen als "Tritt des Gurus in den ALlerwertesten" ;)
Hatte zumindest eine zeitlang genau jene Kundalinisymptome zur Folge, die ich auch Jahre später - nach "echt übertragenen Shaktipat" - auch erfuhr.

VG
Tares
 
...,denn spirituell gesehen, sind alle eins.
HALT STOPP,

so einfach ist es aber eben nicht: Ich hatte in meinem Leben das Glück, sowohl die buddhistische Erleuchtung als auch die göttliche Selbstoffenbarung durch Jesus Christus zutiefst in sich selbst in Erfahrung zu bringen!

Das sind zwei Unterschiedliche Wege (allerdings sich ähnlich), die auch zutiefst in sich selbst betrachtet, nicht in Übereinstimmung sind und auch nicht ineinander aufgehen, der Buddhist landet mit absoluter Gewissheit nicht bei Gott!

Ich habe mich für die Nachfolge Jesu entschieden, weil ich mir die endgültige Freiheit durch ihn nicht erarbeiten muss, sondern nur in seiner Nachfolge befindlich zu sein brauche,

es lässt sich für mich wesentich leichter und entspannter damit Leben,

als wenn ich mein jetziges Leben als eine Strafarbeit betrachten müsste, um darin z.B. ein schlechtes Karma aus einem vermeintlichen Vorleben aufzuarbeiten, damit ich dann irgendwann, eventuell erst nach noch so einigen weiteren sich dahinziehenden Leben, endlich aus dem Wiedergeburtskreislauf erlöst sein werde, PUUUH!?

Man spricht ja, wenn es um das Christentum geht, so leichtfertig von Erbsünde, aber genaugenommen, vererbt sich der Anhänger einer Karmalehre von Leben zu Leben seine eigenen Sünden beständig weiter, außerdem müssen sich solche Menschen ja stets aufs Neue als Versager in dieser Welt fühlen, weil sie es in ihrem vermeintlich vormaligen Leben mal wieder nicht geschafft haben, NEIN DANKE, nichts für mich!

Für mich, in der Nachfolge Jesu, um es möglichst kurz zu fassen, sieht es so aus:

Ich bin in das Versagen von Adam und Eva hineingeboren und hatte, zumindest eine Zeit lang - in meinem jetzigen Leben - aus eigenem Unvernögen und Versagen so einiges auf mein Kerbholz gesammelt, wie man so schön zu sagen pflegt. Und mit Jesus Christus hat Gott "all das" was ich auf dem Kerbholz hatte von mir wieder abgenommen und sich selbst aufs Kerbholz geschlagen und mich somit von meiner Schuld restlos befreit!

Ich bin schon in meinem jetzigen Leben einmalig wiedergeboren, durch Jesus Christus bereits jetzt aus dieser Welt herausgelöst und eine neue Schöpfung, allerdings in dieser Welt mit ihrer Bedrängnis immer noch vertreten (ein erleuchteter Buddhist sollte erfassen können, wie dies gemeint ist) und ich werde zwar auch meine sterbliche Hülle einmalig los, doch wirklich sterben werde ich nicht und am Tag der Auferstehung werde ich in die Unverweslichkeit gekleidet, in eine völlig neue und unvergängliche Schöpfung überführt und im unmittelbaren Zusammenhang mit Gott vollkommen befreit aufleben!

Nur einmal so etwas wie eine Geburt und ein Sterben durchmachen zu müssen - das ist für mich beileibe genug - und dann auch noch mit der absoluten Gewissheit von hier abzutreten zu dürfen, dass ich nie wieder in diese vergängliche Mühsal und Bedrängnis voller ungewisser Verhaltensweisen hineingeboren werde, das lässt mich mit jedem weiteren Tag,

hier auf Erden, immer erfreulicher in Erscheinung treten...
:)

Am besten, man vermischt auch im spirituellen Sinn nichts miteinander, zumindest Gott nicht mit anderen, denn er ist mit nichts anderem als sich selbst zu vereinbaren: Wer sich für Jesus Christus eindeutig entschieden hat, der ist eindeutig EINS in Christus, wer sich z.B. für Buddha entscheidet, der geht einen anderen Weg und landet eben nicht bei Gott, sondern...
 
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HALT STOPP,

so einfach ist es aber eben nicht: Ich hatte in meinem Leben das Glück, sowohl die buddhistische Erleuchtung als auch die göttliche Selbstoffenbarung durch Jesus Christus zutiefst in sich selbst in Erfahrung zu bringen!

Das sind zwei Unterschiedliche Wege (allerdings sich ähnlich), die auch zutiefst in sich selbst betrachtet, nicht in Übereinstimmung sind und auch nicht ineinander aufgehen, der Buddhist landet mit absoluter Gewissheit nicht bei Gott!

Ich habe mich für die Nachfolge Jesu entschieden, weil ich mir die endgültige Freiheit durch ihn nicht erarbeiten muss, sondern nur in seiner Nachfolge befindlich zu sein brauche,

es lässt sich für mich wesentich leichter und entspannter damit Leben,

als wenn ich mein jetziges Leben als eine Strafarbeit betrachten müsste, um darin z.B. ein schlechtes Karma aus einem vermeintlichen Vorleben aufzuarbeiten, damit ich dann irgendwann, eventuell erst nach noch so einigen weiteren sich dahinziehenden Leben, endlich aus dem Wiedergeburtskreislauf erlöst sein werde, PUUUH!?

