Klassische Astrologe: Sonne in der Vernichtung

Also Edison hat sicherlich Vieles erfunden, aber nicht die Glühbirne ... die hat er technisch verbessert und (etwa durch die "Erfindung" des Messinggewindes und durch bessere Glühfäden) in Richtung Marktreife geführt - siehe hier. Was einer Sonne in Wassermann durchaus entspricht - Weiterentwicklung von Bestehendem als Motor von Selbst-Entwicklung.

Es ging um das Prinzipielle und nicht unbedingt um den Namen oder die Person an sich.

Irgendein Mensch hat eine Idee techno-logisch ausreifen lassen, was ja auch nicht ohne Gefühl zu haben ist.



Das mit dem "Vernichten" ... die Klassiker bleiben halt lieber bei ihrer alten Sprache und leiern sie als Mantra ihrer speziellen Gläubigkeit herunter.

Klassisch meint neutral betrachtet, einfach nur Zeitlosigkeit oder das, was ewig modern bleibt und immer zum Tragen kommt – im engsten und weitesten Sinne.

Mantra ist im weitesten Sinne jeglicher Glaubenssatz, der einschläfernd und hypnotisch oder narkatosierend wirkt – a la Dschungelbuch: Glaube und vertraue mir. Eine leibhaftige Schlange kann jedoch auch nichts dafür, was uns jetzt zur Geschichte vom Paradies bringen würde, woraus wir eine Hölle machen, wegen unserem eigenen geistigen Feuer, mit dem wir uns selbst verkohlen. Wozu jetzt die Geschichte passt, die andere verteufelt und in eine geistige Wüste oder Ödnis oder Leere schickt, in dem es keine geistig fruchtbaren Nährböden mehr gibt, weil diesen von kleinauf das Wasser abgegraben wurde…Zu diesem Geist gehörte ich auch einst.

Wir sind geistig von kleinauf auf Selbst-Vernichtung im Gefühl gepolt und dann bleibt es nicht aus, dass wir uns selbst nicht mehr kosmisch aufgehen – so wie die Sonne immer in ihrem Zenit ist.


An sich wird diese Polarität bei Näherem Hinsehen schon einsichtig, meine ich:

Welche Polarität???
Die planetarische Wesenheit ist doch in ihrem jeweiligen spezifischen leibhaftigen feurigem und eisigem Ausdruck immer sich selbst und alle ihre Temperamente lebend: ob in höchster Verdichtung und Muttergestein oder in höchster Lichtung und Bindehülle ihres eigenen Himmels.

Und sie identifiziert sich auch nicht mit nur einem ihrer Pole, sondern hält sich als Mitte davon immer die Waage…



Löwe ist sehr stark ja auch das Prinzip des Hier & Jetzt.

Ha – ins Hier&Jetzt mit sich geistig zu kommen, beruht ja nicht darauf, dass wir uns leiblich in der ZeitExistenz bewegen.

Hier&Jetzt meint ewige Gegenwart und geistig ganz klassisch zeitlose Herzens-Weisheit.
Die wird Dir ein Löwenmäulchen oder ein Löwenmaul als kreative Intelligenz von Flora oder Fauna nur nonverbal vermitteln können – dafür verhindert es auch Irritationen durch Menschenworte…



Die vitale, kraftvolle Selbst-Inszenierung, das autonome So-Sein, wie immer man das umschrieben mag, spielt sich im aktuellen Moment ab, der Löwe ist einfach.

Ja – das Löwenmäulchen bis zur Schwanz-Wurzel und das Löwenmaul bis zur Schwanz-Wurzel sicherlich – doch nicht unsere Spezie.

Oder bist Du Dir selbst – womit ich Dich in der Kosmischen Grösse vergleichbar des Universums meine – geistig gegenwärtig – oder nur Dein leiblichen Existenz und Deiner momentanen Befindlichkeit und Stimmungsbilder, die den Geist atmosphärisch aufheizen oder vereisen???

Wer oder was inszeniert sich also nicht selbst – im winzigen oder gigantischen Sti(e)l, der leibliche oder geistige Hochblüten treibt???

