Klarträume

Himmelsstürmer

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17. November 2005
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Hat jemand von euch Erfahrungen mit Klarträumen?

Für alle die nicht wissen was das ist: Man wacht im Traum auf und kann dann im Grunde machen was man will. Andere Orte besuchen, fliegen, mit Menschen sprechen...

Ich habe mich mal eine ganz Zeit lang mit Büchern über das Klarträumen (oder Luizides Träumen) beschäftigt. Danach sind mir 2 Klarträume geglückt.

Nachdem ich mich nicht mehr damit beschäftigt habe, ist das auch nicht mehr passiert. Bis vor kurzem. Da habe ich über Kopfhörer Musik gehört und bin dabei eingeschlafen.

Im Traum habe ich mich dann umgesehen und voller Freude habe ich bemerkt, dass ich träume. Sofort habe ich das gemacht, was wohl viele machen: ich habe die Arme ausgebreitet und bin geflogen. Da ich San Francisco liebe, bin ich nach San Francisco geflogen, über die Golden Gate Bridge.

Ich war wach im Traum und konnte bewusste Entscheidungen treffen.

Hat jemand von euch auch solche Erlebnisse und Tipps, wie man öfter Klarträume haben kann?

Himmelsstürmer
 
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Hallo lieber Himmelsstürmer!

Ich hatte bislang einen, da wachte ich auf, und war ein einem mir nicht bekannten Raum. Ich lag dort in einem Bett. Aber es war alles so echt. Und alles war wie von einem anderen Licht bestrahlt. Da kam dann eine Gestalt, erst ohne Gesicht herein, es wurde dann eine Bauchtänzerin. Die tanzte dann auch, nachdem ich mich neben das Bett gesetzt hatte.
Als dann mein Fuß im richtigen Bett jukte, bewegte ich es und wachte auf.

Ich konnte daraus lernen, dass es (für mich) wichtig ist, auf dem Rücken einzuschlafen, es ist bequemer vielleicht. Ich glaube das noch intensivieren zu können, denn ich hatte nur einen, bislang, aber ist sehr anstrengend und mühevoll, weil ich das Talent nur durch ein kontrollierten Alltag wecken kann, denk ich. Und wenn man sich an seine Träume allgemein erinnern kann, soll das sehr gut sein.

Zwei meiner Freunde begegnen sich in solchen luziden Träumen! Aber erleben auch Angriffe, ich weiss nicht, sie sagen anorganisch Wesen, nicht grad Dämonen, aber so beinahe.

Sie und ich, wir machen irgendwie körperliche Übungen um das zu steigern. Ich selbst habe die magischen Bewegungen von Carlos Castaneda für mich entdeckt. Das muss man einfach ausprobieren, dann glaubt man nicht mehr, sondern weiss, dass es für alles hilft, INSBESONDERE FÜRS TRÄUMEN! Diese Bewegungen wurden sogar ursprünglich im TRÄUMEN ENTDECKT.
Musste kaufen. Lohnt sich. "Tensegrity", gibt es auch Videos von.

Liebe Grüße!
Antidisch.
 
Ich habe ständig Klarträume. Eigentlich immer wenn ich es will.
Ich sag mir beim Einschlafen immer wieder so Sachen wie, ´heut träum ich dies und das...´ und das klappt auch immer. Ich kann die Träume dann auch bewusst steuern.
Ich hab als Kind oder fast Jugendliche schon damit angefangen. Damals war mir aber nicht so bewusst, was ich da mache.
Wie gesagt, klappt eigentlich immer.
Du musst es dir eben nur fest vornehmen.
Du darfst nicht sagen "ich wünsche..." sondern du musst dir sagen "ich werde".
Viel Erfolg weiterhin !
 
Merkwürdig, was bisher nur darüber geschrieben wurde.

Antidisch, von diesen Bewegungsübungen habe ich nie etwas gehört.

Das Prinzip des Realitäts-Checks (RC) scheint hier sehr unbekannt zu sein, sonst hätte schon längst jemand etwas erwähnt.
Beim RC geht es darum, dass man sich Techniken überlegt, die möglichst einfach auszuführen sind und die man benutzen kann, um festzustellen, ob man gerade träumt. Sie basieren darauf, dass in Träumen die Dinge meist ganz bestimmte Eigenarten haben, die sie im Wachleben (WL) nicht haben.

