Kloss im Hals - was dagegen tun?

P.S. Okay, sagen wir so: Für etwas war der Kloss vielleicht doch gut: Er hat mich dazu angeregt wirklich nachzudenken und aktiv nach einer Lösung zu suchen. Die habe ich jetzt für mich gefunden. Eine Lösung wäre zwar auch jetzt sofort die richtige Stelle, aber da das wie es aussieht noch etwas Zeit braucht, muss jetzt einfach eine Überganglösung her. Mein Körper hat mich vielleicht nur aufrütteln wollen, endlich erstmal eine (Übergangs)lösung zu finden. Denn dann ist auch die Angst vor dem Amt weg und ich bin wieder ein "freier" Mensch, der sich bewerben kann und auch das Recht hat zu sagen" Nein danke, die Stelle ist nichts für mich, ich suche lieber weiter." Genau das kannst Du als Arbeitsloser nämlich nicht. Du musst es annehmen, ob Du willst oder nicht, auch wenn es völlig unzumutbar ist. Das heißt, Du kannst schon ablehnen. Nur wenn Du nicht ein paar tausend Euro auf dem Konto hast, dann siehst Du hinterher alt aus, weil Dir das Amt dann das Geld sperren wird.
 
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Ja, ich verstehe dich als einsatzfreudige, interessierte und auch sehr engagierte arbeitssuchende. :)
Versuche die messlatte für dich selbst nicht so hoch zu schrauben.
Du bist gut, so wie du bist.

Liebe grüsse :zauberer1

Danke liebe Mipa. Du bist sehr aufbauend und machst Mut. Ich bin auch nicht am Verzweifeln, habe genügend Gottvertrauen und fühle mich auch in keinster Weise nutzlos. Ich mag es nur nicht, wenn man mich zu einer Arbeitsstelle zwingen möchte, die ich nicht möchte. Jeder Mensch hat auch etwas, was ihm total gegen den Strich geht und was er nie machen würde. Für mich ist es halt, dass ich nicht möchte, dass diese "Verbrecher" (Zeitarbeit) mit mir und meiner Arbeitskraft Geld verdienen. Ich weiß nicht, ob Du in Deutschland lebst, aber wie Du vielleicht weißt, ist die Bundesregierung schon länger dran, die Zeitarbeit endgültig abzuschaffen oder zumindest Leiharbeitnehmer finanziell mit den Festangestellten gleichzustellen, eben weil das sehr menschenunwürdig ist, was da abgeht. Ich hoffe, dass dieses Gesetz eines Tages noch durchgesetzt wird.

Hier mal ein Auszug eines Netzwerkes der IG Metall:

"Arbeit muss auch in Zukunft sicher und fair sein. Leiharbeit, Befristungen, Werkverträge und Auszubildende ohne dauerhafte Übernahme sind keine Zukunftsperspektive. Arbeit ist der wertvollste Rohstoff, den Deutschland besitzt. Deshalb setzt die IG Metall alles daran, dass Schluss ist mit der Dumpingstrategie der Arbeitgeber.

Etwas läuft schief in Deutschland. Kein anderes Land hat so schnell den Turnaround aus der Krise geschafft. Kaum irgendwo hat sich der Arbeitsmarkt so gut erholt. Doch dieses Bild hat viele Schattenseiten: Zwar haben immer Menschen Arbeit, doch viele stecken in prekären Jobs. Das sogenannte Beschäftigungswunder beruht vor allem auf Leiharbeit und befristeten Stellen. Junge Menschen hangeln sich von einem Werkvertrag zum nächsten oder stehen nach der Ausbildung auf der Strasse.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - ein Grundsatz, der in der Charta für Menschenrechte verankert ist und den die Gewerkschaften fordern. Auch die Mehrheit der deutschen Bürger hält es für falsch, Leiharbeiter schlechter zu behandeln als Stammbeschäftigte. Das hat eine Umfrage von "Zeit Online" ergeben. Das zeigt: Die Gewerkschaften stehen mit ihrer Forderung nach Equal Pay nicht allein.
"

Liebe Grüße :zauberer1
 
Hi Mipa,



genau das wollte ich im Prinzip mit meinen Zeilen aussagen. Habs wohl zu harsch formuliert (weils mich selber fast zur Verzweiflung treibt, wenn andere die Ursachen für ihre Probleme nicht erkennen; aber das ist mein Problem).

Liebe Annie, ich hab mal eine Frage: Wieso glaubst Du genau zu wissen, was die Ursache eines Problems eines Menschen ist, den Du nicht mal persönlich kennst und von dem Du hier nur ein paar Zeilen liest?

Einfach zu sagen "Du hast einen Kloss im Hals, ich glaube Du willst einfach nur nicht arbeiten" halte ich auch für einen Standardsatz und Laien-Psychologie, zumal ich mein Problem hier auch schon beschrieben habe.

Ich wollte hier auch nicht mein Problem breittreten. Es ging mir zu Beginn lediglich darum, ob es Personen gibt, die Erfahrungen mit einem Kloss im Hals haben und evtl. Tipps für mich haben. Die habe ich auch bekommen und bin sehr dankbar dafür. Dass ich das WARUM geschrieben haben, war wahrscheinlich ein Fehler. Ich möchte nicht, dass wildfremde Menschen, die mich nicht mal kennen, über mein "Problem" diskutieren, es auseinandernehmen und nach allen Seiten beleuchten. Das möchte ich dann doch lieber mit Menschen, die mir vis-a-vis gegenüber sitzen und nicht in einem Internet-Forum. Bitte versteht das nicht falsch, Ihr seid alle sehr lieb und ich weiß, dass Ihr mir nur helfen wollt, aber jetzt auf die Ferne zu psychologisieren halte ich wirklich für mehr als unangebracht.