Auch im August geht es im Grossen Ganzen nur um den Planeten – also das Mond/ial - als unser aller Herz, was unsere organischen Herzen pulsen lässt, und die Flut oder Fülle an Licht und vielleicht auch grösserer Wärme, obwohl das nicht die Sonne zu verantworten hat – den Mangel auf Erden daran und im geistigen Klima unserer Gesellschaftswelt. Es ist also der Reichtum an Überfluss von Oben als auch Unten. Von Jupiter und Pluto – da es sowieso nur Namen sind, die ohne Sinnliches im Gefühl nichts sagend bleiben.

Ein Herz aus Gold bleibt versteinert, ein lichtes Hertz jedoch überfliessend.
Und ohne Licht im leiblichen Auge können wir nur sehr kurzsichtig anstatt weitsichtig sein.

Ebenso anal-logisch. Da hilft jedoch kein natürliches oder künstliches Licht, sondern nur das eigene CO-l-EUR für sich selbst.

Wie wäre es also möglich, dass ein Löwenmäulchen oder Löwenmaul ohne Köpfchen (= Saturn-Uranus-Neptun bzw. hohem Selbst-Bewusstsein oder kreativer Intelligenz) über sich selber hinauswachsen und mit sich selber fortschrittlich bleiben können???

Also müssen sie sich doch selbst als schönstes Ziel im geistigen Auge haben und Gefühl für ihre leiblichen und persönlichen Möglichkeiten. Schliesslich ist weder ein Löwenmäulchen noch ein Löwenmaul oder unserer Spezie – trotz jeweiliger gleichgearteter leiblicher Formen – einander gleich in ihrer Persönlichkeit.


Der Wassermann steht für das Aufbrechen von Bestehendem, für Evolution und/oder Revolution, und das wird immer von Motiven getrieben, die in der Zukunft liegen, von Ideen, von Visionen, der will eben genau dieses Hier & Jetzt verlassen - etwa in Richtung bessere Welt oder bessere Glühbirne.

Warum liegt der geistige Fokus eigentlich allein auf unserer Spezie anstatt auch die Träume anderer Lebewesen für ihre eigene gesunde Zukunft zu integrieren. Machen sich Ameisen und Bienen keinen Staat und sich Gedanken um ihre Fuß-Völker??? In jeder Ameise und jeder Biene schlägt ein Herz und müssen sie sich ein Löwen-Herz für Löwen-Mäulchen-Mut fassen…


Für die Sonne-Lust am So-Sein ist das ein bisserl unbequem (wenn ich mal Sonne mit Löwe gleichsetze, wobei die Funktion der Sonne im Horoskop ja nicht deckungsgleich mit einem Zeichen ist). Wenn man das gleich als "vernichtet" bezeichnen mag... obwohl, wenn ich mir so einen löwefaulen Langschläfer vorstelle, dem ein frisches "im Frühtau zu Berge..." entgegengeschmettert wird...

Es gibt Individuen die fühlen sich niemals ausgeschlafen und es gibt Individuen, die sind bereits ausgeschlafen., was sich doch sowohl leiblich als auch geistig verstehen lässt.

Im August brüllen Löwen und Sonnenfeuer, obwohl sie hierzulande nicht zu hören sind.
Und ebenso öffnen Löwenmäulchen weit ihr Maul, obwohl es keinen Krach macht.

Wie könnte ein Löwe und eine Sonne brüllen, wenn es keinen Spiel(!)-Raum(!) für Hall gäbe (also den Horizont als Offenheit &#8211; Urania, wobei Namen Schall(mauern) und Rauch(schwaden) sind als auch No*men >est< O*men gilt) gäbe???

Wir sind überall von Raum zur leiblichen Entfaltung umgeben &#8211; nur geistig fehlt es uns im göttlichen oder königlichen Maße daran.

Mond lässt sich auch als geistig höchste Verdichtung gegenüber einem Prinzip deuten, was überfliessen anstatt versteinert verstanden werden will &#8211; wie z.B. Mond im August und Sonnengold als Geldwert verstanden und darüber sich selber nichts wert fühlen. Ich erlebe das an einer Person, die mir näher bekannt ist. Und wenn der zweite Frühlingsmond oder &#8222;Mai, macht alles neu&#8220; zu einem May-Day im negativen Sinne wird, herrscht dem entsprechend dann große geistige Seh-Not und Mangel an (Sonnen)Licht im Augenmerk oder Selbst-Bewusstsein. (August-Mond im Mai oder 2. Haus, in dem die Natur ihre höchste Potenz ausbildet, anstatt stier bleibt.)

