kleine philosophin...

PinkPlasticTree

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im pinken Zauberwald
mir ging gerade durch den kopf, ob es sein kann das die karten auch uns beeinflussen.
man hat ein thema über das man etwas erfahren mag, legt darauf, vielleicht mit großer hoffnung oder auch großen ängsten und dann legen sich die 36 kärtchen, wir deuten sie und dann... was machen wir mit der antwort?

seht ihr sie als eine momentaufnahme aus heutiger sicht, die zeigt was passiert wenn wir so weiterleben wie gehabt.
und könnte man dann durch verhaltensänderung das blatt doch noch wenden?
oder ist es etwas fixes, an dem nich zu rütteln ist?
wie starkt versteift ihr euch eigentlich dann auf die antwort.
ist es so das ihr sie mit ner gewissen gelassenheit/lockerheit seht oder ist sie doch irgendwie bisschen prägend und starr.

prägt euch eigentlich die antwort, (bewusst/unbewusst), dass ihr daraufhin hoffnungen aufbaut oder auch befürchtungen, ängste?


wie komm ich auf die vielen fragen... nun:

ich hab mein großes thema, eine wahnsinnig große sehnsucht in meinem leben, ne leere die ich gern füllen würde und immer wenn ich drauf lege sieht es schlecht aus, nach noch mehr leere und immer geht es mir daraufhin nich gut.
aber sollte man sich daran so arg festhalten.
oder einfach locker bleiben, sagen das die dinge veränderbar sind?
denn ich persönlich finde schon, dass die karten immer aus ner gewissen hoffnung raus gelegt sind und ich persönlich verbinde damit auch hoffnungen und eben auch andere emotionen die dann mein denken beeinflussen.

und eigentlich sollte man ja positiv/unvoreingenommen an die dinge rangehen, aber wenn die karten einem immer wieder sagen 'ne du wird nix' finde ich stellt man sich drauf ein und bleibt im negativen denken hängen weil die karten ja auch immer meinen das es nix wird.

aber vielleicht ist das ja nur bei mir so.
bzw versteht ihr so ganz allgemein was ich meine?

hach ich philosopheire gerade wieder so viel.
aber irgendwie beschäftigt mich das, beschäftigt mich meine ewig traurigen bilder und eben der gedanke, dass die karten mich in meine einsamkeit reindrücken.
vielleicht könnte es ja doch schön werden wenn ich nich so negativ denken würde und mich auf meine bilder beziehen würde.
wenn ich mich nich so arg beeinflussen lassen würde.

ich finde kartenlegen is ja auch zum großteil ein ausdruck von unsicherheit und der suche nach halt, bei mir zumindest.
man wünscht sich antworten aber is eben vor enttäuschungen auch nich gefeilt.

vielleicht sollte man daher gar nich so viel auf die karten geben?
aber irgendwie gibt man ja doch viel drauf, denn die karten sind einem ja wie freunde, man legt wert auf deren meinung und für mich sind sie auch ziemlich verbindlich und sie beeinflussen, glaube ich, einen schon startk im denken.
darum leg ich auch oft nicht, ich weiß das sie nich gut tun, mir zumindest nich.
aber naja manchal kommt eben die neugier, sehnsucht und hoffnung durch und dann legt man halt trotzdem mal wieder obwohl man denkt ohne karten wäre es vielleicht besser...

bzw was glaubt ihr.
is es ohne karten nich manchmal echt einfacher.
man is unvoreingenommen, hat noch paltz für hoffnungen im herzen und checkt nich vorher schon ab wie sich die dinge im leben entwickeln?

ui ich schweife ab, könnte gerade ewig weiter philosophieren, vielleicht hat ja jemand lust mitzumachen :D
 
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liebe PPP,

ich habe mir selbst ähnliche fragen gestellt und für mich folgende erfahrung gemacht:

wann immer mir jemand die karten legt- und sei es noch so positiv- geht in mir eine mauer hoch und ich blocke sämtliche möglichkeiten, die mich nur i-wie mit der aussage in einklang bringen würden.

eine auslage hindert mich sozusagen daran, frei mein leben zu verfolgen, ich verharre.
 
