Kleines Beispiel zur Manipulation von TV-Sendungen

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Hi,

ich denke die Sender haben den einfachen Weg gewählt und deshalb wahrscheinlich pauschalierte Aussagen getroffen und dann nur die Studien zitiert oder Bildchen gezeigt, die gerade am spektakulärsten waren.

Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema befasst und kann mich entsinnen, dass die Auswirkungen stark von der Persönlichkeit des Spielers abhängen, dh ob er psychisch gefestigt oder labil ist. Das Problem scheint ja zu sein, dass es schwer nachweisbar ist, wie die Auswirkungen sind, da ja auch andere Einflüsse (Elternhaus, Umgebung, Land, ...) eine Rolle spielen. Es gibt ja sogar die Theorie, dass das Abreagieren Gewalt im realen Leben hemmt (Katharsistheorie). Und die Medien haben sich halt auf die Story fokussiert, die sich am besten verkaufen lässt, wie so oft...

Tschü :)
 
Ich hoffe das wurde hier noch nich geposted, aber jeder kennt das Thema Amoklauf wird unweigerlich mit dem Begriff Killerspiel in Zusammenhang gebracht, die Frage ist eigentlich warum? Wobei doch kaum ein Teil der Menschen die das behaupten selbst ein solches Spiel gezockt haben...
Stichwort "Medienhetze"
Ich hab hier mal ein kleinen Bericht, der sich lohnen sollte

Killerspiele sind einfach ein Bewusstseinszustand des kollektiven Bewusstseins, genauso wie Erhöhung des Ölpreises, Klimawandel und was noch alles. Warum? Weil wir es so konstruiert haben, indem wir Gut und Böse erschaffen haben. Wir haben einen Anfang gemacht, also machen wir auch ein Ende. Ein ganz natürlicher Prozess. Oder glaubst Du, wir werden ewig leben? Wir haben vom Baum der Erkenntnis gegessen, also spielen wir das Spiel von Gut und Böse zu Ende. Dieses Spiel kann nur mit unserer Auslöschung enden. Wir sind auf dem besten Weg!
 
Hast schon recht das wir von Natur aus gewaltätig sind...
Zum Thema Theorien kann ich auch nur sagen, jeder Xte der ein Feuerzeug kauft kann damit etwas anzünden und Menschen schädigen und warum wird darüber nix erzählt und und und..., auch wenn das jetzt banal klingt ist es das gleiche vom Sinn her und genau das find ich einfach mies... Da werden die Fehler der Politiker bzw die Fehler die in unserem System vorgehen einfach abgewelzt und alles auf die Killerspiele gezogen... Is doch einfach nur billig jemand anderen die Schuld zu geben, weil man nich einfach zugeben möchte das die Zeit in der wir uns befinden Brutaler wird und immer mehr Gewalt an den Schulen herscht... Gleichzeitig wird verrsucht den Menschen komplett zu überwachen damit er ja keine Geheimniss haben kann... Eigentlich reg ich mich nur auf das es der Mehrheit der Menschen einfach egal is... Dann gibt es ja noch das Thema das die Menschheit immer größer wird und irgendwann gibt es zuviele Menschen denen es zu schlecht geht und dann wird es zu einer Explosion kommen wie es schon in der Geschichte öfter der Fall war sobald ressourcen knapp werden... Aufjedenfall hat Haris recht , das die Menschheit sowieso auf seine eigene Vernichtung Kurs nimmt, aber das auch nur weil manche Personen nur so weit denken wie sie maximal leben könnten und ihren Profit daraus schlagen...
Typisches denken: " Nach mir die Sintflut ":wut2:
Sry das ich etwas abgedriftet bin , war grad so in quassel laune :)
 
Ich hoffe das wurde hier noch nich geposted, aber jeder kennt das Thema Amoklauf wird unweigerlich mit dem Begriff Killerspiel in Zusammenhang gebracht, die Frage ist eigentlich warum? Wobei doch kaum ein Teil der Menschen die das behaupten selbst ein solches Spiel gezockt haben...
Stichwort "Medienhetze"
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Eigentlich machst Du hier die gleichen Verallgemeinerungen, welche Du den Medien vorwirfst, indem Du behauptest, die Medien bringen jeden Amoklauf mit Killerspielen in Verbindung, sind es ja nur jene, die junge Menschen betreffen.