Wassermann/Sehfrau ist das göttliche Auge im Löwen-Herzen, was die Welt der langen Schatten beherrscht. Und weder die Sonne noch ein Löwen-Mäulchen oder ein Löwen-Maul bis zur jeweiligen Schwanz-Wurzel macht uns geistig wirklich potent und wahrhaft königlich, so dass wir uns unser selbst als Mensch zutiefst wieder würdig fühlen.

Ansonsten bleibt das Wort &#8222;Mensch&#8220; nur eine geistige Totgeburt, wenn wir uns nicht in uns selbst geistig zutiefst aufgerichtet fühlen, wobei auch der leibliche Boden unter unseren leiblichen Füssen nicht helfen kann, sondern nur ein zutiefst erhebendes Selbst-Hoch-Wert-Gefühl.

Bist Du Dir bewusst, dass die Ausrichtung auf Zahlenwerte und der Glaube, dass Kinder in unserer Gesellschaftwelt nicht viel zählen, weil ihnen kein geistig wirklich großer Wert zugewiesen wird, im geistigen Kollektiv Menschheit Verwüstungen hervorruft???

Da hilft nur eine absolut verbesserte und innigste Beziehung zu sich selbst als wahrhafter Menschenfreund anstatt Menschenfeind.

Warum wird Wassermann/Sehfrauen-Welt oder dem Februar R-Evolution und Humanität als auch soziales Gewissen oder Bewusstsein zugeordnet???

Weil vor noch gar nicht langer Zeit wegen Hungersnot das sich aufeinander verlassen können existenzwichtig war, anstatt sich kleinauf von unserer Gesellschaftswelt verlassen und seelisch verelendend als auch geistig verwahrlost zu fühlen.

Am eigenen Leibe Situation zu durchleben und geistig atmosphärisch zu inhalieren, bedeutet einfach, genau zu wissen bzw. sich dessen im Gefühl bewusst zu sein, wovon gesprochen und geschrieben wird. Ansonsten kauen wir nur das von anderen geistig Aufgenommene unverdaut und damit für uns im eigenen Geschmacks-Sinn oder subtilem Selbst-Gefühl unbewältig und unverständlich Gebliebene wider &#8211; agieren also wie Papageien, die auch Paradies-Vögel genannt werden.

Und die Weisheit als Kristallklarheit unten findet sich auch im Horizont oder dem Himmels-Auge und im eigenen AUG-Apfel als auch im Ei (= Eye) als harte Schale &#8211; vergleichbar unserer Hirnschale &#8211; und als Ei-Weiß oder Eye-Wise.

Das leibhaftiges Eis bricht, lässt nicht das Eis gegenüber sich selber oder das geistige Augenmerk brechen, sondern nur eine geistige Orientierung, die auf Tod und Existenzvernichtung anstatt auf ganzheitliches, gesundes Leben und Seelen-Heil ausgerichtet ist.

Pluto &#8211; der lange Schatten &#8211; in Löwen-Licht-Qualität ist nun kein geistig blinder, unerforschter Fleck mehr in der Welt-Land-Karte meines geistigen Auges, was Löwe und Wassermann mit Stier und Skorpion zu EINS macht als Mitte davon.

ATLANT
ATLANTER
ATLANT IS.


Ich komme aus der geistigen Seelentiefe &#8211; das Geist nur aus sich selber kommen kann.

Denn wenn wir aus leiblichen Tiefen des leiblichen Welt-Raumes kommen, was sagt uns das denn dann zu uns selbst im Grossen Ganzen anstatt nur in Details aufgrund erkannter geistiger Fähigkeiten oder Möglichkeiten. Schliesslich lässt sich doch alle Intelligenz unserer planetarischen Landschaft auch als Nationen und Völker anderer Welten und Universen vorstellen, wenn ich dabei z.B. an Antz oder Bugs im Großformat denke&#8230;

Was müssen wir in den Weltraum reisen und auf dem Mars ein neues Zuhause suchen, wenn wir noch nicht gelernt haben, hier auf diesem Planeten in Frieden mit uns zu sein und zu leben??? Denn sonst bringen wir nur überall unseren Abfall und unsere geistige Abfälligkeit hin.


