Kloss im Hals - was dagegen tun?

Hallo Ihr Lieben, :daisy:

ich danke Euch für die Infos. Also, nachdem ich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fast gar keine Luft mehr bekam, hat mich mein Freund gestern morgen in die Uniklinik gefahren. Dort habe ich fast den ganzen Tag verbracht. Es wurden alle Untersuchungen direkt an Ort und Stelle durchgeführt, u.a. auch das Oesophagus-Breischluck-Röntgen, Röntgen der Lunge, diverse Blutuntersuchungen inkl. Schilddrüsenwerte etc. Nachdem ich stundenlang "gezittert" habe, kam ein Arzt und sagte mir, man könne nichts finden, es sei alles ok. Er meinte der Kloss sei psychosomatisch und hat mir einen Schrieb für meinen Hausarzt mitgegeben mit der Empfehlung zur Psychotherapie, was wohl lt. ihm für die meisten Kloss-Patienten notwendig ist. Ich bin ja nun froh, dass organisch alles in Ordnung ist und ich die Untersuchungen jetzt schon alle hinter mir habe.

Ich bin froh, dass du diese untersuchungen nun schon hinter dir hast und beruhigt sein kannst.

Ich wünsche mir wirklich nichts sehnlicher als eine neue Stelle, ich bete Tag und Nacht dafür, bin mich wie verrückt am Bewerben aber bisher - nichts. Wenn ich eine neue Stelle finden würde, wäre das Problem mit einem Schlag beendet. Nur die neue Stelle finden, ist halt auch ein Problem. Ich bin gerade 43 Jahre alt geworden, habe 2 Berufe Industriekauffrau und Fremdsprachenkorrespodnentin (englisch,französisch), habe gute Zeugnisse, sehe 10 Jahre jünger aus - aber mich will keine Firma. Meine Bewerbungsunterlagen sind auch top, wie auch meine Arbeitsvermittlerin vom Amt sagt. Ich verstehe absolut nicht, woran es liegt, das versteht eigentlich niemand. Meine Freundin war kürzlich in einer ähnlichen Situation. Sie hatte auch panische Angst vor dem Arbeitsamt und der Zeitarbeit. Doch bereits nach 5 Wochen hat sie eine neue Stelle gefunden. Bei mir dauert es schon etwas länger. :-(

Das klingt alles so positiv bei dir und ich drück dir die daumen, dass es bald mit einer stelle klappt, die dich glücklich macht.

Na ja, das nur zu der Geschichte des Klosses. Einen Kloss hatte ich zuvor noch nie gehabt. Bis vor ein paar Monaten wusste ich noch gar nicht, dass es so was überhaupt gibt, abgesehen von dem Sprichwort "ich hab einen Kloss im Hals".

Ja, die geschichten um den kloss sind vielfältig und gehen oft mit einer reihe von belastungen einher, die einen auf verschiedenen niveaus so sehr beschäftigen, dass man an ihnen zu "ersticken droht". Was dich sicher verunsichert und auch ängstigt ist die tatsache, dass du - obwohl du sehr gut ausgebildet bist und über gute qualifikationen verfügst - bis jetzt mit einer neuen stelle kein glück hast.
Versuche die sache gelassen anzugehen, nimm den druck von dir. Den druck, den du um diese belastungen aufbaust, ist der hauptgrund für deinen kloss.
Mir hat die gesprächstherapie damals sehr geholfen, weil ich viele gedankengänge, die teilweise scheinbar unbewusst ablaufen, plötzlich bewusst wahrnehmen konnte. Es geht eigentlich darum, unbewusstes bewusst zu machen und so aufzulösen, bzw. anzunehmen.


Eine gute Neuigkeit gibt es allerdings. Wir haben eine Zusage für eine neue Wohnung. Werden Mitte Mai umziehen.

Das freut mich sehr. Ich bin auch sicher, dass der kloss verschwinden wird, wenn du etwas geduld und nachsicht für dich und deine situation aufzubringen lernst.