Daß Gewaltszenen, Killerspiele usw. in potentiell gewaltbereiten jungen Menschen Gewalttätigkeit fördern, dürfte psychologisch schon nachgewiesen sein. Ebenso, daß eher gewaltbereite Menschen sich zu solchen Spielen und Filmen hingezogen fühlen.
Ein interessanter Artikel findet sich hier : http://www.zeit.de/online/2006/49/computerspiele-gewalt-psychologie
Das heißt natürlich nicht, daß jeder, welcher solche Spiele spielt oder die Gewaltfilme konsumiert, auch gewalttätig ist.
Jedoch leben wir in einer Zeit, in welcher der Mensch überhaupt glaubt, durch Regeln und Verbote so gut wie alles ausschalten zu können, was meiner Ansicht nach völlig daneben geht, kontraproduktiv ist. Das ist wie beim Arzt - wir wollen eine Tablette schlucken, notfalls eine Injektion akzeptieren und die Praxis möglichst schon gesund wieder verlassen. Um die Ursache der Erkrankung kümmern wir uns meist gar nicht, auch der Mediziner nicht wirklich. Auch unsere Politiker meinen, sobald sie im Amt sind, werden sie daran gemessen, wieviel Gesetze sie auf die Bürger loslassen.
Und all das eben nur oberflächlich, nicht die Ursachen, sondern die Wirkungen bekämpfend.

Killerspiele sind niemals die Ursache, aber eine Wirkung anderer Ursachen. Schon das Interesse daran, auf dem Bildschirm Blut spritzen zu lassen, hat Ursachen - da müßte grundsätzlich angesetzt werden. Warum sind viele junge Menschen so gewaltbereit, müßte hier die Frage sein, aber bevor diese überhaupt das Faible entwickeln Gewaltfilme und Gewaltspiele zu konsumieren.

Die generelle Ursache für viel davon orte ich in der allgemeinen Verblödung, der geförderten Verunselbständigung des Bürgers und nicht zuletzt der Dauerberieselung durch die Boulevardmedien. (eine recht gute Erklärung, was Boulevard bedeutet, findet sich im Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Boulevardmedien )

Auch wenn es beinahe nur noch solche gibt, kann schon ein wenig gegengesteuert werden, indem man aufmerksam auswählt, was man sich zu Gemüte führt, welche Medien jemand konsumiert und schlußendlich kann man dadurch zudem die Seriosität der Medien fördern.

L.G.

Ramar
 
Eigentlich machst Du hier die gleichen Verallgemeinerungen, welche Du den Medien vorwirfst, indem Du behauptest, die Medien bringen jeden Amoklauf mit Killerspielen in Verbindung, sind es ja nur jene, die junge Menschen betreffen.

Daß Gewaltszenen, Killerspiele usw. in potentiell gewaltbereiten jungen Menschen Gewalttätigkeit fördern, dürfte psychologisch schon nachgewiesen sein. Ebenso, daß eher gewaltbereite Menschen sich zu solchen Spielen und Filmen hingezogen fühlen.
Ein interessanter Artikel findet sich hier : http://www.zeit.de/online/2006/49/computerspiele-gewalt-psychologie
Das heißt natürlich nicht, daß jeder, welcher solche Spiele spielt oder die Gewaltfilme konsumiert, auch gewalttätig ist.
Jedoch leben wir in einer Zeit, in welcher der Mensch überhaupt glaubt, durch Regeln und Verbote so gut wie alles ausschalten zu können, was meiner Ansicht nach völlig daneben geht, kontraproduktiv ist. Das ist wie beim Arzt - wir wollen eine Tablette schlucken, notfalls eine Injektion akzeptieren und die Praxis möglichst schon gesund wieder verlassen. Um die Ursache der Erkrankung kümmern wir uns meist gar nicht, auch der Mediziner nicht wirklich. Auch unsere Politiker meinen, sobald sie im Amt sind, werden sie daran gemessen, wieviel Gesetze sie auf die Bürger loslassen.
Und all das eben nur oberflächlich, nicht die Ursachen, sondern die Wirkungen bekämpfend.

