Knoblauch

Lamia1

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11. Januar 2014
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Hallo.

Knoblauch mag ich sehr. Er ist deliziös und verleiht vielen Speisen eine hervorragende Würze. Doch auch aus gesundheitlichen bzw. präventiven Gründen führe ich mir mit einer gewissen Regelmäßigkeit Knoblauch zu. Denn meines Wissens handelt es sich beim Knoblauch um eine ausgezeichnete Selenquelle. Selen ist ein essenzielles Spurenelement, das zudem antioxidativ wirkt. Darüber hinaus liefert Knoblauch sekundäre Pflanzenstoffe in Form von Schwefelverbindungen (bspw. Diallylsulfid und Diallyldisulfid), die auf die Entgiftungssysteme wirken, spezifische karzinogene Substanzen neutralisieren und in vitro bei verschiedenartigen Tumorzellen den Zelltod durch Apoptose induzieren können. Außerdem wird dem Knoblauch ein antithrombotischer und antibakterieller Effekt nachgesagt.

Jeanne Calment, die im Alter von 122 Jahren starb, führte ihre hohe Lebenserwartung unter anderem auf den Koblauchkonsum zurück: "Sie selber führte ihr Alter auf den Genuss von Olivenöl, Knoblauch, Gemüse und Portwein zurück." (Quelle: e.wikipedia.org/wiki/Jeanne_Calment#Gesundheit).

Auch der im Alter von 108 Jahren verstorbene Entertainer Johannes Heesters pries den Knoblauch an, wie man durch seine Frau Simone erfährt: "2. Knoblauch Simone: 'Mein Mann liebt Knoblauch in Mengen. Früher hat er die Zehen roh gegessen und einen Knoblauchschnaps kreiert.'" (Quelle: wunderweib.de/aktuell/artikel-1051392-aktuell/Johannes-Heesters-106-Seine-zehn-Geheimnisse-fuer-ein-langes-Leben.html).

Einfach nur mal so.

Viele Grüße

Lamia
 
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Ja... und in der Krebsbehandlung von Tamara Lebedewa spielt Knoblauch auch eine nicht unerhebliche Rolle :)

:

Bei einem Medulloblastom handelt es sich meines Wissens um einen ganz besonders aggressiven Tumor des Cerebellums (Grad IV). Insbesondere Kleinstkinder und Kinder erkranken an diesem hochgradig malignen Hirntumor.

In-Vitro-Studien konnten offenbar zeigen, dass die Verabreichung von Knoblauch-Extrakten zu einem totalen Proliferationsstopp von isolierten Zellen eines Medulloblastoms führen kann: myimg.de/?img=IMG46eb99d07a.jpg

Selbstverständlich kann man die Resultate aus Laborexperimenten nicht ohne Weiteres auf komplexe menschliche Organismen projizieren. Dennoch stellen diese Ergebnisse aus meiner Sicht etwas überaus Interessantes dar.
 
Oh, die mach ich eigentlich jeden Tag ....


:banane:
Zippe

Ich wende täglich die Nutratherapie an, wobei ich mir moderate Dosen antikarzinogener Moleküle aus der Nahrung zuführe. Denn offenbar existieren auch in spezifischen Lebensmitteln Substanzen, die proapoptotisch, antiangiogenetisch, antioxidativ, immunmudolatorisch und antiinflammatorisch wirken können. Das könnte man vielleicht auch als eine Art der präventiven Chemotherapie bezeichnen.
 
Also wenn ich das alles so lese, mit welchen Wörtern man rumwerfen kann, dabei gehts ja nur um Knoblauch...............:D
Anscheinend haben alle ein Biologiestudium hinter sich ;)
 
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