Salvina
Mitglied
Hallo Leute,
Ich habe vor einigen Tagen meinen Kleiderkasten "entrümpelt", da ich das Gefühl hatte, ich möchte mich reinigen. Und da kann man ja schon ganz gut im Kleiderschrank beginnen, grins
Gesagt, getan, so habe ich etliches an Zeugs, das noch sehr gut erhalten ist (manches ist kaum getragen worden), ich aber nicht mehr anziehe.
So habe ich mir gedacht (die Idee kam mir nachdem ich einen Artikel von Sabrina Fox gelesen hatte) ich schenke die Sachen jemanden, der sie wirklich dringend gebrauchen kann.
Bislang habe ich immer von den Sammelcontainern gebrauch gemacht, allerdings habe ich nun erfahren, dass sich die Leute, die dann aussortieren, sich die guten Sachen oft selber behalten und dass viele Sachen wieder verkauft werden, offiziell für caritative Zwecke.
Dazu sage ich nur, dass ich das für mich so nicht möchte, denn wenn ich etwas herschenke, dann soll es auch für die hilfsbedürftige Person gratis sein.
Deshalb habe ich mich im internet schlau gemacht und wurde unter "Frauenhaus" fündig. Okay, ich habe sofort gemailt, ob etwas gebraucht wird, aber die Antwort war leider "zur Zeit ist kein Bedarf, aber danke."
Nun gut, weiter surfen und suchen. Auch Ärzte ohne Grenzen bevorzugen Geldspenden, wie viele andere Organisationen. Das ist auch nicht das Thema, ich spende auch Geld, doch hier geht es um gebrauchte Kleidung.
Irgendwie macht mich das traurig, denn es gibt soooo viele Menschen auf dieser Erde, die nicht mal Schuhe, T-Shirts, etc. haben und es gibt viele Menschen, die sich Kleidung leisten können und die älteren Sachen aussortieren.
Wieso ist es dann so schwierig, den armen Menschen etwas zu geben, wenn man zu viel davon hat?
Warum will sich niemand dafür finden, einen Truck zu mieten und die Kleidung hinzubringen?
Mein Freund war vor einigen Jahren in Kenia auf Urlaub, dort haben ihm die Menschen zerfetzte Espandrilos, ur-alte, verwaschene T-Shirts aus der Hand gerissen und sie waren DANKBAR. Ist das nicht schön?
Es wäre den armen Menschen geholfen, wenn sie - und wenn es nur ein Stück ist - etwas bekämen und unserer Seele würde es auch gut tun.
Ich fühle mich machtlos, hilflos, frustriert...
Hat jemand von Euch eine Idee, wo man sonst noch Kleidung abgeben kann?
Ich habe auch schon an ein Obdachlosenheim gedacht, doch komme ich leider so selten in die Stadt.
Nachdenkliche Grüße
Salvina
Ich habe vor einigen Tagen meinen Kleiderkasten "entrümpelt", da ich das Gefühl hatte, ich möchte mich reinigen. Und da kann man ja schon ganz gut im Kleiderschrank beginnen, grins
Gesagt, getan, so habe ich etliches an Zeugs, das noch sehr gut erhalten ist (manches ist kaum getragen worden), ich aber nicht mehr anziehe.
So habe ich mir gedacht (die Idee kam mir nachdem ich einen Artikel von Sabrina Fox gelesen hatte) ich schenke die Sachen jemanden, der sie wirklich dringend gebrauchen kann.
Bislang habe ich immer von den Sammelcontainern gebrauch gemacht, allerdings habe ich nun erfahren, dass sich die Leute, die dann aussortieren, sich die guten Sachen oft selber behalten und dass viele Sachen wieder verkauft werden, offiziell für caritative Zwecke.
Dazu sage ich nur, dass ich das für mich so nicht möchte, denn wenn ich etwas herschenke, dann soll es auch für die hilfsbedürftige Person gratis sein.
Deshalb habe ich mich im internet schlau gemacht und wurde unter "Frauenhaus" fündig. Okay, ich habe sofort gemailt, ob etwas gebraucht wird, aber die Antwort war leider "zur Zeit ist kein Bedarf, aber danke."
Nun gut, weiter surfen und suchen. Auch Ärzte ohne Grenzen bevorzugen Geldspenden, wie viele andere Organisationen. Das ist auch nicht das Thema, ich spende auch Geld, doch hier geht es um gebrauchte Kleidung.
Irgendwie macht mich das traurig, denn es gibt soooo viele Menschen auf dieser Erde, die nicht mal Schuhe, T-Shirts, etc. haben und es gibt viele Menschen, die sich Kleidung leisten können und die älteren Sachen aussortieren.
Wieso ist es dann so schwierig, den armen Menschen etwas zu geben, wenn man zu viel davon hat?
Warum will sich niemand dafür finden, einen Truck zu mieten und die Kleidung hinzubringen?
Mein Freund war vor einigen Jahren in Kenia auf Urlaub, dort haben ihm die Menschen zerfetzte Espandrilos, ur-alte, verwaschene T-Shirts aus der Hand gerissen und sie waren DANKBAR. Ist das nicht schön?
Es wäre den armen Menschen geholfen, wenn sie - und wenn es nur ein Stück ist - etwas bekämen und unserer Seele würde es auch gut tun.
Ich fühle mich machtlos, hilflos, frustriert...
Hat jemand von Euch eine Idee, wo man sonst noch Kleidung abgeben kann?
Ich habe auch schon an ein Obdachlosenheim gedacht, doch komme ich leider so selten in die Stadt.
Nachdenkliche Grüße
Salvina