Kleine Geschichten und Gedichte

Du wirst geliebt.......

Habe Deinen Ruf vernommen,
so ganz plötzlich war er da,
ist bis an mein Herz gekommen,
bis dass er meiner Seele nah.

Hab' so lang Dich nicht gehört,
hatte Dich schon fast vergessen,
mein Verstand ist leicht verstört,
doch mein Herz ist wie besessen.

Endlich wieder Deine Stimme,
warst so lange nicht bei mir,
hinweg geblasen alles Schlimme,
bleibst Du jetzt für immer hier?

"Ich ging doch nie von Deiner Seite,
hielt Dir die ganze Zeit die Hand,
doch in des Lebens großer Weite,
hast Du mich wohl nicht mehr erkannt".


Ein Wohlgefühl, dass mich beseelte,
ein süßer Schauer mich erfasst,
ich weiß nun sicher, was mir fehlte,
schön, dass Du festgehalten hast.

Ich danke Dir für Deine Treue,
die mich Scham empfinden lässt,
doch siehe auch wie ich mich freue,
dass unsere Verbindung fest.

........ob Du willst oder nicht.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
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Chakren Reise

Sitzend, still auf meinem Sessel,
steig ich tiefer in mich ein,
null Geräusche, keine Fessel,
schaue auf mein eigen Sein.

Rotes kommt mir in den Sinn,
strömt herab in meine Beine,
will tief in die Erde hin,
findet dort das Seine.

Dann taucht was Oranges auf,
hier geht's um Gefühle,
etwas höher, unter'm Bauch,
um Hitze und auch Kühle.

Gelbes kommt in meine Sicht,
das wird wohl das Ego sein,
unsympathisch ist es nicht,
will in meinen Kopf hinein.

Dann wird's Grün im Herzbereich,
liebevolle schöne Wiese,
wär' ein passender Vergleich,
keine ist wie diese.

Und am Hals spricht blaue Farbe,
strahlt herab bis in die Hände,
gibt uns hier die rechte Gabe,
dass man richt'ge Worte fände.

Nun wird das Blaue dunkel,
doch wirklich dunkel nicht,
denn wie im Sternenfunkel,
sorgt es für die helle Sicht.

Ein Lila auf dem Scheitel dann,
so wunderbar ist's anzuschauen,
das bindet mich nach oben an,
Zeit, die Verbindung aufzubauen...

Gehüllt der ganze Körper dann,
in hellem, weißen Lichte,
hebt er den Menschen an,
man sieht's in dem Gesichte...

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Die Zeitung

Die doofe Zicke wohnt gleich neben an
und jeden Morgen schellt sie dann
schon früh um Zwölfe bei mir an

Um ihre blöde Zeitung zu reklamieren
und dazu meine schlechten Manieren
dass sich hier fremdes Lesegut
in meiner Küche tummeln tut.

Auch wenn’s ihr an Beweisen fehlt
sie nie ein schlecht Gewissen quält
wenn sie grinsend dann mit roher Hand
mein eigen Hab und Gut mir grob entwand

Sie hat ganz einfach mehr Gewicht
und so viel Muckis hab ich nicht.

Kenn aber den Pittbull von unten gut...
und auch sein Herrchen – das macht mir Mut
Die lad ich morgen zum Frühstück ein.
Zu dritt ist man dann nicht so allein.

Pittie liebt Zeitungen wie fette Beute
kennt keine Gnade gegen jede Meute
die sie ihm da entreissen will
das weiss auch die Zicke –und bleibt dann still

Pittie werd ich auch nicht verraten
für seine bösen Hundetaten
ein Freund für alle dunklen Tage
kann nützlich sein – ganz ohne Frage


 
Die Zeitung

Die doofe Zicke wohnt gleich neben an
und jeden Morgen schellt sie dann
schon früh um Zwölfe bei mir an

Um ihre blöde Zeitung zu reklamieren
und dazu meine schlechten Manieren
dass sich hier fremdes Lesegut
in meiner Küche tummeln tut.

Auch wenn’s ihr an Beweisen fehlt
sie nie ein schlecht Gewissen quält
wenn sie grinsend dann mit roher Hand
mein eigen Hab und Gut mir grob entwand

Sie hat ganz einfach mehr Gewicht
und so viel Muckis hab ich nicht.