Liebe Grüße :zauberer1
 
Liebe Annie, ich hab mal eine Frage: Wieso glaubst Du genau zu wissen, was die Ursache eines Problems eines Menschen ist, den Du nicht mal persönlich kennst und von dem Du hier nur ein paar Zeilen liest?

Einfach zu sagen "Du hast einen Kloss im Hals, ich glaube Du willst einfach nicht arbeiten" halte ich auch für einen Standardsatz und Laien-Psychologie, zumal ich mein Problem hier auch schon beschrieben habe.

Liebe Grüße :zauberer1

Ich überleg grad, ob ich dir wirklich ne Antwort auf deine rhetorischen Fragen geben soll, aber ich glaub ich lass es lieber, bringt ja doch nix.
Selbst, wenn wir uns persönlich kennen würden, würd ich dir nix anderes sagen als hier.
 
Ich überleg grad, ob ich dir wirklich ne Antwort auf deine rhetorischen Fragen geben soll, aber ich glaub ich lass es lieber, bringt ja doch nix.
Selbst, wenn wir uns persönlich kennen würden, würd ich dir nix anderes sagen als hier.

Dein Problem liegt glaube ich ganz einfach daran, dass Du nicht genau hinhörst, was die Leute sagen. Vieles, was ich Dir hier schrieb, hast Du gar nicht aufgenommen - im Gegensatz zu den anderen. Du hast eine vorgefertigte Meinung und versuchst, sie den Leuten überzustülpen. Du musst dabei aber bedenken, dass jeder Mensch anders ist und dass eine allgemein gültige Aussage nun mal nicht auf alle Menschen zutrifft, auch wenn es für Dich in einer ähnlichen Situation vielleicht mal so zutraf. Ich glaube, Du verstehst ganz einfach nicht um was es mir hier geht oder willst es nicht. Von den anderen hier fühle ich mich weit mehr verstanden als von Dir. Auch Deine Frage, warum ich mich weiterbilde, hat mich etwas stutzig gemacht. Sorry, aber ist leider so!

Liebe Grüße
 
Dein Problem liegt glaube ich ganz einfach daran, dass Du nicht genau hinhörst, was die Leute sagen. Vieles, was ich Dir hier schrieb, hast Du gar nicht aufgenommen - im Gegensatz zu den anderen. Du hast eine vorgefertigte Meinung und versuchst, sie den Leuten überzustülpen. Du musst dabei aber bedenken, dass jeder Mensch anders ist und dass eine allgemein gültige Aussage nun mal nicht auf alle Menschen zutrifft, auch wenn es für Dich in einer ähnlichen Situation vielleicht mal so zutraf. Ich glaube, Du verstehst ganz einfach nicht um was es mir hier geht oder willst es nicht. Von den anderen hier fühle ich mich weit mehr verstanden als von Dir. Auch Deine Frage, warum ich mich weiterbilde, hat mich etwas stutzig gemacht. Sorry, aber ist leider so!

Liebe Grüße

Dabei hatte ich den Eindruck, dass Mipa im Kern auch nix anderes aussagte als ich.

Vielleicht sollt ich mir künftig einfach vornehmen, den Leuten das zu sagen, was sie hören wollen.

Du machst das schon, alles Gute und viel Erfolg!
 
Dabei hatte ich den Eindruck, dass Mipa im Kern auch nix anderes aussagte als ich.

Vielleicht sollt ich mir künftig einfach vornehmen, den Leuten das zu sagen, was sie hören wollen.

Du machst das schon, alles Gute und viel Erfolg!

Mipa hat aber erkannt, dass ich arbeiten will, und zwar weil ich meine Bewerbungsaktivitäten beschrieben habe und sie hat Dir auch geschrieben, dass der von Dir Geäußerte ein Standardsatz war, mit dem nur allzu gerne psychosomatische Symptome abgetan werden. Es liegt ganz einfach daran, dass ich Angst vor der Zeitarbeit habe, weil ich sie verabscheue. Wieso ist das für Dich so schwer zu verstehen und warum wird da gleich reininterpretiert, dass ich generell nicht arbeiten will? Das verstehe ich nicht. Und dass es ums Prinzip geht und nicht nur um die Kohle, haben Dir hier auch andere geschreiben. Geld ist nämlich nicht alles im Leben, sondern die Zufriedenheit bei der Arbeit spielt eine entscheidende Rolle - und genau darum geht es mir. Deshalb macht es sehr wohl einen Unterschied, WO man arbeitet.



Liebe Grüße :zauberer1
 
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Es ist ganz einfach so, dass man die wahren Motive an den Ergebnissen erkennen kann. Was man denkt, ist. Was ich säe, das ernte ich. So, und da braucht man sich nur angucken, was ist, um zu erkennen, was man vorher gedacht hat. Von daher passt arbeiten wollen auf der einen Seite und keine oder "die falsche" Arbeit finden auf der anderen für mich nicht wirklich zusammen.
Oder ich versteh da was falsch.
 
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