Liebe Grüße und vielen Dank Euch allen nochmals :blume:

Von herzen alles gute.:)
 
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Hallo Mipa, :blume:

lieben Dank! Du machst mir damit richtig Mut. Was noch hinzu kam, war die ständige Angst, ob es vielleicht doch was Organisches sein könnte. Diese Ungewissheit war auch belastend. Deshalb waren die Untersuchungen in der Klinik gestern schon gut.

Ich würde auch vorübergend erstmal eine andere Arbeit annehmen, um den Druck vom Amt erstmal los zu sein und mir dann in aller Ruhe etwas Passendes suchen zu können. Bei dem Gedanken daran, werde ich innerlich schon viel ruhiger... Auch wenn es paradox klingen mag, als Kassiererin z.B. verdient man bestimmt auch nicht mehr als 10 € brutto/Std., aber ich würde mich nicht so ausgenutzt fühlen wie bei einer Zeitarbeitsfirma.

Na ja, ich werde jetzt alles dran setzen, um irgendwie einen Job zu ergattern, um den Druck los zu sein und wenn es noch etwas dauert, muss ich versuchen, in der Zwischenzeit den Druck irgendwie zu lindern. Mit der Psychotherapie das geht allerdings nicht so schnell. Habe heute Morgen rumtelefoniert, der früheste Termin, den ich bekommen kann, ist Mitte Juni. Ist klar, die Praxen sind natürlich restlos überlaufen. Ich habe auch schon von anderen gehört, dass man auf einen Therapieplatz manchmal monatelang warten kann.... Na ja, das ist halt so und leider nicht zu ändern. Geht ja nicht nur mir so.

:danke: nochmals fürs Mutmachen und Dir auch von ganzem Herzen alles Liebe! :blume:
 
Hi Kartenfan,

irgendwie leuchtet mir nicht ganz ein, worin rein praktisch gesehen der Unterschied besteht zwischen einem Job, den du dir selber suchst, und wo du 10 Euro die Stunde verdienst, und einem Job, den du über die Zeitarbeit kriegst, wo du auch 10 Euro verdienst. Kommt doch am Ende eh aufs gleiche hinaus, wenns nur an der Kohle liegt. Mein Verdacht ist ja eher, dass irgendein Teil in dir sich absolut dagegen wehrt, arbeiten zu gehen. Daher der Kloss im Hals (wer krank ist, darf sich Ruhe gönnen und braucht nicht arbeiten), daher deine Abneigung gegen Zeitarbeitsfirmen, daher die vielen Absagen.
Wahrscheinlich wehrst du dich jetzt mit Händen und Füssen gegen meine Zeilen, aber ich wollts trotzdem mal geschrieben haben. Es geht ja immerhin um Bewusstmachung.

LG
 
Hallo ZwiIIing,

Du scheinst Dich ja ganz gut auszukennen. Das klingt mir danach als wärst Du im medizinischen Bereich tätig.

Auf jeden Fall ist es super, was es heutzutage für diagnostische Möglichkeiten in der Medizin gibt.

Liebe Grüße :blume:
 
Hi Kartenfan,

irgendwie leuchtet mir nicht ganz ein, worin rein praktisch gesehen der Unterschied besteht zwischen einem Job, den du dir selber suchst, und wo du 10 Euro die Stunde verdienst, und einem Job, den du über die Zeitarbeit kriegst, wo du auch 10 Euro verdienst. Kommt doch am Ende eh aufs gleiche hinaus, wenns nur an der Kohle liegt. Mein Verdacht ist ja eher, dass irgendein Teil in dir sich absolut dagegen wehrt, arbeiten zu gehen. Daher der Kloss im Hals (wer krank ist, darf sich Ruhe gönnen und braucht nicht arbeiten), daher deine Abneigung gegen Zeitarbeitsfirmen, daher die vielen Absagen.
Wahrscheinlich wehrst du dich jetzt mit Händen und Füssen gegen meine Zeilen, aber ich wollts trotzdem mal geschrieben haben. Es geht ja immerhin um Bewusstmachung.