Killerspiele sind niemals die Ursache, aber eine Wirkung anderer Ursachen. Schon das Interesse daran, auf dem Bildschirm Blut spritzen zu lassen, hat Ursachen - da müßte grundsätzlich angesetzt werden. Warum sind viele junge Menschen so gewaltbereit, müßte hier die Frage sein, aber bevor diese überhaupt das Faible entwickeln Gewaltfilme und Gewaltspiele zu konsumieren.

Die generelle Ursache für viel davon orte ich in der allgemeinen Verblödung, der geförderten Verunselbständigung des Bürgers und nicht zuletzt der Dauerberieselung durch die Boulevardmedien. (eine recht gute Erklärung, was Boulevard bedeutet, findet sich im Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Boulevardmedien )

Auch wenn es beinahe nur noch solche gibt, kann schon ein wenig gegengesteuert werden, indem man aufmerksam auswählt, was man sich zu Gemüte führt, welche Medien jemand konsumiert und schlußendlich kann man dadurch zudem die Seriosität der Medien fördern.

L.G.

Ramar

Mhh ich hatte nie vor etwas zu verallgemeinern naja vielleicht ein bissel...
das einzige was ich meine ist, wenn ein Amoklauf in einer Schule passiert ist immer dat Killerspiel schuld, zumindest wird es so hingestellt...
Es werden nie andere Themen nach solch einen Anschlag verbreitet...
Wie du es schon geschrieben hast... Es wird nix über die Umgebung erzählt sowie was für Probleme er hatte und vor allem warum er sie hatte...
Zum Thema Studie, kann ich auch nur sagen , alles Schwachsinn denn es gibt unzählige Studien die das eine und dann das andere behaupten jeder wie er will hier ein Gegenbeispiel: http://winfuture.de/news,31023.html
Meine Theorie is einfach, die Erziehung is im Ar*** gewesen... :escape:
 
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Mhh ich hatte nie vor etwas zu verallgemeinern naja vielleicht ein bissel...
das einzige was ich meine ist, wenn ein Amoklauf in einer Schule passiert ist immer dat Killerspiel schuld, zumindest wird es so hingestellt...
Es werden nie andere Themen nach solch einen Anschlag verbreitet...
Wie du es schon geschrieben hast... Es wird nix über die Umgebung erzählt sowie was für Probleme er hatte und vor allem warum er sie hatte...
Zum Thema Studie, kann ich auch nur sagen , alles Schwachsinn denn es gibt unzählige Studien die das eine und dann das andere behaupten jeder wie er will hier ein Gegenbeispiel: http://winfuture.de/news,31023.html
Meine Theorie is einfach, die Erziehung is im Ar*** gewesen... :escape:

In den Boulevardmedien, wir haben beinahe nur noch solche, wird das so hingestellt. Boulevard geht aber nicht in die Tiefe, sieht dies auch nicht als seine Aufgabe, ist nicht einmal theoretisch der Wahrheit irgendwie verbunden - will lediglich Emotionen wecken, meist "niedere".
Hier ist die Tat, hier der schuldige Täter und der hat das beim Killerspiel xy gelernt. .....
Es gibt aber schon noch Medien, welche das Umfeld, die Hintergründe beleuchten und sich auch fragen, ob das Killerspiel Ursache oder Wirkung ist.
Mit Studien ist das ähnlich wie mit der Statistik - die kann man nicht einfach so hinnehmen, ohne zuerst viele Fragen beantwortet zu haben. Ich denke, hier ist die Quelle und die Methode sehr kritisch zu betrachten um dann die Glaubwürdigkeit ein wenig beurteilen zu können. Spontan fällt mir bei der von Dir erwähnten Studie auf, daß diese von einer Technischen Uni (und nicht Psychologischen) erstellt wurde und lediglich 125 Kinder teilnahmen (das ist wenig repräsentativ). Zudem wurde nur ein Spiel untersucht, was den Verdacht nahe legt, daß diese die Studie in Auftrag gaben. Der Titel täuscht zudem über das Ergebnis hinweg, in welchem immerhin 22 Kinder (also fast 10 Prozent) nach dem Spiel doppelt so aggressiv waren als vor ihm.

Die wirklichen Ursachen können und müssen eigentlich vielfältig sein - die Erziehung stimmt sicher nicht - nur kann es diese allein auch nicht sein, wenn ein junger Mensch auf die abwegige Idee kommt, Mitschüler und Lehrer abzuknallen.


L.G.

Ramar
 
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