Der Haken ist, das das alles nur ganze kleine tropfen auf einem sehr heißen stein sind.
Bevor das weltweit alles SO umgesetzt ist, das es auch wirkungsvoll ist - ist es zu spät.
Tropfen du sagst es. Solange jeder bequem von seinem Stuhl aus seine Stimme abgibt, sind die Widerstände gegen die maßlose, zerstörerische Industrie nur eine Zahlenreihe für Leute die mit weit größeren Zahlen umgehen und mehr oder weniger nichtig.
Ich selbst habe bei voteearth von WWF meine Stimme abgegeben. Glaube aber nicht dass es von Bedeutung ist. Doch was bleibt mir anderes übrig, als mich an diesem Strohhalm zu klammern. Ich habe Nichten und Neffen und irgendwann kommt die Zeit, wo ich mich ihnen gegenüber verantworten muss.
Im Zuge dessen hat zB. Nicki Lauda seine Stimme abgegeben und somit dafür geworben. Ein Mann, körperlich im Greisenalter, der privat im Zuge des Weltraumtourismus ins All fliegen will. Das sagt etwa im Groben voraus, wieweit Menschen bereit sind, persönliche Konsequenzen aus der Umweltbedrohung zu ziehen.
So gesehen sind die Zukunftsaussichten nicht rosig.
Wenn es zum Kollaps kommt, werden vermutlich Menschen überleben. Das Szenario erinnert mich ein wenig an die Pest. Wenige überleben und es gibt auf Grund dessen eine soziale Umschichtung. Mit der Hochzivilisation wird es vielleicht vorbei sein, denn es braucht vieler gebildeter Köpfe für eine konstruktive Forschung.
Ob sich nachher rechtzeitig wieder eine Hochkultur ausgeht, damit die Menschheit die Besiedelung des Weltraumes in Angriff nehmen kann um letztendlich die Möglichkeit hat die Erde bei zu großer Sonnennähe zu verlassen bleibt dahingestellt.
Ich sehe mich als Mitglied dieser Menschheit, deswegen ist mir das nicht egal.
Mir kommt der augenblickliche Zustand der Welt wie ein chaotisches Kinderzimmer vor mit vielen Schätzen und viel unbrauchbaren Müll.
Sogesehen bin ich für ein Zusammenräumen, Ordnen und schrittweises Vorgehen. Wenn nicht im Großen, dann privat. Sinnvoller wäre es aber auf kommunaler Ebene.
Dadurch das dieses ganze wirtschaftssystem auf Wachstum aufgebaut ist, wird das trotz Schadstoffreduzierung ja alles nicht WENIGER sondern trotzdem immer noch MEHR.
Jedes Grämmchen was wir hier verringern, wird anderweitig verdrei- bis vervierfacht.
Das ist wirklich eine Zwickmühle. Als Demokrat möchte ich den anderen den freien Willen lassen, sehe mich aber dadurch bedroht.
Man kann es drehen und wenden, die Globalisierung ist notwendig. Der Vorstand gehört aber gemischt und Leute mit Hausverstand, denen die Logok noch nicht abtrainiert wurde ( z.B. Bauern), zur Verstärkung hinzugezogen. Und natürlich eine globale direkte Demokratie. So wie es aber ausschaut, können wir bis zum St. Nimmerleinstag warten.
Es ist so wie ich unlängst im Fernsehen gehört habe, wir stehen vor einer neuen Stufe der Zivilisation und die ist ziemlich hoch. Zu all den Umweltproblemen kommt dazu der zwingende Drang zur politischen Veränderung.
Medizinisch gesehen befinden wir uns in den Geburtswehen und was letztendlich herauskommt und ob dies lebensfähig ist, wissen ein paar nur ansatzweise und theoretisch, der Rest befindet sich in einem Schockzustand der kein Handeln zulässt.
MfG
Himmelblau