Jetzt fragt man sich natürlich, was einem solch ein Test bringt, wenn man diesen doch niemals im Traum ausführen wird. Das ist der Knackpunkt: Man trainiert im WL, um im Traum klar zu werden. Mehrmals am Tag muss man sich fragen, ob man gerade träumen könnte. Am Anfang wird es gewöhnungsbedürftig sein, da man sich eigentlich SICHER ist, NICHT zu träumen, wozu das also hinterfragen? Der Witz ist, im Traum denkt man das auch...!
Daher muss man versuchen ein so genanntes kritisches Bewusstsein zu entwickeln. Es reicht nicht, einfach nur die RCs zu machen, weil man sich dann viel zu schnell daran gewöhnt, dass sie sowieso das "richtige" Resultat bringen, und so akzeptiert man auch im Traum einfach irgendwelche absurden Testergebnisse. Daher muss man es am besten in 3 Schritten machen:

1. Sich ernsthaft die Frage stellen, ob man wach ist oder träumt. Man muss versuchen zurückzudenken, was man gemacht hat, bevor man dahin kam, wo man jetzt gerade ist. Was tut man hier eigentlich, gibt es einen Sinn oder einen Grund, warum man da ist, wo man gerade ist? Wichtig ist, dass man es ernsthaft in Erwägung zieht, dass man träumen könnte! (Und das ist gerade das Gewöhnungsbedürftige zu Beginn, doch mit der Zeit wird es einfacher.)

2. Man macht RCs. Es müssen mehrere Checks sein, weil einer nicht ausreicht: Es kann immer sein, dass auch im Traum alles in Ordnung zu sein scheint, wenn man nur einen Test ausführt. Verschiedene Tests führe ich weiter unten auf. Wichtig ist, dass man die Tests wirklich genau ausführt und nicht nur so eben "Wischi-Waschi", schnell-schnell... Man muss auch wirklich auf das Ergebnis achten, auf keinen Fall darf man denken "ach, ich mach mal eben einen RC, aber ich bin ja sowieso wach"...

3. Nachdem man also festgestellt hat, dass man aller Wahrscheinlichkeit nach wach ist, schaut man sich nochmal um und überlegt sich, was im Traum anders sein könnte... Oder was man machen würde, wenn dies jetzt ein Traum wäre und nicht die Realität.



So, jetzt führe ich erstmal verschiedene Reality-Checks auf. Man muss nicht immer alle machen, am besten wählt man sich 2-3 die man immer macht und dann noch 1-2, die man nur manchmal durchführt. Auch muss jeder für sich selbst die geeignetsten herausfinden. Das sind die, die einem am meisten zusagen, aber es hat auch damit zu tun, wie gut sie funktionieren. Kein Test ist absolut zuverlässig und ein Test, der bei einer Person funktioniert, kann bei der nächsten völlig ungeeigent sein. Ich kann z.B. auch in meinen Träumen meine eigene Nase sehen, wenn ich ein Auge zukneife... Man kann auch die Tests auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen oder völlig neue erfinden... Doch die meisten, die ich heir poste, haben sich schon bei den einen oder anderen leuten bewährt.

1. Der Uhrzeit-Test
Blicke auf die Uhr. Zeigt die Uhr eine halbwegs realistische Uhrzeit an? Geht die Uhr überhaupt, oder ist sie stehen geblieben? Läuft sie gar rückwärts, hat zuviele Zeiger (Analoguhr) oder zeigt eine Zeit an, die es nicht gibt (Digitaluhr). Kannst du die Uhrzeit überhaupt entziffern, oder verschwimmen die Zahlen vor deinem Auge? Blicke kurz auf die Uhr, lasse dann kurz deinen Blick schweifen und schaue erneut auf die Uhr - hat sich die Uhrzeit verändert (abgesehen vom normalen Voranschreiten der Zeit um wenige Sekunden)? (Dabei versuche dir eventuell einzureden, dass du im nächsten Moment eine andere Uhrzeit lesen wirst, stelle dir vielleicht gar eine konkrete Zeit vor und wie die Zeiger stehen/die Ziffern aussehen)

2. Der Lese-Test (er ist so ähnlich, wie der Uhrzeit-Test)
Suche irgend einen Text und lese ihn. Bereitet es dir ausserordentliche Schwierigkeiten, ihn überhaupt zu entziffern? Ergibt es überhaupt Sinn, was da steht? Lies den Text, schaue woanders hin, stelle dir ggf. einen "Ersatztext" vor, der im nächsten Augenblick da stehen wird, blicke wieder darauf und schaue, ob sich der Text geändert hat.