Kenn aber den Pittbull von unten gut...
und auch sein Herrchen – das macht mir Mut
Die lad ich morgen zum Frühstück ein.
Zu dritt ist man dann nicht so allein.

Pittie liebt Zeitungen wie fette Beute
kennt keine Gnade gegen jede Meute
die sie ihm da entreissen will
das weiss auch die Zicke –und bleibt dann still

Pittie werd ich auch nicht verraten
für seine bösen Hundetaten
ein Freund für alle dunklen Tage
kann nützlich sein – ganz ohne Frage



Schööön .... und der Pitti erst. Er erinnert mich an eine Serie, die Sonntags immer im Fernsehen lief, als ich Kind war. Ich glaube die hieß: Die kleinen Strolche.:)
 
Vollmond

Den vollen Mond, so hell,
hab' ich heut' angeschaut.
er war ganz da, so schnell
und hat mich aufgebaut.

Er spricht mich an,
so wie uns alle,
manch' einer dann,
sitzt in der Falle.

Mal tut er gut,
mal zieht er runter,
nimmt Dir den Mut,
doch macht auch munter.

Zeigt immer nur,
die eine Seite,
die dann ganz stur,
die Stimmung leite.

Du kannst nichts machen,
wenn er Dich schnappt,
nur drüber lachen,
wenn's noch klappt.

Hab' ihn erkannt,
wenn er mich meint,
ihn nicht verbannt,
wir sind doch Eins.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
10 Jahre ohne dich!


10 Jahre mit dir!


Die Unendlichkeit mit dir feiern!



Heute vor zehn Jahren erlebte ich eine Explosion voller Gefühle und genauso explosionsartig erschien mir - so wie dieses Jahr - der Frühling. Die Woche, die genau heute vor zehn Jahren eingeläutet wurde, war eine Zeit voller Intensität, Liebe, Schmerz und Hingabe.


Heute ist der Todestag meines Vaters und heute vor zehn Jahren fing ich an, mein Leben letztlich selbst in die Hand zu nehmen, mir Stück für Stück näher zu kommen um mich zwischenzeitlich wieder zu verlieren, um mich letztendlich wieder auf einen Weg der Ganzwerdung zu bringen. Dieses Jahr 2008 verliebte ich mich in das Leben, in die Leichtigkeit, in die Verantwortung, in die Frau, die ich damals war, in einen sehr speziellen Mann, der mir ein großer Wegbegleiter und Lektionenerteiler ist und in Parijata, um die ich damals noch nicht wusste.


Der Tod meines Vaters war ein großer Schritt in Richtung Angstbewältigung, denn meine Liebe zu ihm war größer als alle Angst, die mich mein Leben lang befallen hat. Und so war es mir vergönnt, diesen letzten Gang mit ihm innerlich zu zelebrieren, ihn zu lieben, ihn über den Tod hinaus zu verstehen und letztlich ihn loszulassen ohne Reue, Wut und Kampf.


Es war die tiefste Trauer und eine der größten Liebeserfahrungen und er hat mich so beschenkt mit seinen stillen Gesten und seiner grenzenlosen Fähigkeit, das Wesentliche wortlos zu erfassen.


Das letzte Jahrzehnt begingen wir zusammen, wir waren Geburtstagskinder des gleichen Tages und wenige Wochen danach überließ er mich einer höheren Führung als der seinen. Dieses Jahr also ist wieder Jubiläum, ich wurde Vierzig Jahre und ich beginne dieses Jahrzehnt nun ohne die körperliche Anwesenheit meines ersten Meisters. Und doch sehe ich ihn überall. 2008 war es schon so, dass ich tief in den Frühling, in das Erwachen des neuen Kreislaufs eintauchen konnte und dieses Jahr, ein Jahrzehnt später erlebe ich es abermals als so intensiv und lebendig, dass mir das Herz bei jedem Grün, bei jeder Blume, bei jeder Knospe und jedem erwachendem Baum aufgeht. Es scheint als riefe mir mein Vater zu, voller Freude, all diese tiefe Lebendigkeit so bewusst und offen in mich aufzusaugen, wie es nur möglich ist.


Und das tue ich! Jedes Zwitschern der Vögel, jeder duftende Windhauch, jede Pflanze und jedes Insekt zeigen mir den Weg ins Leben, erinnern mich an meinen Vater, meinen Meister, rufen mich an, lebendig zu sein, gesund und offen, hingabevoll an das bunte Treiben, akzeptierend, bejahend, loslassend.