Eine Welt für alle.
Alle Welt für eine.




P.S.:
Rechtschreib- und grammatikalische und sonstige Fehler, die zu Missverständnissen führen, bitte ich jeweils verbessert zu behalten - da die eigene wirklich schöne und balsamische als auch selbstbestimmte Zeit in der Existenz eine Kostbarkeit im Vergleich zu Zahlenwerten oder Geld ist, erspare ich mir die nochmalige Korrektur.
 
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Hi

mal zur Ausgangsfrage, die Würden.
Ich habe schon lange den Verdacht, dass GANZ BESONDERS die "SCHWÄCHE" (Exil; Fall) eines Planeten nicht immer so aussagekräftig ist, wie es die klassische Lehre suggeriert.

Ich kann bis heute noch nicht richtig nachvollziehen, dass man diese evtl. Schwäche eines Planeten nur dadurch erklärt, dass dieser eben im Exil gegenüber seinem Domizil steht, das kann ja dann nur schlecht sein, weil es ein Gegensatz ist. Aber wirklich erklären kann es mir nichts . Es hört sich schön plausibel an, ja wirklich toll. Sehr logisch. Aber es reicht mir nicht, dass es logisch ist. Wer weiss denn mehr darüüber zu berichten, als wie dass es sich logisch anhört oder plausibel klingt. Wer kommt denn endlich zu den Erfahrungen. Meine sehen nämlich nicht so aus, dass ich das so sagen könnte, wie man es glaubt, verstehen zu müssen, wenn man von EXIL und FALL hört.

Das ist das einzige was ich höre. Domizil ist Zuhause, und Exil logischerweise die FREMDE.
Hmmm. Darf ich ironisch sagen: Ja toll?

Erfahrungen steuert keiner bei. Keiner sagt: Ich sehe es so, ich empfinde es so, usw.
Meine Erfahrung ist nämlich gar nicht so , dass ich das bestätigen könnte, was EXIL UND FALL ANGEHT. Es mag irgendwo eine Ebene geben, wo diese Exile und Fälle real und faktisch einen Planeten schwach machen,
aber sie ist nicht so vordergründig, wie bei Erhöhungen und Domizilen, und diese Planeten stehen stark, und man merkt es deutlich, jeder dürfte das schon gemerkt haben (aber wie genau war es bei Exil und Fall?) - aber sie sind auch nicht immer gleich stark. Sonne in Löwen ist was anderes als Mars in Widdery oder Jupiter in Schütze. Jeder Stand eines JEDEN Planeten muss einfach verschieden stark sein.
Es gibt einige Fälle und Exile, die sind schon etwas deutlicher, aber sie sind ganz anders zu erklären, als wie die Domizile oder Fälle. Es geht um Energien, die für oder gegen einen Planeten arbeiten, arbeiten sie gegen, ist das eine ganz andere Dynamik, als wenn sie füreinander arbeiten. Und daher sind Exile und Fälle wahrscheinlich auf gesonderter Ebene zu betrachten, darf man nicht in Verbindung mit der günstigen Wirkung eines Domizils bringen, also von wegen gegensätzlich. Der Planet ist in diesem Zeichen nicht viel schlechter (oh ja) als in einem neutralen Zeichen. Aber er verhält sich fast so, als erhielte er eine Opposition durch das Zeichen.
So sieht mein Ansatz aus, das zu betrachten.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

ich muss zuerst einmal loswerden, dass ich mich immer wieder wundere, dass ganz viele Leute meinen, ein System, dass mehrere tausend Jahre alt ist, mal schnell zu verändern, etwa weil man es nicht gleich versteht oder weil man denkt, man sei schlauer als "die Alten", die früher in der Steinzeit gelebt haben und überhaupt nicht gescheit denken konnten. Ich halte das für einen Fehler, denke, dass moderne "Astrologielehrer" in ihrem Verständnis für Astrologie auch nicht im Entferntesten an frühere Astrologen wie Lilly, Bonatti oder Masha´allah heranreichen und würde vorschlagen, das System erst einmal zu lernen und dann darüber zu urteilen.

