Kobane - eine Tragödie

Es wird immer schlimmer .Dort und hier auch




Scheint dass es Zeit wird, dass die Wohlstandsgesellschafft schnell aufwacht.

Es scheint das es Zeit wird aus dem Traum einer friedlich funktionierenden Multikultigesellschaft aufwachzuwachen.
Denn bisher war der Kleber einer multikulturellen Gesellschaft vor allem in Europa der Wohlstand und der mit dem Wohlstand eingehendem sozialem Gefüge.
Und obwohl dieses soziale Gefüge im grossen und ganzen noch steht,tauchen Probleme und Nebenschauplatzkonflikte auf.
Die Tatsache das trotzt noch recht gutem sozialem Gefüge Stellvertreterkriege wie in D ausgefochten werden zeigt,
dass der Traum vom Multikulti nie etwas anderes war als ein Traum.

Mag sein das sich das in manchen Ohren wieder gefährlich anhört,
aber die Realität ......?:rolleyes:
 
Werbung:
Ich muss schon sagen, dass ich das hier...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-luftschlaege-a-996695.html#ref=veeseoartikel
...sowohl peinlich als auch unverschämt finde.

Solcher Pazifismus ist einfach nur Hohn.

Die erzreaktionäre Intoleranz predigende (im wahrsten Sinne des Wortes) islamofaschistische IS-Terrorgruppe und Mörderbande muss gestoppt werden. Und wenn man als angeblich Linker damit ein Problem hat, dann hat man irgendwas ganz falsch verstanden.

Und ja, gewöhnlich wähle ich die Partei für die diese Person im Bundestag sitzt.

LG PsiSnake

Die Amerikaner tun doch nur so , als ob sie bombardieren würden, wenn sie es wirklich ernst meinten , hätten sie die 40 Panzer der Is vernichtet. Damit sie gut in den medien aussehen versenken sie ab und zu mal ein paar Bomben im Sand---ist doch alles halbherzig und gefaked.
Die Kurden sind die leidtragenden, weil sie eben in mehreren Ländern angesiedelt sind und diese Länder alle Angst haben, dass die Kurden einen eigenen Staat wollen. Also wird zugeschaut, wie die Kurden vernichtet werden. Sieht mir alles sehr nach Machiavelli-taktik aus.
 
Dass die Türken nun die Kurden bombardieren, statt ihnen zu helfen, ist das Letzte!

Die Kurden gibt es politisch nicht.
Es gibt türkische Kurden,irakische Kurden,syrische Kurden und auch iranische Kurden.
Das Problem dort ist,dass sich die Kurden nach dem zerfall des osmanischen Reiches grosse Hoffnungen gemacht hatten einen eigenen kurdischen Staat zu bekommen.Von den Siegermächten des 1.Weltkriegs wurden diese Hoffnungen auch bestärkt.
Allerdings trat damals Kemal Atatürk,der Gründer der heutigen Türkei auf den Plan welcher das was man als heutige territioriale Türkei nennt retten konnte und aus der Restmasse der osmanischen Insolvenz Kunstaaten wie Irak,Syrien aber stellenweise auch Iran (früher Persien) bildeten,bzw. gebildet wurden von den Siegermächten des 1.Weltkriegs.
Dazu mal eine Karte vom osmanischem Reich vor dem 1.Weltkrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Osmani...File:Map-of-Ottoman-Empire-in-1900-German.svg

Fast 100 Jahre später hat die Türkei mit den syrischen Kurden (wozu auch Kobane gehört) ein "Problem weil sich die türkischen Kurden (PKK welche für einen eigenen Staat kämpfen)) mit den syrischen Kurden mehr oder weniger verbündet haben.
Bei den irakischen Kurden sieht das etwas anders aus.
Deshalb hilft die Türkei den syrischen Kurden in Kobane nicht,bombadiert sie aber auch nicht.Sondern die Türkei hat Stellungen der türkischen Kurden (PKK) in der Türkei bombadiert.

Dazu kommt noch das bis vor kurzem fast 50 Menschen die zum diplomatischen Corps der Türkei gehörten von der ISIS in Geiselhaft genommen wurde,diese allerdings ganz kurz vor dem ISIS-Angriff auf Kobane frei gelassen wurden.
Da kann sich ja jeder selber seinen Reim draus machen,warum die Türkei bei der Tragödie Kobane einfach nur zuschaut.

Und dann wäre dann noch Assad,den gerade Erdogans-Türkei völlig beseitigt sehen will......ja warum auch immer.
Wahrscheinlich weil Assad der Edogan-Türkei bei ihrer imperialistischen Machtpolitik im Weg ist,wo die Erdogan-Türkei ihren Machteinfluss ausweiten will.

