Zitat:Zwar benötigen Pflanzen tatsächlich CO2 zum wachsen, doch nehmen sie sich nur soviel, wie sie brauchen. Das heißt; wenn die Pflanzen durch zusätzliches CO2 auch mehr wachsen sollen, müsste man auch alle anderen Nährstoffe, die die Pflanzen haben entsprechend erhöhen.
Hallo Tarbagan
Pflanzen brauchen auch Mineralstoffe aus dem Boden und Wasser. Dass eine Erhöhung der "Hauptnahrung" der Pflanzen bis 1000 ppm (danach kann die Photosynthese nicht mehr viel gesteigert werden) aber keine bessere Wachstumsrate erzeugt erscheint mir doch sehr zweifelhaft. Immerhin haben sich überhaupt erst C4-Pflanzen (effektiverer Stoffwechsel bei geringerem CO2-Gehalt der Luft) entwickelt, weil immer weniger CO2 in der Atmosphäre ist (über die Jahrmillionen). Weniger CO2 war durchaus ein limitierender Faktor.
Bei höherem CO2-Gehalt der Luft ist der Wasserverbrauch auch geringer, was weitere Vorteile für die Pflanzen bringen sollte.
Insgesamt würde ich also davon ausgehen, dass sich die Erträge bei hohem CO2 tatsächlich erhöhen, falls nicht speziell "Unkräuter" davon profitieren (eher unwahrscheinlich), und dass das auch dazu führt, dass die Pflanzen mehr CO2 speichern und umwandeln in Zucker usw. und dadurch aus der Atmosphäre nehmen, was das Problem abschwächt.
Inwieweit eine Erhöhung der Temperatur nun schädlich ist für das Pflanzenwachstum? Kommt wohl auf den Breitengrad an. Eigentlich ist es nicht so warm (viele Jahrmillionen gab es kein Eis an den Polen) im Moment.
In Grönland (grünes Land ) war es um 1300 viel wärmer als heute. Die Besiedlung ging dann schief, als es später wieder kälter wurde. Dort könnte man dann besser anbauen, genauso in Nordskandinavien usw. In anderen Regionen könnten sich natürlich Wüsten ausbreiten. Höhere Temperaturen erhöhen aber auch die Niederschlagsmenge (mehr Wasserdampf), was auch gut und schlecht sein kann.
Ehrlich gesagt ist da schon viel Panikmache dabei, auch wenn ich nicht abstreite, dass CO2 ein Treibhausgas ist (siehe Venus ). Dass teilweise die Apokalypse heraufbeschworen wird kommt mir aber immer lächerlicher vor.
Und wenn Atomkraftwerke propagiert werden, weil die umweltfreundlicher sind als CO2-Produktion in Verbrennungskraftwerken, dann finde ich das schon irgendwie absurd.
Bin da schon skeptischer geworden in letzter Zeit.
LG PsiSnake
Hallo Tarbagan
Pflanzen brauchen auch Mineralstoffe aus dem Boden und Wasser. Dass eine Erhöhung der "Hauptnahrung" der Pflanzen bis 1000 ppm (danach kann die Photosynthese nicht mehr viel gesteigert werden) aber keine bessere Wachstumsrate erzeugt erscheint mir doch sehr zweifelhaft. Immerhin haben sich überhaupt erst C4-Pflanzen (effektiverer Stoffwechsel bei geringerem CO2-Gehalt der Luft) entwickelt, weil immer weniger CO2 in der Atmosphäre ist (über die Jahrmillionen). Weniger CO2 war durchaus ein limitierender Faktor.
Bei höherem CO2-Gehalt der Luft ist der Wasserverbrauch auch geringer, was weitere Vorteile für die Pflanzen bringen sollte.
Insgesamt würde ich also davon ausgehen, dass sich die Erträge bei hohem CO2 tatsächlich erhöhen, falls nicht speziell "Unkräuter" davon profitieren (eher unwahrscheinlich), und dass das auch dazu führt, dass die Pflanzen mehr CO2 speichern und umwandeln in Zucker usw. und dadurch aus der Atmosphäre nehmen, was das Problem abschwächt.
Inwieweit eine Erhöhung der Temperatur nun schädlich ist für das Pflanzenwachstum? Kommt wohl auf den Breitengrad an. Eigentlich ist es nicht so warm (viele Jahrmillionen gab es kein Eis an den Polen) im Moment.
In Grönland (grünes Land ) war es um 1300 viel wärmer als heute. Die Besiedlung ging dann schief, als es später wieder kälter wurde. Dort könnte man dann besser anbauen, genauso in Nordskandinavien usw. In anderen Regionen könnten sich natürlich Wüsten ausbreiten. Höhere Temperaturen erhöhen aber auch die Niederschlagsmenge (mehr Wasserdampf), was auch gut und schlecht sein kann.
Ehrlich gesagt ist da schon viel Panikmache dabei, auch wenn ich nicht abstreite, dass CO2 ein Treibhausgas ist (siehe Venus ). Dass teilweise die Apokalypse heraufbeschworen wird kommt mir aber immer lächerlicher vor.
Und wenn Atomkraftwerke propagiert werden, weil die umweltfreundlicher sind als CO2-Produktion in Verbrennungskraftwerken, dann finde ich das schon irgendwie absurd.
Bin da schon skeptischer geworden in letzter Zeit.
LG PsiSnake