Wenn Du nach Erfahrungen fragst, ist es am sinnvollsten, wenn Du die selbst machst. Schau Dir doch mal Deine Radix an. Nimm den oder die Planeten vor, die im Exil oder Fall sind und schaue, welches Haus bzw. Häuser die (klassisch) beherrschen und in welchem Haus sie wirksam werden. Das sollte Dir schon genug Einblicke verschaffen. Ansonsten ist die Stundenastrologie der bessere Einstieg. Gute Literatur kann auch weiterhelfen, z. B. das kleine Buch "Praktische Stundenastrologie" von Frawley aus dem Skandro Verlag (www.skandro.com) gibt einige Deutungsbeispiele und Einblicke in die Vorgehensweise; es ist aber kein Lehrbuch.

Noch ein Hinweis: Die Stellung Fall oder Exil sagt nichts darüber aus, wie wirksam oder handlungsstark ein solcher Planet ist. Die Handlungsstärke wird durch akzidentelle Würden ausgedrückt; wie rein er seine Natur ausleben kann, durch essentielle Würden. Das ist auch je nach Anwendungsebene (Stundenastrologie, Geburtsastrologie usw.) etwas unterschiedlich zu betrachten.

LG Markus
 
Hallo Markus.

Ich denke nicht das es darum geht ein altes System zu verändern. Ich würde das auch ganz gerne mit den Würden verstehen.

Es geht wohl eher darum zu verstehen, warum zum Beispiel der Mars im Stier im Exil und so gesehen ungünstig steht.


Nicht, das ich die früheren Kenntnisse unbedingt in Frage stellen würde.

Doch warum hat der Mars im Stier es schwieriger sich positiv zu entfalten?


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Markus.

Ich denke nicht das es darum geht ein altes System zu verändern. Ich würde das auch ganz gerne mit den Würden verstehen.

Es geht wohl eher darum zu verstehen, warum zum Beispiel der Mars im Stier im Exil und so gesehen ungünstig steht.


Nicht, das ich die früheren Kenntnisse unbedingt in Frage stellen würde.

Doch warum hat der Mars im Stier es schwieriger sich positiv zu entfalten?


Viele Grüße

Jonas

Ja, warum eigentlich, wenn doch im Mai alles aktiv ist, den Sommer vorzubereiten??? Irgendeine Jahreszeit lähmt mich doch nicht, mich zu aktivieren und wieder in die hochpotenten Gedankengänge zu bringen (=-> kretische Kultur bzw. Ariadne gibt Theseus den Roten Faden, damit wir nach dem Abstieg ins Dunkel wieder ins Licht zurückkommen und uns sonnenklar (emp)finden...)
 
Hallo Markus.

Ich denke nicht das es darum geht ein altes System zu verändern. Ich würde das auch ganz gerne mit den Würden verstehen.

Es geht wohl eher darum zu verstehen, warum zum Beispiel der Mars im Stier im Exil und so gesehen ungünstig steht.


Nicht, das ich die früheren Kenntnisse unbedingt in Frage stellen würde.

Doch warum hat der Mars im Stier es schwieriger sich positiv zu entfalten?


Viele Grüße

Jonas

Hallo Jonas,

das kann man doch relativ leicht nachvollziehen. Der Stier ist ein fixes Zeichen, bewahrt und hält die Energie und bietet außerdem Sicherheit das kann einem kardinalen Planeten wie Mars nicht gefallen, weil er in diesem Zeichen seine nach außen auf Kampf und Eroberung gerichteten Energien im Stier viel weniger gut einsetzen kann als im Widder.
Ob das nun klassisch Argumentiert ist, weiß ich nicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Gabi.

Also geht es darum, das zum Beispiel ein Mars im Stier seine positiven Eigenschaften nicht so gut umsetzen kann, wie zum Beispiel seine Tatkraft, weil im Stier diese Tatkraft eher blockiert wird. Der Stier will lieber mal seine Ruhe haben als sich zu verausgaben. Dadurch kommt es dann eher öfters zu einen marsischen Überdruck. Und es zeigen sich eher die negativen Seiten des Mars wie Aggressionen. Oder auch Depressionen.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Gabi.

Also geht es darum, das zum Beispiel ein Mars im Stier seine positiven Eigenschaften nicht so gut umsetzen kann, wie zum Beispiel seine Tatkraft, weil im Stier diese Tatkraft eher blockiert wird. Der Stier will lieber mal seine Ruhe haben als sich zu verausgaben. Dadurch kommt es dann eher öfters zu einen marsischen Überdruck. Und es zeigen sich eher die negativen Seiten des Mars wie Aggressionen. Oder auch Depressionen.


