klugscheißer

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im mittelalter galten die abgeschlagenen hände von gehängten als glücksbringer und wurden für viel geld verkauft.
wer sich die ganze hand nicht leisten konnte begnügte sich mit einem daumen.
der wurde dann, wenn der besitzer in eine situation kam, in der er überirdischen beistand -also glück- brauchte,
fest umklammert.
daher kommt der ausdruck
"jemandem die daumen drücken" :D

habt ihr auch noch was kluges zu melden???

No servas! Danke für die Information.
 
ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM!

Der Ursprung dieses Sprichworts geht auf das frühe Mittelalter zurück und bezieht sich auf die damalige Vorstellung von Rom als Mittelpunkt der christlichen Welt. Überliefert ist diese Version – aus dem Liber Parabolarum von Alanus de Insulis (12. Jahrhundert): Mille viae ducunt hominem per saecula Romam – Tausend Wege führen die Menschen immerfort nach Rom. (So nach Hubertus Kudla, Lexikon der lateinischen Zitate, München 1999, S. 499.) Zu verstehen wäre es etwa in dem Sinne >was immer man tut, welchen Weg man auch beschreitet, entscheidend ist das Votum des Heiligen Stuhls, des Papstes<. Im Mittelalter und noch bis zu Luther bezog sich das Sprichwort auch auf die Allmacht des Papstes und der Kirche. Es gibt zwei ältere lateinische Zitate, die man in diesem Zusammenhang noch heranziehen könnte: Roma locuta, causa finita – Rom hat gesprochen; die Sache ist erledigt (F. v. Lipperheide, Spruchwörterbuch, 1907, nach Augustinus) und Roma caput mundi regit orbis frena rotundi – Rom, das Haupt der Welt, lenkt die Zügel des Erdkreises (Letzteres zitiert bei G. Chr. Lichtenberg, siehe Kudla, S. 354). Kein Zweifel, dass der Buchtitel des Kirchenhistorikers Friedrich Nippold: Die Wege nach Rom und die Los-von-Rom-Bewegungen (1909) auf die fragliche Thematik anspielt. Wolfgang Mieder – dem hier auch für Hinweise zu danken ist – hat in seinen Verdrehten Weisheiten (Wiesbaden 1998) etliche Parodien auf die Sentenz der »Wege nach Rom« versammelt, von denen drei noch zitiert seien: »Alle Wege führen nach Rom, aber es ist immer ein anderes Rom« (Erwin Chargaff), »Alle Wege führen nach Rom und drumherum« (Stern, 20/1973), »Beichte: Alle Abwege führen nach Rom« (H.-G. Skupy, 1977).

Quelle: http://www.gfds.de/beratung2.html
 
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Wart's ab...

Das erste kapitalistische Konsumprodukt der UDSSR war Coca Cola im Jahr 1954. Coca Cola gab auch dem Weihnachtsmann seine hübsche rote Farbe, wenn dieser auch nicht von der Firma erfunden wurde. Und nein, Fleisch löst sich zwar nicht auf, wenn man es in der coffeinhaltigen Limonade einlegt, aber man kann es marinieren. Die für diesen Effekt zuständige Phosphorsäure ist aber durchaus in der Lage, einen Nagel zu entrosten.
 
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