LG

Hallo Annie,

das ist schon okay, was Du schreibst. Aber es stimmt trotzdem nicht, dass ich nicht arbeiten möchte. Es geht mir ums Prinzip. Die Zeitarbeit steckt sich 20 - 25 € für MEINE Arbeit ein, es ist im Grunde das Geld, was MIR zusteht, was die Firma, bei der ich arbeite, für meine Arbeitsleistung, also im Grunde für mich, zahlt. Ich hingegen würde weniger als die Hälfte davon bekommen. Das Meiste von meinem Lohn steckt sich die Zeitarbeitsfirma dann ein. Die Zeitarbeitsfirma betrügt mich (und alle anderen Arbeitnehmer) also um das, was im Grunde mir zusteht. Zeitarbeit wäre ja in meinem erlernten Beruf, das andere z.B. im Supermarkt wäre ja für mich nur ein Job und ich würde es auch nur als Job sehen. Ich würde auch bei McDonald z.B. arbeiten, Regale auffüllen oder was auch immer. Mir ist alles Recht, bloß keine Zeitarbeit, weil das die schlimmsten Ausbeuter sind, die es gibt. Ich habe schon seit 20 Jahren einen Hass auf Zeitarbeitsfirmen, nicht nur ich, mein Freund, meine Mutter, meine Freunde sehen es ebenso.

Nein, ich will wirklich arbeiten. Ich weiß, dass es viele Arbeitslose gibt, die nicht arbeiten wollen, aber ich gehöre wirklicht nicht zu ihnen. Eigentlich müsste ich laut Arbeitsamt im Monat 12 Bewerbungen schreiben, aber ich schreibe jeden Monat mindstens 20 Bewerbungen. Habe bis jetzt schon 120 Bewerbungen verschickt, obwohl ich offiziell nur 72 hätte schreiben "müssen". Diese 120 Bewerbungen von mir waren natürlich keine Zeitarbeitsfirmen. Es waren Inserate in der Zeitung, Stellenanzeigen aus dem Internet, aber auch Blindbewerbungen. Des Weiteren habe ich alle 2 Wochen auf meine Kosten ein eigenes Stellengesuch in der Samstagsausgabe der Zeitung. Ich glaube nicht, dass das jemand tut, der nicht arbeiten will. Am nächsten Mittwoch habe ich wieder eine Anzeige drin, diesmal mit meiner Telefonnummer. Vielleicht fruchtet das ja eher als unter Chiffre. Hab mir gedacht, das ist mal ein Versucht wert. Meine Arbeitsvermittlerin ist auch total beeindruckt und meinte, da ist wirklich jemand, der arbeiten will. Ich möchte und muss dringend wieder arbeiten. Auch das Zuhause rumsitzen belastet mich, aber der Gedanke für Ausbeuter arbeiten zu müssen ist noch schlimmer und verursacht ja den Kloss.

Nur weil ich mich nicht ausnutzen lassen möchte von einer Zeitarbeitsfirma heißt das noch lange nicht, dass ich nicht arbeiten möchte.

Ich danke Dir dennoch für Deine Anmerkung. Ich bin Dir auch nicht böse, das ist schon okay.

Liebe Grüße :blume:
 
P.S. Ich habe z.B. Ende letzten Jahres auf eigene Kosten auch einen Buchhaltungskurs für 300 €, einen Excel-Kurs für 120 € sowie einen Power-Point-Kurs für 120 €, zusammen also für 540 €, mitgemacht. Das Arbeitsamt wollte mir das nicht zahlen, weil sie der Meinung sind, dass WORD-Kenntnisse völlig ausreichen. Da ich meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt aber erhöhen wollte, habe ich die Kurse dennoch belegt. Ich dachte mir, das zahlt sich aus, wenn ich dann schnell was finde. Ich denke, auch daran sieht man, dass ich jemand bin, der wirklich arbeiten will.
 
Hi Kartenfan,

irgendwie leuchtet mir nicht ganz ein, worin rein praktisch gesehen der Unterschied besteht zwischen einem Job, den du dir selber suchst, und wo du 10 Euro die Stunde verdienst, und einem Job, den du über die Zeitarbeit kriegst, wo du auch 10 Euro verdienst. Kommt doch am Ende eh aufs gleiche hinaus, wenns nur an der Kohle liegt.

Liegts denn nur an der kohle? Ich finde, es kommt überhaupt nicht aufs selbe raus.

