Kleine Gedanken am Abend

Ich geh entlang des Flusses,
durch ein tiefes Tal,
begleiten tut mich keiner,
nur Angst und Quahl.

Ich steh an einer Klippe,
meine Flügel sind gebrochen,
pass auf das ich nicht kippe.


Ich geh entlang des Flusses,
durch ein tiefes Tal,
begleiten tut mich weiter ,
Angst und Quahl.

Ich steh auf einem Berge ,
ich seh das Wunder naht,
ich spür die Nähe Gottes,
der um meine Hand mich bat.

Ich steh an einem Flusse,
da spiegelt sich ein Licht,
ich fisch es raus,
und gebe es an dich.

Ich spüre leise Klänge,
sie sind so wunderschön,
sie mögen zu dir wandern,
sie mögen dich verwöhn.

Ich entferne mich vom Flusse,
getragen fühl ich mich,
ich hoff vom ganzen Herzen,
das sie auch tragen werden dich.

 
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Leichte Wolken besetzen die Flut des nahenden Windes,
tanzen umher mit der Wonne eines glücklichen Kindes,
und lassen sich doch brausen ohne jede Gegenwehr,
wenn der Donner grollt und der Blitz grellt umher.
 
Furchtlos kräuselt er zur kühlen Decke,
ein Blick aus Neugier einer Weinbergschnecke,
tänzelt taumelnd glänzend hin und her,
bis er sich verliert, sie ist nicht mehr.
 
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Die Schatten greifen längst nach deiner Nacht,
tauchen dich hinfort zur großen Stunde,
willenlos lässt du dich treiben, bis es vollbracht,
dann tönen die Engel weit aus einem Munde.

Ein gellernder Schrei, der den Ruf des Nichts übertönt,
dein Traum vom Ewigen brennt nicht mehr in Gedanken,
nichts von allem Erfahrenen wird an diesem Ort verschönt,
das Licht, dass dir ins Bewusstsein schlägt, bringt dich ins Wanken.
 
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