3. Der Hand-Test
Betrachte deine Hände, oder ertaste deine Hände mit der jeweils anderen Hand. Kannst du deine Hände sehen? Sehen sie normal aus, oder sind sie irgendwie verformt, verfärbt, oder verschwommen? Stimmt die Anzahl der Finger? Sind die Daumen innen? Probiere, ob du die eine Hand mit der anderen "durchdringen" kannst...

4. Die Nasen-Tests
Schließe ein Auge. Kannst du mit dem anderen Auge deine eigene Nase sehen? Halte die Nase zu, ohne mit dem Atmen aufzuhören (sprich: tue für einen Moment so, als könntest du durch die zugehaltene Nase atmen). Kriegst du immer noch Luft?

5. Der Spiegel-Test
Schaue in einen Spiegel. Sieht dein Spiegelbild normal aus. Macht es auch wirklich alle Bewegungen mit? Hast du überhaupt ein Spiegelbild?

6. Sicht-Test
Schaue dich um. Stimmen Perspektive, Entfernungen und Lichtverhältnisse, oder wirkt es irgenwie unrealistisch? Sind die Farben so, wie sie sein sollten? Ist das Blickfeld verschwommen (oder auch außergewöhnlich klar - falls du leicht kurzsichtig bist)?

7. Lichtschalter
Funktionieren Lichtschalter und andere technische Geräte normal? In Träumen funktionieren technische Geräte und besonders Lichtschalter oft gar nicht, sehr schlecht oder aber völlig anders, als in der Realität.

8. Physikalische Gesetze
Wirf irgend etwas. Ist die Flugbahn, so wie sie sein sollte? Springe in die Luft? Springst du außergewöhnlich hoch? Gleitest du langsam wieder zu Boden, anstatt normal "runterzufallen" oder bleibst du gar in der Luft? Hebe irgend etwas an - stimmt das Gewicht oder ist der Gegenstand viel zu leicht?

9. Der Dreh-Test
Drehe dich schnell auf der Stelle um 360 Grad, lasse die Augen geöffnet. Dreht sich das Bild vor deinen Augen nicht mit oder dreht es sich noch weiter, nachdem du wieder stehengeblieben bist? Hat sich irgend etwas in der näheren Umgebung verändert?



Es gibt andere Techniken, doch mit dieser anzufangen ist eigentlich das Beste. Wenn man das eine Weile gemacht hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass man auch im Traum so etwas macht und dadurch klar wird.
Wichtig ist, dass man Geduld mit sich hat. Bei einigen Menschen geht es schnell, bis man seinen ersten KT hat, andere brauchen lange. Völlig unfähig ist jedoch niemand (allerdings kann man es kaum schaffen, wenn man insgesamt zu wenig schläft!)

Achja, fast habe ich es vergessen: Wer Klarträume erleben will, sollte sich auch sonst mit seinen Träumen beschäftigen. Dazu gehört erstmal, dass man sich gut an seine Träume erinnern kann. Ein Traumtagebuch ist zu empfelhen: Einfach Stift und Papier nebens Bett legen und nach dem Aufwachen sofort aufschreiben, was man geträumt hat, sofern man sich erinnert. Wenn man nur Fetzen noch weiß, schreibt man eben diese auf. Manche Leute benutzen auch ein Diktiergerät.

Man darf sich nicht entmutigen lassen dadurch, dass es nicht klappt oder nicht wie erwünscht. Manchmal wacht man vor lauter Überraschung auf, wenn man merkt, dass man träumt. Gerade "Anfängern" passiert das oft. Auch schafft man es nicht immer, die Klarheit zu behalten, sprich man "vergisst" einfach wieder, das man träumt. Auch gibt es verschieden intensive Klarheit. Es kann sein, dass man zwar weiß, dass man träumt, aber einfach nichts draus macht, der vorgegebenen Handlung einfach weiter folgt. Aber es kann auch sein, dass man die Umgebung völlig verändern kann und "Superkräfte" benutzen kann.

Auf jeden Fall ist es ein sehr spannendes Gebiet.
Viel Spaß.

Wenns noch Fragen gibt, stellt sie einfach. Ich kann auch Links zu diversen Websites zu dem Thema anbieten.


SUIBA RHER
 
Hallo Himmelsstümer,


bei mir wars bisher gelegentlich genau anders herum... ich wachte aus einem Traum auf und wußte nicht wirklich ob ich wach war und wo ich mich aufhielt: wußte nicht welches Datum wir hatten - dachte einmal ich hätte meinen Wehrdienst noch vor mir, als ich ihn schon Jahre hinter mir hatte, oder glaubte einmal noch immer im Verlies einer Burg zu sein von dem ich geträumt hatte.

