TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
es geht mir in diesem Thread darum die Argumentationen besser nachvollziehen zu können die für und gegen den von Menschenhand verursachten Klimawandel sprechen.
1. Wie lauten die Argumente der Klimawandel-Unterstützer (der Mensch ist schuld am Klimawandel)? Welche Daten/Studien liegen dem zugrunde?
2. Wie lauten die Argumente der Klimawandel-Gegner (der Mensch ist nicht schuld am Klimawandel (die Temperaturanstiege sind 'natürlich'). Welche Daten/Studien liegen dem zugrunde?
Soweit ich das bisher nachvollziehen kann gibt es bei beiden Gruppierungen hochrangige Wissenschafter, die völlig konträre Ansichten vertreten. Wie ist das möglich, wo doch ausreichende Beweise für den Klimawandel vorliegen sollen? Es geht also darum, diese Beweise näher einzusehen und sie zu hinterfragen. Erst dann kann man sich ja ein Urteil bilden.
Prof. Jochem Marotzke (Max-Planck Institut, Meteorologie) Vertreter der ersten Gruppe von Wissenschaftern meint: "Wir wissen heute zuverlässig, dass die letzten 25 Jahre die wärmste Periode der letzten 1000 Jahre waren. Und das ist für mich das wichtigste Anzeichen dafür, dass der Klimawandel da ist, kombiniert damit, dass wir diesen Wandel nur erklären können, wenn wir die Treibhausgase, C02 in Betracht ziehen. Ansonsten wäre diese Erwärmung nicht zu erklären."
Und was war vor 1000 Jahren? Vor 1000 Jahren gab es in Europa nämlich eine mittelalterliche Wärmeperiode, die dermaßen milde Temperaturen nach England brachte, dass dort sogar Wein kultiviert wurde.
vgl.: http://www.gfz-potsdam.de/pb3/pg33/kihzhome/kihz01/fig2_deu.jpg
Grönland war in dieser Zeit sogar eisfrei und nicht wie heute von Eis bedeckt (Eis heute).
Ist es nicht extrem voreilig den Zusammenhang zwischen C02 und Temperatur als gegeben zu betrachten, nur weil beide zur selben Zeit im Ansteigen begriffen sind? Wie ist der Temperaturanstieg im Mittelalter wohl zu erklären, wo die industrielle Produktion des Menschen noch keine Treibhausgase verursacht hat. DAS ist doch eine berechtigte Frage, oder? Nochmal ... Welche Einflussgröße hat es geschafft im Mittelalter die weltweiten Temperaturen dermaßen stark zu verändern, wo noch keine industrielle Produktion stattgefunden hat? Oder anders gefragt ... Gibt es vielleicht Faktoren, die das Klima beeinflussen von denen viele Wissenschafter keinen blassen Schimmer haben?
Interessant ist ja die Aussage von Prof. Marotzke: "Ansonsten (ohne Treibhausgase) wäre die Erwärmung nicht zu erklären." Ist das nicht doch eine Form von Eingeständnis, dass Klima ein extrem komplexes Forschungsgebiet mit vielen uns unbekannten Determinanten ist? Anstatt zu sagen: Wir haben keinen blassen Schimmer davon, was das Klima außer Treibhausgasen beeinflussen könnte, wird hier womöglich ein Reduktionismus betrieben, der jeder Realität fern ist.
Das hat natürlich weitreichende Konsequenzen. Wenn ich Klimamodelle aufbaue und lediglich C02 als Hauptverursacher von Temperaturanstiegen kenne, dann ist das Modell doch nichts wert ... weil es dann nicht der Realität gerecht wird.
lg
Topper
es geht mir in diesem Thread darum die Argumentationen besser nachvollziehen zu können die für und gegen den von Menschenhand verursachten Klimawandel sprechen.
1. Wie lauten die Argumente der Klimawandel-Unterstützer (der Mensch ist schuld am Klimawandel)? Welche Daten/Studien liegen dem zugrunde?
2. Wie lauten die Argumente der Klimawandel-Gegner (der Mensch ist nicht schuld am Klimawandel (die Temperaturanstiege sind 'natürlich'). Welche Daten/Studien liegen dem zugrunde?
Soweit ich das bisher nachvollziehen kann gibt es bei beiden Gruppierungen hochrangige Wissenschafter, die völlig konträre Ansichten vertreten. Wie ist das möglich, wo doch ausreichende Beweise für den Klimawandel vorliegen sollen? Es geht also darum, diese Beweise näher einzusehen und sie zu hinterfragen. Erst dann kann man sich ja ein Urteil bilden.
Prof. Jochem Marotzke (Max-Planck Institut, Meteorologie) Vertreter der ersten Gruppe von Wissenschaftern meint: "Wir wissen heute zuverlässig, dass die letzten 25 Jahre die wärmste Periode der letzten 1000 Jahre waren. Und das ist für mich das wichtigste Anzeichen dafür, dass der Klimawandel da ist, kombiniert damit, dass wir diesen Wandel nur erklären können, wenn wir die Treibhausgase, C02 in Betracht ziehen. Ansonsten wäre diese Erwärmung nicht zu erklären."
Und was war vor 1000 Jahren? Vor 1000 Jahren gab es in Europa nämlich eine mittelalterliche Wärmeperiode, die dermaßen milde Temperaturen nach England brachte, dass dort sogar Wein kultiviert wurde.
vgl.: http://www.gfz-potsdam.de/pb3/pg33/kihzhome/kihz01/fig2_deu.jpg
Grönland war in dieser Zeit sogar eisfrei und nicht wie heute von Eis bedeckt (Eis heute).
Ist es nicht extrem voreilig den Zusammenhang zwischen C02 und Temperatur als gegeben zu betrachten, nur weil beide zur selben Zeit im Ansteigen begriffen sind? Wie ist der Temperaturanstieg im Mittelalter wohl zu erklären, wo die industrielle Produktion des Menschen noch keine Treibhausgase verursacht hat. DAS ist doch eine berechtigte Frage, oder? Nochmal ... Welche Einflussgröße hat es geschafft im Mittelalter die weltweiten Temperaturen dermaßen stark zu verändern, wo noch keine industrielle Produktion stattgefunden hat? Oder anders gefragt ... Gibt es vielleicht Faktoren, die das Klima beeinflussen von denen viele Wissenschafter keinen blassen Schimmer haben?
Interessant ist ja die Aussage von Prof. Marotzke: "Ansonsten (ohne Treibhausgase) wäre die Erwärmung nicht zu erklären." Ist das nicht doch eine Form von Eingeständnis, dass Klima ein extrem komplexes Forschungsgebiet mit vielen uns unbekannten Determinanten ist? Anstatt zu sagen: Wir haben keinen blassen Schimmer davon, was das Klima außer Treibhausgasen beeinflussen könnte, wird hier womöglich ein Reduktionismus betrieben, der jeder Realität fern ist.
Das hat natürlich weitreichende Konsequenzen. Wenn ich Klimamodelle aufbaue und lediglich C02 als Hauptverursacher von Temperaturanstiegen kenne, dann ist das Modell doch nichts wert ... weil es dann nicht der Realität gerecht wird.
lg
Topper