Naja,der Wahnsinn eben.
 
Nein, so einfach gewinnt man keinen Krieg nur mit Luftschlägen taftan. Niemand hat Interesse an einer starken IS-Miliz, Türkei eventuell ausgenommen, da diese es wohl auch nicht so schlecht finden, wenn die Kurden geschwächt werden. Obwohl die Türken auch den IS fürchten.

Selbst wenn wir die Moral wirklich außen vor lassen, so ist diese Terrorgruppe eine Gefahr für alle möglichen Geschäfte, jede Stabilität die man auch dafür braucht und ein Versagen bei dieser Kampagne könnte eine Präsidentenwahl negativ beeinflussen. Religiöse Spinner im Jihad-Modus, die Sorte Typen die 9/11 verursacht haben, will niemand in einer Machtposition haben.

Und ich weiß nicht, ob ich das hier im Thread schon gesagt habe, aber selbst Assad wollte und will man nicht mehr wirklich stürzen wegen dieser Islamisten. Man hatte die Gelegenheit bei dieser Giftgasgeschichte und man tat nichts.

Klar, warum geht Obama nicht mit Bodentruppen hinein? Die Frage könnte man stellen. Aber die Antwort ist einfach, dass es ihm und seiner Partei nichts bringt. Damit hätte er ein Wahlversprechen gebrochen, verliert bei den eigenen Wählern und gewinnt auch keine Wähler bei den Republikanern dazu (man kann das Original nicht überholen). Die Amerikaner sind halt kriegsmüde.

Und man rechnet sich eben Chancen aus die IS über kurz oder lang mit Hilfe lokaler Truppen zu besiegen. In Libyen war das zuerst auch nicht effektiv, aber mit der Zeit zermürbt man den Gegner.

LG PsiSnake
 
Und ich weiß nicht, ob ich das hier im Thread schon gesagt habe, aber selbst Assad wollte und will man nicht mehr wirklich stürzen wegen dieser Islamisten. Man hatte die Gelegenheit bei dieser Giftgasgeschichte und man tat nichts.

Erdogans-Türkei will Assad stürzen!
Dazu nutzt Erdogans-Türkei auch ISIS,
weil eben Edogan selbst-und auch die Türken die ihn demokratisch schon mehrfach gewählt haben der ISIS geistig näher stehen als Assad.
Dazu kommt noch das Schiiten-Sunniten Problem/Konflikt.
Wir stecken da in diesem Schiiten-Sunniten-Konflikt nicht drinne,
deshalb können wir als westlich Aussenstehende diesen Konflikt auch nicht letztlich begreifen.
Assad wird und wurde hauptsächlich vom schiitischen Iran gefördert.
Erdogan selbst sieht sich selbst als Sultan,in Anlehnung an das ehemalige osmaniche Reich,wo er als allgemeiner islamischer Herrscher stehen kann.
Natürlich unter der Prämisse der Vormachtsstellung der ahl as-sunna.

Erdogan versucht den Westen,durch die Mitgliedschaft der Türkei in der NATO für seine Machtziele zu missbrauchen.
Ich sage,Erdogans Strategie ist auf Jahrhunderte festgelegt.
Und ich sage auch das Erdogan will das sein Name in der Geschichte gleich genannt wird die der Name Süleyman.
http://de.wikipedia.org/wiki/Süleyman_I.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sagte selbst, dass die Türkei da in einer ambivalenten Position ist, aber auch die Türken, und auch Erdogan selbst fürchten diese Gruppe. Der selbsternannte "Kalif" Abu Bakr al-Baghdadi hat schon allein durch diesen Titel Erdogan den Krieg erklärt, da sich damit jeder Moslem ihm unterordnen soll, inklusive der Türken natürlich.

Die Türke will nur etwas für sich selbst herausschlagen, bevor sie da eingreifen. Das ist vor allem Assads Absetzung aber auch die Schwächung der kurdischen Kräfte. Ist also ein Machtkampf.
 
Erdogan mag das Internet nicht:

Erdogan: "Bin zunehmend gegen das Internet"

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Vorbehalte gegen das Internet und eine uneingeschränkte Pressefreiheit bekräftigt. "Ich bin mit jedem Tag zunehmend gegen das Internet", sagte Erdogan nach Angaben der internationalen Journalistenorganisation Committee to Protect Journalists (CPJ) am Freitag bei einem Treffen mit Journalisten und Aktivisten in Ankara.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erdogan-Bin-zunehmend-gegen-das-Internet-2411464.html

Ja, aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Auch das Internet ist mit jedem Tag zunehmend gegen Erdogan. :)
 
Werbung:
Zurück
Oben