Was die Tips angeht... schau mal nach bei http://de.wikipedia.org/wiki/Klartraum
- da gibt's ein paar Links und interessante Info dazu. Ich glaube das nehm ich mir selbst vor!


vielleicht begegnen wir uns ja demnächst im Mondschein :beer3:
fuchs
 
@suibarher

Ich hab deinen Beitrag gelesen und muss sagen, dass ich diese Tipps schon oft irgendwo gelesen habe.
Ich glaube, dass sie sehr effektiv sind.
Aber sag, wie kann es sein, dass ich sie nicht brauche ?
Ich weiss sehr genau, wann ich einen Klartraum habe.
Ich kann sie auch bewusst steuern.
Ich hab nie geübt in dem Sinne.
Ich hab nur irgendwann angefangen, mir meine Träume zu wünschen.
Mit den Jahren hat sich der Klartraum immer mehr rauskristallisiert.

@fuchs63

Das ist mir auch mal passiert....es war zum :escape:



Alles Gute
 
Hallo liebe Freunde!

Will mich Astralengel anschliessen.
Wer meint, das würde so wie SuibaRher beschreibt (danke für die Auflistung und Tipps) leichter werden, kann es auf diese Art versuchen. Ich denke, das ist aber schn eine ziemliche gediegene Stufe, auf der man diese RCs macht. Da ist man doch schon recht weit, oder? Hat den Alltag sehr unter Kontrolle, aber das geht dann nur über diese Kontrolle, wie permanente Erleuchtung oder so stelle ich es mir vor.

Aber die allgemeinen Hinweise fürs Klarträumen; hmmm. Bislang ist es so: Ich würde die Zeit, die ich dadurch verliere, irgendwie ein anderes mentales Programm mir zuzuführen (RC), lieber mit diesen körperlichen, die Aura und Energiehülle stimulierenden, energetisierenden Bewegungen, ausfüllen.

Es ist einfach eine Erfahrung, dass ich mehr Träume habe und mich besser an sie erinnere, wenn ich diese Bewegungen mache, eine Art Yoga. Und ich weiss, dass ich auf dem Weg zum Luziden nur über diesen Weg Erfolge machen werde können. Das ist mein Weg, das ist so. Und die Bewegungen sind aber dennoch glaube ich allgemein empfehlenswert.
Ich will das nicht verkaufen, ooh - aber es wurde ja nach Wegen und Techniken gefragt. So sieht das bei mir aus. Das andere mag für andere ebenso zutreffend sein, wie für mich diese magischen Bewegungen. Das man davon noch nichts hörte, konnte ich ja jetzt ändern.
Da kann mir keiner was erzählen, das ist der Hit. Und es ist einfacher, als mentales Training. Noch mal, was so die Hinweise zum Klarträumen angeht, allgemein, in ihrer Bedeutung für mich, jetzt bin ich da auch wieder etwas neugierig geworen, werde mir das auch mal freizügig anschauen, obwohl es von der Substanz bestimmt nicht "mein Weg" ist... ich hatte schon so Bücher gelesen, das war mir zu wissenschaftlich, zu hochgedröhnt technisch.

Daneben ist für mich die INNERE STILLE bestimmt ebenso ein Teil meines Wegs. Ich sage bewusst `für mich` denn es gibt bestimmt jedermanns Sachen.
Innere Stille, Gedankenleere, so isses für mich - aber wie gesagt, es gibt Leute, die brauchen noch nicht mal das!

Astralengel zum Beispiel, Himmelsstürmer, und meine beiden Freunde, die brauchen gewisse Hilfsmethoden zumindest nicht in der Weise wie ich!
Der eine kann sogar ohne Hilfsmethoden luzide Träumen, oder wie man es auch nennen mag und hat ganze Geschichten darin erlebt. Und der kann auch sehr vieles darin steuern, wenn ich mich nicht irre...



Liebe Grüße! :)
Antidisch.
 
Hallo!

Wünschen
Wille
Aufmerksamkeit
Bewusstmachung und Transzendenz des Alltages

Kann jetzt daran glauben, wenn jemand nicht klar träumen kann, dann sind die Methoden von Reality checks ein Mittel den Willen und das Wünschen zu erzeugen, zu untersützen.

Gruß!
Ad.
 
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Hallo,

zu dem Thema gibt es schon einen Thread, und zwar [thread=6251]hier[/thread].

Gruß,
lazpel
 
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