Mein Verdacht ist ja eher, dass irgendein Teil in dir sich absolut dagegen wehrt, arbeiten zu gehen. Daher der Kloss im Hals (wer krank ist, darf sich Ruhe gönnen und braucht nicht arbeiten), daher deine Abneigung gegen Zeitarbeitsfirmen, daher die vielen Absagen.

Das ist der standard-satz, mit dem psychische symptome oft abgetan werden. Die problematik ist m.e. eine ganz andere. Es geht in tat und wahrheit weder um die problematik der arbeitslosigkeit, noch um nachbarn oder die wohnung. Es geht einzig darum, wie man selbst mit belastenden situationen umgeht.
Wenn man hohe massstäbe hat, perfektionistisch oder sehr sensibel ist, hat man oft hohe erwartungen an sich selber. Kann man diese nicht erfüllen, wird ("macht man sich") krank.

Von mir aus geht es hier also nicht um arbeitsmoral, sondern darum, wie man weniger streng mit sich selbst umgeht, um nicht an dem zu erkanken, was man im grunde ertragen sollte und auch könnte.

Wahrscheinlich wehrst du dich jetzt mit Händen und Füssen gegen meine Zeilen, aber ich wollts trotzdem mal geschrieben haben. Es geht ja immerhin um Bewusstmachung.

Ja, um bewusstmachung der denkansätze über einen selber, die unbewusst eben unser ganzes sein steuern. Also eher die frage: Warum kann ich nicht einige zeit arbeitslos sein, ohne mir dies vorzuwerfen? Warum reagiere ich mit solch starken körperlichen symptomen auf harmlose, wenn auch zermürbende situationen? Warum habe ich solche angst? Warum fehlt mir das vertrauen, dass ich es trotz stolpersteinen schaffe?

LG

Schönen abend @all.:)
 
Ich denke, auch daran sieht man, dass ich jemand bin, der wirklich arbeiten will.

Ja, ich verstehe dich als einsatzfreudige, interessierte und auch sehr engagierte arbeitssuchende. :)
Versuche die messlatte für dich selbst nicht so hoch zu schrauben.
Du bist gut, so wie du bist.

Liebe grüsse :zauberer1
 
Hi Mipa,

Wenn man hohe massstäbe hat, perfektionistisch oder sehr sensibel ist, hat man oft hohe erwartungen an sich selber. Kann man diese nicht erfüllen, wird ("macht man sich") krank.

genau das wollte ich im Prinzip mit meinen Zeilen aussagen. Habs wohl zu harsch formuliert (weils mich selber fast zur Verzweiflung treibt, wenn andere die Ursachen für ihre Probleme nicht erkennen; aber das ist mein Problem).
Diese hohen Erwartungen haben, wie du auch schreibst, mit Angst zu tun, man glaubt irgendwas so und nicht anders tun zu müssen, weil man glaubt sonst keinen Erfolg zu haben; aber genau diese Strategien überdecken nur das ursprüngliche Problem, was sich solange nicht auflöst, bis man hinschaut.

Also eher die frage: Warum kann ich nicht einige zeit arbeitslos sein, ohne mir dies vorzuwerfen? Warum reagiere ich mit solch starken körperlichen symptomen auf harmlose, wenn auch zermürbende situationen? Warum habe ich solche angst? Warum fehlt mir das vertrauen, dass ich es trotz stolpersteinen schaffe?

Ich hatte selber mal ne lange Zeit ein Problem damit; und das äusserte sich so, dass ich mich wie ein nutzloses Stück Dreck gefühlt hab, wenn ich nicht produktiv und tüchtig war. Ich hatte da so ne Vorstellung von Produktivität und Arbeitseifer, und hab gar nicht erst angefangen was zu tun, weil ich dachte, ich werd da eh nie rankommen.
Bei anderen mag das vielleicht anders aussehen, und sie reissen sich den Arsch auf, nur um dieser Vorstellung zu entsprechen, aber im Grunde genommen ist immer diese falsche Vorstellung Ursache der Probleme auf dem Gebiet.
Naja, ich häng da momentan auch noch an so nem Problem fest, wo ich auch nicht dahinterkomme, also ich hab hier gut reden. :o

@Kartenfan: Mal ne direkte Frage: Warum sind dir so viele Zusatzausbildungen wichtig? Ich sag damit nicht, dass das verwerflich ist. Aber denkst du evtl., dass dich sonst niemand nehmen würde ohne diese Qualifikationen?
 