Man spricht ja, wenn es um das Christentum geht, so leichtfertig von Erbsünde, aber genaugenommen, vererbt sich der Anhänger einer Karmalehre von Leben zu Leben seine eigenen Sünden beständig weiter, außerdem müssen sich solche Menschen ja stets aufs Neue als Versager in dieser Welt fühlen, weil sie es in ihrem vermeintlich vormaligen Leben mal wieder nicht geschafft haben, NEIN DANKE, nichts für mich!

Für mich, in der Nachfolge Jesu, um es möglichst kurz zu fassen, sieht es so aus:

Ich bin in das Versagen von Adam und Eva hineingeboren und hatte, zumindest eine Zeit lang - in meinem jetzigen Leben - aus eigenem Unvernögen und Versagen so einiges auf mein Kerbholz gesammelt, wie man so schön zu sagen pflegt. Und mit Jesus Christus hat Gott "all das" was ich auf dem Kerbholz hatte von mir wieder abgenommen und sich selbst aufs Kerbholz geschlagen und mich somit von meiner Schuld restlos befreit!

Ich bin schon in meinem jetzigen Leben einmalig wiedergeboren, durch Jesus Christus bereits jetzt aus dieser Welt herausgelöst und eine neue Schöpfung, allerdings in dieser Welt mit ihrer Bedrängnis immer noch vertreten (ein erleuchteter Buddhist sollte erfassen können, wie dies gemeint ist) und ich werde zwar auch meine sterbliche Hülle einmalig los, doch wirklich sterben werde ich nicht und am Tag der Auferstehung werde ich in die Unverweslichkeit gekleidet, in eine völlig neue und unvergängliche Schöpfung überführt und im unmittelbaren Zusammenhang mit Gott vollkommen befreit aufleben!

Nur einmal so etwas wie eine Geburt und ein Sterben durchmachen zu müssen - das ist für mich beileibe genug - und dann auch noch mit der absoluten Gewissheit von hier abzutreten zu dürfen, dass ich nie wieder in diese vergängliche Mühsal und Bedrängnis voller ungewisser Verhaltensweisen hineingeboren werde, das lässt mich mit jedem weiteren Tag,

hier auf Erden, immer erfreulicher in Erscheinung treten...
:)

Am besten, man vermischt auch im spirituellen Sinn nichts miteinander, zumindest Gott nicht mit anderen, denn er ist mit nichts anderem als sich selbst zu vereinbaren: Wer sich für Jesus Christus eindeutig entschieden hat, der ist eindeutig EINS in Christus, wer sich z.B. für Buddha entscheidet, der geht einen anderen Weg und landet eben nicht bei Gott, sondern...

Lieber Tanker,

ich will dir nicht zu nahe treten - es gibt ja auf der Welt gar unendliche Religionen und Glaubensrichtungen, sei es mit oder ohne Jesus. Doch ist das nicht alles eine "Kopfsache"?

Sprich, du glaubst an Jesus, jemand anderes an Buddha usw. - du glaubst, weil du dich FÜR Jesus entschieden hast, ist alles einfacher anstelle von jemanden der an Buddha glaubt?
Meinst du wirklich, irgendwann wird "im Himmel" aussortiert, die Christen da lang, die Buddhisten in diese Ecke und die anderen dort hin?

Soll das wirklich Sinn machen, so wie das gerne von jeder Glaubensform (die stets ihren Anhänger beteuert, sie selbst wäre die einzig richtige! ) gesagt wird?

Entweder es gibt die Reinkarnation - dann fallen ALLE Menschen unter dieses "Gesetz" oder es gibt sie nicht! Dann können die Buddhisten an noch soviele Leben glauben, wenn es nur das jetztige gibt. Anderseits sind auch die Christen nicht die Heiligsten auf der Welt gewesen und haben sich ihre Bibel (ich wage das mal zu behaupten) in früheren Jahrhunderten so zusammengeschrieben, wie sie sich dabei am besten fühlten... da mag durchaus einiges an "Wahrheiten" fehlen...

Es ist auf den ersten Blick natürlich leichter sich an jemanden zu hängen und nur seine "Nachfolge" anzutreten, anstelle erstmal vor dem Nichts zu stehen und alleine um sich selbst zu kümmern. Nur ist das auch der richtige Weg?

Das kann natürlich nur jeder für sich selbst herausfinden. Meiner Überzeugung nach möchte die "Evolution" vor allem FREIE Menschen, die in sich die Göttlichkeit entwickeln, (selbstverständlich darf und soll man sich auch an Vorbildern orientieren!) aber du selbst wirst kein Jesus werden, du wirst auch kein Buddha oder sonstwer sein, du kannst allein der selbstverwirlichte TANKER sein und um das geht es schließlich!

"Folges mir nach" heißt nicht, "lauft mir hinterher" sondern tut es so, wie ich es getan habe. Das gleiche sagt dir jeder ehrliche und authentische Guru. Und dann ist ein Glaube an Wiedergeburt (wovon der Buddhist ja frei werden will) erstmal nebensächlich, denn es geht nur ums JETZT, die Gegenwart Gottes, die Erfahrung der Ewigkeit im Sein, das was man auch mit "Erleuchtung" umschreiben mag. (die auch jede sprituelle Richtung wieder in eigenen Worten kleidet und unterschiedlich auslegt, aber das hängt auch wieder mit den unterschiedlichen Menschen zusammen).
 
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