Hi PPT

Du hast viel geschrieben und viel Wahres ist drin in meinen Augen oder für mein Gefühl halt.
Selber war ich eh nicht so fit für Legungen, las ich aber z.B. deine Deutungen dann konnte ich oft nachvollziehen und verstehen. Schlussendlich aber weiss ich nicht wieviel dann auch so gekommen ist und wieviel als Wunschtraum blieb oder gar als Enttäuschung endete.
Ich lege nicht mehr und deuten tu ich eh nicht weil es mir sehr komplex erscheint und ich nichts falsches interpretieren möchte.
Wenn es jemandem grade in der grössten Not hilft dann finde ich es ok aber ich glaube das Bauchgefühl ist immer noch das beste wenn man es hat. Klar ist es so dass wenn man in der Schei.....ist dann funktioniert das nicht unbedingt und desshalb ist Abwarten gut und ein paar mal drüber schlafen bis sich eben dieses Bauchgefühl neutral zeigt oder die Gedanken sich wieder sortiert haben.
Vielleicht habe ich jetzt gar nicht zu deinem eigentlichen Thema geschrieben..oder etwa doch. Vielleicht kannst du doch was damit anfangen.

Drücker für dich und ganz schöne Feiertage dir.

lilit02
 
Hallo PPP:):umarmen:


seht ihr sie als eine momentaufnahme aus heutiger sicht, die zeigt was passiert wenn wir so weiterleben wie gehabt.
und könnte man dann durch verhaltensänderung das blatt doch noch wenden?
oder ist es etwas fixes, an dem nich zu rütteln ist?
Nun, ich denke und dies sagt ja auch ein Spruch aus.....Die Zukunft ist immer veränderbar, es liegt bei jedem Selbst. Ich selbst habe vor 5 Jahren aus der Hand und aus den Karten gelesen bekommen. Ich selbst war mit dem Ergebnis der Legung nicht einverstanden und habe einen anderen Weg gewählt und es war gut so, wie ich mich damals entschieden hatte.:banane:

wie starkt versteift ihr euch eigentlich dann auf die antwort.
ist es so das ihr sie mit ner gewissen gelassenheit/lockerheit seht oder ist sie doch irgendwie bisschen prägend und starr.
prägt euch eigentlich die antwort, (bewusst/unbewusst), dass ihr daraufhin hoffnungen aufbaut oder auch befürchtungen, ängste?
Auch da kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen.....man sollte es annehmen - überdenken und laufen lassen. Und vor allen Dingen nie nach den Karten leben. Es abspeichern und doch seinen Weg gehen....so sehe ich es!!!



wie komm ich auf die vielen fragen... nun:

ich hab mein großes thema, eine wahnsinnig große sehnsucht in meinem leben, ne leere die ich gern füllen würde und immer wenn ich drauf lege sieht es schlecht aus, nach noch mehr leere und immer geht es mir daraufhin nich gut.
aber sollte man sich daran so arg festhalten.
oder einfach locker bleiben, sagen das die dinge veränderbar sind?
denn ich persönlich finde schon, dass die karten immer aus ner gewissen hoffnung raus gelegt sind und ich persönlich verbinde damit auch hoffnungen und eben auch andere emotionen die dann mein denken beeinflussen.
Man sollte nie mehrmals die Karten auslegen auf eine bestimmte Frage....1 mal oder 2 mal im Jahr würde ausreichen!!!!


aber vielleicht ist das ja nur bei mir so.
bzw versteht ihr so ganz allgemein was ich meine?
Ich denke, es ist nicht nur bei dir so...es gibt da ganz viele Menschen, die die gleiche Denke haben, wie du......ist doch nichts schlimmes!!


hach ich philosopheire gerade wieder so viel.
aber irgendwie beschäftigt mich das, beschäftigt mich meine ewig traurigen bilder und eben der gedanke, dass die karten mich in meine einsamkeit reindrücken.
Ich denke du selbst drückst dich in diese Einsamkeit. Die Karten sagen das, was im Moment aktuell ist. Wieso änderst du nichts an deiner Einsamkeit. Wobei ich gut reden hab.....mich überkommt diese Einsamkeit oft und dann denke ich immer....man Uli werde Wach und lebe.....

vielleicht sollte man daher gar nich so viel auf die karten geben?
Doch, aber Kartenlegen in Maßen.....keine Antworten suchen! Die Antwort liegt in dir Selbst.....manchmal braucht man keine Karten.....
Ich selbst lege für mich ganz selten sondern höre viel lieber auf das, was ich mir selbst sage......und es trifft immer zu und dies freut mich.


bzw was glaubt ihr.
is es ohne karten nich manchmal echt einfacher.
Sehe die Karten als ein Spiel und schaue, was dir dieses Spiel sagen möchte...aber lege nicht auf jede Sache, denn vieles muss man selbst in die Hand nehmen und mehr auf sein Bauchgefühl achten.....dieses Bauchgefühl ist sehr wichtig......das können die Karten dir nicht geben.