Viele Grüße

Jonas

Dieses Ergebnis beruht auf Selbst-Unterdrückung, was sich dann lähmend und nieder-schlagend (=> Mars) wegen geistigem K(r)ampf (=> Mars) gegenüber sich selbst auswirkt. Oder verhindert irgendein leiblicher Stier oder eine geistige Stier-Potenz oder ein Muttergestein als Planet unten oder oben, den natürlichen Ausdruck Deiner selbst??? Mars macht mobil bei Arbeit, Spass und Spiel zum eigenen Vergnügen. :rolleyes:
 
Hallo Markus,

Hallo Stefan,

ich muss zuerst einmal loswerden, dass ich mich immer wieder wundere, dass ganz viele Leute meinen, ein System, dass mehrere tausend Jahre alt ist, mal schnell zu verändern, etwa weil man es nicht gleich versteht oder weil man denkt, man sei schlauer als "die Alten", (mein Kommentar: ???) die früher in der Steinzeit gelebt haben (???) und überhaupt nicht gescheit denken konnten. ( ???)
Du magst das so halten, dass viele oder der kollektiv-unbewusste Zeitgeist das vielleicht unbewusst meinen, die waren dumm . Aber ich denke das nicht, und ich differenziere da sehr stark.

Was die Bezüge zu den "Alten " angeht, glaube ich nicht, die Alten jemals verstehen zu können, und maße mir dat auch njet an.

Wir (nicht nur ich) "wir" wissen einfach nicht, wie diese Alten die Energien gesehen haben. Sie haben von der Psychologie des Menschen die Kategorie des Unbewussten doch noch gar nicht gekannt.

Ich halte das für einen Fehler, denke, dass moderne "Astrologielehrer" in ihrem Verständnis für Astrologie auch nicht im Entferntesten an frühere Astrologen wie Lilly, Bonatti oder Masha´allah heranreichen und würde vorschlagen, das System erst einmal zu lernen und dann darüber zu urteilen.
Dass die Alten sehr gute Astrologen waren, das glaube ich auch, nur es wird doch wohl jedem klar sein, dass die Psychologie und das Verständnis des Menschen eine andere war.
Wie weit das die Deutungsperspektive betrifft, das ist die spannende Frage. Und wir betonen mit unserer Sicht ganz andere Dinge (eigentlich mit unserer Astrologie, denn eine alte Astrologie kann man nicht kopieren, weil die Zeit eine ganz andere ist; daher ist zwangsläufig jede Astrologie von heute anders, und man mag da noch so viel Anleihen bei den alten Astrologen suchen und finden). Dass wir andere Dinge betonen und andere Dinge hauptsächlich betrachten, ist nun eine Behauptung, aber ich denke wir wissen heute einfach Dinge, die damals unbekannt waren. Die Astrologie ist gewachsen und ob die Alten deshalb dumm waren ? Im Sinne des Verständnisses der Astrologie waren sie in einigen Bereichen meiner Meinung nach überlegen, sie sahen die Energien , und wir halten uns heutzutage viel zu oft mit dem Verstand auf- Aber was sie sahen, welche Ebene, das wissen wir nicht. Wir könnten diese Ebene auch heute noch sehen, aber wir sehen einfach etwas anderes , eben eine etwas psychologischere, geöffnetere Ebene - das ist schwer zu erklären, und ich wills enfach mal so stehen lassen. Wie gesagt glaube ich , fällt es einfach schwer, da Vergleiche zu ziehen. Anders herum ist es aber wohl genau so töricht, indirekt zu behaupten, die hätten dasselbe gesehen und dieselben Deutungsperspektiven wie wir heute.-

Wenn Du nach Erfahrungen fragst, ist es am sinnvollsten, wenn Du die selbst machst. Schau Dir doch mal Deine Radix an. Nimm den oder die Planeten vor, die im Exil oder Fall sind und schaue, welches Haus bzw. Häuser die (klassisch) beherrschen und in welchem Haus sie wirksam werden. Das sollte Dir schon genug Einblicke verschaffen. Ansonsten ist die Stundenastrologie der bessere Einstieg. Gute Literatur kann auch weiterhelfen, z. B. das kleine Buch "Praktische Stundenastrologie" von Frawley aus dem Skandro Verlag (www.skandro.com) gibt einige Deutungsbeispiele und Einblicke in die Vorgehensweise; es ist aber kein Lehrbuch.