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Hallo Ihr Lieben

ich finde es total lieb, dass Ihr da so mitdiskutiert und mir helfen wollt. Ich weiß aber selbst wirklich ganz genau, woran es bei mir liegt. Spreche sehr häufig mit meiner Mutter, meinem Freund und einer guten Freundin darüber. Ich habe keine zu hohen Erwartungen an mich selbst, ich fühle mich auch nicht nutzlos oder wie ein Stück Dreck, weil ich derzeit nicht erwerbstätig bin. Es geht darum, dass ich etwas machen muss, was ich absolut nicht machen möchte, nämlich die Zeitarbeit. Ich möchte selbst entscheiden, wo ich arbeite und womit ich mein Geld verdiene und möchte mich nicht fremd bestimmen lassen. Ich möchte nicht von irgendwelchen fremden Leuten zu irgendwas gezwungen werden, was ich nicht möchte. Alles andere ist wirklich nicht sooo schlimm, da habt Ihr Recht. Bitte versteht das nicht falsch. Ich finde es selbst nicht toll mit der Arbeitslosigkeit, aber ich weiß auch, dass diese Zeit vorüber gehen wird. 1996 war ich schon mal arbeitlos für 3 Monate und 2001 für 7 Monate. Ich habe jedes Mal eine neue Stelle gefunden aus eigenem Antrieb, doch damals war es mit der Zeitarbeit noch nicht so schlimm. Es wurde noch mehr gezahlt und es gab auch noch nicht so viele Zeitarbeitsfirmen, die den Arbeitsmarkt mehr und mehr kaputt machen. Dass mein Körper dieses Mal mit dem Kloss im Hals reagiert hat, weiß ich leider auch nicht. Belastungen hatte ich in meinem Leben schon häufiger. Es ist nicht so, dass ich mit Belastungen oder schwierigen Situationen grundsätzlich nicht umgehen kann. Psychosomatische Symptome hatte ich nur jetzt zum ersten Mal in meinem Leben.

Na ja, wie dem auch sei, ich hoffe, dass sich am Mittwoch jemand auf mein Stellengesuch meldet. Egal was es ist, ich werde halt irgendwas annehmen und wenn es Putzen ist. Für mich ist es einfach nur wichtig, dass es keine Zeitarbeit ist.

Man muss das Thema auch nicht übermäßig psychologisieren. Manchmal ist die Lösung ganz einfach und die ist für mich, mir vorerst eine Stelle zu suchen für den Übergang und dann mir in aller Ruhe was Richtiges zu suchen. Bei dem Gedanken geht es mir schon viel besser. Der Arzt sagte mir gestern, dass der Kloss bei den meisten Menschen dann kommt, wenn sie keine Lösung für ein Problem finden. Aber die Lösung habe ich jetzt endlich gefunden. Zwar spät, aber besser als nie. Bei dem Gedanken daran, fühle ich mich auch schon viel freier.

@Annie
Auf Deine Frage mit der Weiterbildung: Wenn man sich heutzutage die Stellenangebote im Sekretariats- und Bürobereich durchliest, ist das gesamte MS-Office-Paket unabdingbar. Dazu gehört neben WORD, nun mal EXCEL und POWER POINT. Das wird in 90 % aller Stellenangebote verlangt. Es ist die absolute Mindestanforderung heutzutage an eine qualifizierte Bürokraft. Wenn das Arbeitsamt "nein" zur Finanzierung sagt, ist das nicht verwunderlich. Die haben nur ein begrenztes Budget und wollen bzw. können halt nicht zahlen. Ist unlogisch, wo sie doch die Leute vom Amt weghaben wollen. Ist aber Fakt. Man muss sich nun mal peramanent weiterbilden, um auf dem Arbeitsmarkt mithalten zu können.

Liebe Grüße :blume:
 
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