Ich drück dich:umarmen::umarmen::umarmen:
 
huhu yogibär, danke für deine worte =)

du meintest das du denkst ich drücke mich selbst in die einsamkeit.
wie meinst du das? was kann ich denn tun das plötzlich mein mädl vor mir steht?
ich geh viel raus, geh tanzen, hab nen freundeskreis, ich bin auf internetplattformen für mädels vertreten, schau mich immer mal im studi in gewissen gruppen für uns um usw.
ich geb mir schon mühe, so ist es nich ^^
warum denkst du dann ich drück mich selbst in die einsamkeit rein?
ich kanns doch nich beeinflussen wann das schicksal mir meine frau schickt.
ich bitte zwar immer mal drum das es nich mehr allzu lange dauert aber wer weiß ob die das da oben hören .g.

glaube mir bitte eines, ich such mir meine einsamkeit nich aus, ich hätte gern jemanden an meiner seite, aber wenn du nun mal lesbisch bist, glaubst du echt gar nich wie schwer es ist überhaupt ist eine kennenzulernen. das is das problem.
wenn ich an meiner einsamkeit was ändern könnte, würde ich es sofort tun.
ich geb mir ja auch mühe. wenn ich mal eine kennenlern die ich mag, mach ich das auch deutlich, aber wenn es eben nich auf gegenseitigkeit beruht kann ich da auch nix dran ändern.

naja ich wollte eigentlich nur damit sagen, dass ich mir das hier nich ausgesucht habe, mich nich verkrieche oder sonst was tu, dass hinderlich wäre um eine frau kennenzulernen.
ich hab mir mein singledasein echt nich ausgesucht und wenn ich was dran ändern könnte, würde ich es zu gern tun, wirklich :D

aber mein privatleben soll auch gar nich inhalt des threades werden, darum ging es nich.
wollt das ding mit der 'selbstverbockten einsamkeit' nur mal eben ansprechen, weil es nich so ist wie du meinst.
 
Man kann ja auch in einer Legung sehen, wie man zu anderen Personen steht und die zu einem. Ich denke das Verhalten von anderen Personen kann man nicht zwingend beeinflussen.

Aber grundsätzlich sehe ich das ähnlich PPT :)

lg Lightdreamer
 
huhu yogibär, danke für deine worte =)

du meintest das du denkst ich drücke mich selbst in die einsamkeit.
wie meinst du das? was kann ich denn tun das plötzlich mein mädl vor mir steht?
ich geh viel raus, geh tanzen, hab nen freundeskreis, ich bin auf internetplattformen für mädels vertreten, schau mich immer mal im studi in gewissen gruppen für uns um usw.
ich geb mir schon mühe, so ist es nich ^^
warum denkst du dann ich drück mich selbst in die einsamkeit rein?
ich kanns doch nich beeinflussen wann das schicksal mir meine frau schickt.
ich bitte zwar immer mal drum das es nich mehr allzu lange dauert aber wer weiß ob die das da oben hören .g.

glaube mir bitte eines, ich such mir meine einsamkeit nich aus, ich hätte gern jemanden an meiner seite, aber wenn du nun mal lesbisch bist, glaubst du echt gar nich wie schwer es ist überhaupt ist eine kennenzulernen. das is das problem.
wenn ich an meiner einsamkeit was ändern könnte, würde ich es sofort tun.
ich geb mir ja auch mühe. wenn ich mal eine kennenlern die ich mag, mach ich das auch deutlich, aber wenn es eben nich auf gegenseitigkeit beruht kann ich da auch nix dran ändern.

naja ich wollte eigentlich nur damit sagen, dass ich mir das hier nich ausgesucht habe, mich nich verkrieche oder sonst was tu, dass hinderlich wäre um eine frau kennenzulernen.
ich hab mir mein singledasein echt nich ausgesucht und wenn ich was dran ändern könnte, würde ich es zu gern tun, wirklich :D

aber mein privatleben soll auch gar nich inhalt des threades werden, darum ging es nich.
wollt das ding mit der 'selbstverbockten einsamkeit' nur mal eben ansprechen, weil es nich so ist wie du meinst.