Es ist so, als beginne ein Zyklus der Heilung in mir, als beginne meine Blüte, meine Parijata, aufzugehen, ganz rein und weiß und ich bin so dankbar dafür, denn das Leben ist schön, das Leben ist weise.


Es ist lebendig, sexuell, voller Aktivität - und in mir, in mir drinnen, darf eine Ruhe sich ausbreiten, tief wie der Ozean, weit wie das Meer.


Ich danke dir Papa, ich liebe dich sehr.

Du bist in allem, und so auch in mir.
 
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10 Jahre ohne dich!


10 Jahre mit dir!


Die Unendlichkeit mit dir feiern!



Heute vor zehn Jahren erlebte ich eine Explosion voller Gefühle und genauso explosionsartig erschien mir - so wie dieses Jahr - der Frühling. Die Woche, die genau heute vor zehn Jahren eingeläutet wurde, war eine Zeit voller Intensität, Liebe, Schmerz und Hingabe.


Heute ist der Todestag meines Vaters und heute vor zehn Jahren fing ich an, mein Leben letztlich selbst in die Hand zu nehmen, mir Stück für Stück näher zu kommen um mich zwischenzeitlich wieder zu verlieren, um mich letztendlich wieder auf einen Weg der Ganzwerdung zu bringen. Dieses Jahr 2008 verliebte ich mich in das Leben, in die Leichtigkeit, in die Verantwortung, in die Frau, die ich damals war, in einen sehr speziellen Mann, der mir ein großer Wegbegleiter und Lektionenerteiler ist und in Parijata, um die ich damals noch nicht wusste.


Der Tod meines Vaters war ein großer Schritt in Richtung Angstbewältigung, denn meine Liebe zu ihm war größer als alle Angst, die mich mein Leben lang befallen hat. Und so war es mir vergönnt, diesen letzten Gang mit ihm innerlich zu zelebrieren, ihn zu lieben, ihn über den Tod hinaus zu verstehen und letztlich ihn loszulassen ohne Reue, Wut und Kampf.


Es war die tiefste Trauer und eine der größten Liebeserfahrungen und er hat mich so beschenkt mit seinen stillen Gesten und seiner grenzenlosen Fähigkeit, das Wesentliche wortlos zu erfassen.


Das letzte Jahrzehnt begingen wir zusammen, wir waren Geburtstagskinder des gleichen Tages und wenige Wochen danach überließ er mich einer höheren Führung als der seinen. Dieses Jahr also ist wieder Jubiläum, ich wurde Vierzig Jahre und ich beginne dieses Jahrzehnt nun ohne die körperliche Anwesenheit meines ersten Meisters. Und doch sehe ich ihn überall. 2008 war es schon so, dass ich tief in den Frühling, in das Erwachen des neuen Kreislaufs eintauchen konnte und dieses Jahr, ein Jahrzehnt später erlebe ich es abermals als so intensiv und lebendig, dass mir das Herz bei jedem Grün, bei jeder Blume, bei jeder Knospe und jedem erwachendem Baum aufgeht. Es scheint als riefe mir mein Vater zu, voller Freude, all diese tiefe Lebendigkeit so bewusst und offen in mich aufzusaugen, wie es nur möglich ist.


Und das tue ich! Jedes Zwitschern der Vögel, jeder duftende Windhauch, jede Pflanze und jedes Insekt zeigen mir den Weg ins Leben, erinnern mich an meinen Vater, meinen Meister, rufen mich an, lebendig zu sein, gesund und offen, hingabevoll an das bunte Treiben, akzeptierend, bejahend, loslassend.

Es ist so, als beginne ein Zyklus der Heilung in mir, als beginne meine Blüte, meine Parijata, aufzugehen, ganz rein und weiß und ich bin so dankbar dafür, denn das Leben ist schön, das Leben ist weise.


Es ist lebendig, sexuell, voller Aktivität - und in mir, in mir drinnen, darf eine Ruhe sich ausbreiten, tief wie der Ozean, weit wie das Meer.


Ich danke dir Papa, ich liebe dich sehr.

Du bist in allem, und so auch in mir.

Liebe @Damour,

ich habe es gerade erst gesehen. Das ist sehr schön! Danke für's Teilen. :)
 
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