Noch ein Hinweis: Die Stellung Fall oder Exil sagt nichts darüber aus, wie wirksam oder handlungsstark ein solcher Planet ist. Die Handlungsstärke wird durch akzidentelle Würden ausgedrückt; wie rein er seine Natur ausleben kann, durch essentielle Würden. Das ist auch je nach Anwendungsebene (Stundenastrologie, Geburtsastrologie usw.) etwas unterschiedlich zu betrachten.
Du glaubst, ich hätte mich nicht mit den Würden beschäftigt und muss dazu nur loswerden, dass dem überhaupt nicht so ist.
Ich wäre damit einverstanden, dass jedem seine Sichtweise bleiben muss und so sei es.



Ich habe meine Erfahrungen ja bereits gemacht, und deshalb meine Aussagen getroffen, die ja nicht besagen, dass Fall und Exil IN FRAGE GESTELLT sind. Hast du denn meinen letzten Absatz nicht gelesen?

Weiterhin: Wenn zum Beispiel ein Mond im Skorpion steht, wie bei mir, kann dieser durch die Stellung in einem Eckhaus schon wieder eine gewisse Deutlichkeit erhalten. Dass dieser Mond mit weiteren Aufgaben konfrontiert ist, die sich aus dem Fall erklären, ist für mich durchaus feststellbar. Aber was ich allgemein kritisiere ist die Erklärung des Exils oder Falls, und ich stoße eben viel zu oft auf die Ansätze, dass man den Fall oder das Exil aus der Sicht des Domizils und der Erhöhung erklärt.



Ich hätte vielleicht nicht schon im ersten Satz meines Beitrages nicht sagen sollen, "dass die klassische Lehre suggeriert", sondern dass diejenigen, die die klassische Lehre anführen und sich zu eigen machen und vor allem sie zu erklären versuchen, das suggerieren. Es kommt dann so rüber, als sei ein solcher Stand im Exil GEGENSÄTZLICH DEM DOMIZIL und das halte ich für den Fehler, weil Exil nur aus Sicht des Exils zu verstehen ist. Genauso wird man kaum eine Opposition erklären können, wenn man es der Konjunktion gegenüberstellt. Man wird nur sagen können: ES IST THEORETISCH SCHLÜSSIG. Aber praktisch wird da nichts ausgesagt.

Hast du mal einen Mars in Stier verglichen mit einem Mars in einem anderen neutralen Zeichen? Ich kann da auf der Ebene, wie ich und wie alle psychologisch deuten nur feststellen, dass bei vielen Fällen und Exilen es erheblich davon abhängt, ob zusätzliche Schwierigkeiten dem Planeten gegeben sind, wie ungünstiges Haus, ungünstige Aspekte, Rückläufigkeit. Ansonsten ist jedes Zeichen für jeden Planeten eigentlich eine Belastung, Ablenkung, wenn er nicht im Domizil. und Erhöhrung steht.

Es ist natürlich leichter die Würden zu "behaupten", als die Wirkung zu erklären ...
Meiner Meinung nach sind Fälle und Exile durchaus wirksam, aber es ist eine ganz andere Geschichte, als wie mit Domizilen und Erhöhungen. Wenn Energien gegeneinander wirken, ist das etwas anderes, als wenn die Energien sich unterstützen (dann potenziert sich die Wirkung) . So erkläre ich mir Exil und Fall eben nicht als so OFFENSICHTLICH wie bei Domizilen und Exilen und darauf bezog sich mein Einwand.