Hallo PPT

ich verstehe gut was du sagen möchtest. :umarmen:
Nun in die Einsamkeit rein drücken, damit meinte ich - vielleicht machst du dir zuviele Gedanken darüber und das wiederum erfüllt dich mit der Sehnsucht und dies treibt einen in eine gewisse Einsamkeit. Dies muss aber nicht so sein.
Wir sind in einem Wandel der Zeit, wo es nicht so einfach ist den richtigen Partner zu treffen. Aber du wirst deine Partnerin schon treffen, da bin ich mir ganz sicher. Hab noch einwenig Geduld, die geitige Welt wird es schon richten.
Vielleicht ist jetzt noch nicht die Zeit für eine Partnerschaft, denn vielleicht ist es auch so, das für dich noch wichtigere Dinge zu erledigen sind und danach kommt dann die Herzensdame. Alles kommt zu seiner Zeit.

Aber das hilft dir im Moment auch nicht viel weiter, denke ich. Ich verstehe dich, denn vielen Menschen geht es so wie dir oder auch mir :umarmen:
 
Hallo Paula,

für mich sind die Karten eine Momentaufnahme, die zeigen, wie sich das Leben entwickeln kann, wenn sich nichts ändert. Wenn ich also mein Verhalten, meine Ansichten, mein Umfeld usw. beibehalte.

Und wenn man es schafft (bei sich selbst) ganz objektiv zu sein, dann kann man auch über die Karten einen Rat bekommen, was man annehmen muss und was man verändern kann.

Das finde ich beim selberlegen und deuten immer am Schwierigsten, weil man ja manches nicht sehen will. Und da bieten die Karten leider auch viel Spielraum für den Selbstbetrug.

Dieses Loslassen von Wünschen und Vorstellungen finde ich schwierig. Wenn du z.B. durchs Leben gehst und den (vielleicht unbewussten) ständig in dir schlummernden Wunsch hast "Ich will nicht mehr einsam sein", dann kannst du den mit noch so viel positiven Gedanken und Wünschen überdecken, es wird nicht funzen, weil deine Energie sich auf genau den Wunsch richtet. Und diese Energie beschert dir dann genau das, was du vermeiden möchtest, weil deine Gedanken immer darum kreisen.

So bekommt man oft genau das, was man gar nicht will, weil das Universum (oder wer auch immer) nur deine "Energie" hinter einem Wunsch wahrnimmt.

Ist das halbwegs verständlich? :D

LG,
Clairchen
 
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Unsere ganze Struktur des Denkens und Erinnerns läuft über bildhafte Symbole ab. Dieser Welt begegnet man in den Träumen, mit denen diese Bilder mit all ´ ihren Verkettungen zu unseren Gefühlen und Bedürfnisse in unser Bewußtsein gespült werden.

Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel in der Tiefentherapie auch Botschaften in der Seele in umgekehrter Weise verankern oder ein vorhandenes Bild mit einer neuen Prägung überschreiben. Darin dürfte auch der Grund liegen, warum man über Karten einen gewissen Draht zu einer Seele herstellen kann. Über diese Bilder lassen sich dann auch die Assoziationsketten unserer Erinnerungen aufknüpfen und wieder zu neuen Erkenntnissen verweben. Es ist nur die Frage, wie man damit umgeht: Begnügt man sich die Dinge als gegeben hinzunehmen oder gestaltet sie als Chance, sie kreativ zu gestallten?

Es spielt beim Kartenlegen auch unser Grundbedürfnis zur Spiritualität eine Rolle, über deren Mechanismen der Zugang zur Seele noch empfänglicher gestaltet wird. Eine Kunst, die unsere Altvorderen mit ihren Ritualen zur Perfektion verstanden und beherrschten.

Die Bedenken, die hier angeklungen sind teile ich und folge da meinem inneren spirituellen Begleiter, der mich warnt für mich selbst die Karten zu legen. Anderseits sehe ich aber auch, daß hier manche Menschen eine Orientierung zu sich und ihrem Leben suchen. Es nützt dabei aber nicht, das Kartenlegen grundsätzlich in Frage zu stellen, denn damit würde man diese Menschen nicht mehr erreichen, vielmehr sollte man über dieses Medium und seine Möglichkeiten nachdenken.


Merlin, auch nur ein wenig in philosophischer Stimmung
 
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