Wenn ich am Endpunkt meiner Erfahrungen angelangt bin,werden auch die Erklärungen stimmiger. Ich könnte dazu jetzt einiges schreiben, was man aber bereits andernortes gehört hat und mir fehlt da die zwingende DEUTLICHKEIT DER ERFAHRUNG, so wie sie bei Domizilen mir gegeben ist. Da bin ich ehrlich, wenn ich sage, dass ich die Exile und Fälle auf einer Ebene sehe, die einfach schwerer zugänglich ist.
Andererseits wähne ich mich in der richtigen Richtung... und vielleicht wird aus dem Wähnen bald Gewissheit.
So sehe ich das jedenfalls. Noch mal: ich sage eigentlich nur, dass Exile und Fälle nicht mit Domizilen und Erhöhungen zu vergleichen sind, als ob man das eine versteht, indem man es in ein Gegenteil zu dem anderen setzt.-


LG
Stefan
 
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Hi

Mars in Stier,

ich denke der Mars braucht einfach mehr Bewusstwerdung, Bewusstheit, man muss erkennen, was der Mars will und wofür er eigentlich steht. Es geht um Durchsetzung, das Einsetzen für die eigenen Interessen, das Stierzeichen will zu oft abwarten oder erwartet, dass sich die Dinge verteidigen oder bewahren lassen. Sprich: es könnte der Einsatzwille fehlen, im Sinne des Mars, und zwar hinsichtlich der eigenen Absichten, die die Sonne umgesetzt haben will. Also persönliche Leitideen.
Mit Mars: egal in welchem Zeichen, kann sich das Zeichen positiv verwirklichen : Man tut einfach, was man für richtig und wichtig hält, und muss erkennen, dass dies eigene Dinge sind, die anderen völlig egal sind. Mit dem Stier aber erhält man Ablenkungen. Zum Beispiel das Thema oder die Entsprechung der "Gruppe" (soziale Gemeinschaft und "wir sind zusammen stark") bei Stier: Man glaubt vielleicht, man müsse so handeln, dass auch "die Gruppe" was davon hat, aber man muss es wohl so betrachten, dass man handelt, weil man dann in den eigenen Augen erkennt, dass die Gruppe was davon hat, weil man die Sache mit der Gruppe eh nur aus total subjektiven Gesichtspunkten beurteilt; das heisst, mit dem Mars ist immer ein eigener Anspruch gegeben, und kann es nur sein, weil man immer nur an sich denken kann, wenn es um Mars geht; wenn man an die Gruppe denkt, soll man daher an sich denken, wie man es gerne hätte, wie die Dinge bestellt sind, die man in der Hand hat, und nicht, weil man es FÜR die Gruppe tun möchte. Nach dem Motto: "Das ist ja keine Venus, der Mars."
- und insofern das alles auch im Sinne der Sonne ist. Die Sonne ist für den Einsatz der Marskraft immer zusätzlich zielgebend, nicht nur die alleinige Position des Mars.

Solange einem das nicht bewusst ist, könnten sich die Interessen des Stiers und des Mars vermischen. Meist wird dann der Mars natürlich dennoch aktiviert, aber er zeigt sich im Zeichen fremd. Das heisst, er macht seine Dinge, aber sehr unbewusst. Das Ziel ist meiner Meinung nach immer, dass man im Zeichen ankommt, und das Zeichen in den positivsten Formen verwirklichen kann. Bei einem Planeten im Fall oder Exil hat man zunächst wohl fast schon kein Bock darauf.

Noch was zu den "alten Astrologen": In der Antike haben sich die Menschen noch auf die Götter eingeschworen, und sahen sich beauftragt an sich zu arbeiten und die Helligkeit des Bewusstseins zu suchen - im Mittelalter haben sie sich meiner Meinung nach dem Leben überlassen, so wie es kam, und daher war es leicht, aus den Stellungen von Exil und Fall schlusszufolgern, dass diese Menschen einfach Probleme haben werden, weil sie sich dem Lauf der Dinge überliessen und diesen Planeten nie so verwirklichen konnten, wie die anderen Planeten, die günstig oder neutral standen. Wenn wir heute aber einen solchen Planeten haben, erfordert es bereits der soziale Kontext und die Bildung meist schon, ein etwas höheres Niveau anzustreben, ungeachtet, ob man in gewissen Facetten noch Probleme in der Handhabung der Funktionen solcher Planeten im Exil oder Fall haben. Aber das ist auch wirklich nur eine Hypothese.

Bei einem Domizil ist das sonnenklar, man weiss es schon, was man für und mit dem Planeten tun soll. Bei einem Fall oder Exil muss man sich dies erst bewusst machen. Infolge dieser Anstrengung hat man dann auch eine gewisse Weisheit und Lebens- bzw. Lernerfahrung gewonnen.


Das wäre, was ich so dazu sagen würde.

LG
Stefan
 
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