Klärt sich der Blick auf Andere durch Meditation?

IClimb

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20. Juli 2011
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114
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I am from Austria.
Hi :)!

Ich meditiere erst seit einem guten Jahr, manchmal recht unregelmässig, in letzter Zeit sehr viel.

Mir fällt auf - und ich wollte Euch Mal fragen, ob es Euch auch so ergeht - dass sich meine Wahrnehmung "auszudehnen" scheint.

Ich spüre immer mehr die Energien in der Natur und den Fluss dieser (zB der Pflanzen, Wasser, Fels) etc. In letzter Zeit kommt noch hinzu, dass ich ein starkes Gespür für die Stimmungen der Menschen entwickle und auch "wahrnehme", wenn sie auf einer ähnlichen Schwingung sind. Ich bilde mir ein, die Menschen, die ebenso "auf dem Weg" sind, zu erkennen an Ihrem Blick, ihrer Ausstrahlung. Wenn sich der Blick trifft, springt so ein Funke über - wie ein kleiner Energiestoss. :4puke: :D

Kann dies alles durch Meditation ausgelöst bzw. verstärkt werden?

Vermutlich eine blöde Frage :ironie:.

Vielleicht habt Ihr auch eine Meinung dazu.

Liebe Grüße
Licht und Inspiration von
IClimb :zauberer1
 
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Hi :)!

Ich meditiere erst seit einem guten Jahr, manchmal recht unregelmässig, in letzter Zeit sehr viel.

Mir fällt auf - und ich wollte Euch Mal fragen, ob es Euch auch so ergeht - dass sich meine Wahrnehmung "auszudehnen" scheint.

Ich spüre immer mehr die Energien in der Natur und den Fluss dieser (zB der Pflanzen, Wasser, Fels) etc. In letzter Zeit kommt noch hinzu, dass ich ein starkes Gespür für die Stimmungen der Menschen entwickle und auch "wahrnehme", wenn sie auf einer ähnlichen Schwingung sind. Ich bilde mir ein, die Menschen, die ebenso "auf dem Weg" sind, zu erkennen an Ihrem Blick, ihrer Ausstrahlung. Wenn sich der Blick trifft, springt so ein Funke über - wie ein kleiner Energiestoss. :4puke: :D

Kann dies alles durch Meditation ausgelöst bzw. verstärkt werden?

Vermutlich eine blöde Frage :ironie:.

Vielleicht habt Ihr auch eine Meinung dazu.

Liebe Grüße
Licht und Inspiration von
IClimb :zauberer1

keine ahnung
2 meiner lieblingswörter:D
meditation ist so individuell
da hat jeder seinen weg
und erlebt es auf seine art
mit ..ko...
hab ichs da nicht so
eher fühlt man sich verbunden
ne solide positive grundstimmung stellt sich mit der zeit ein #und verstärkt sich
man wird offen für neues
wie auch immer sich das für dich gestalten mag
 
Hallo IClimb,

aber sicher!

Wenn du bedenkst, dass wir uns vom Stein, über Pflanze und Tierbewusstsein zum Menschenbewusstsein eintwickelt haben und es beim Menschen ja auch ganz verschiedene Bewusstseinsstufen gibt, befindest du dich auf gutem Weg.

LG
 
In letzter Zeit kommt noch hinzu, dass ich ein starkes Gespür für die Stimmungen der Menschen entwickle und auch "wahrnehme", wenn sie auf einer ähnlichen Schwingung sind. Ich bilde mir ein, die Menschen, die ebenso "auf dem Weg" sind, zu erkennen an Ihrem Blick, ihrer Ausstrahlung.

Genau so ist es. :thumbup: Ich entwickelte diese Gabe durchs Kiffen, nicht durch Meditation. Lange Zeit war sie mir verloren, doch schön langsam kehrt sie zurück. Ich habe gerade ein neues Studium begonnen und natürlich viele neue Menschen kennengelernt. Ich fuhr gemeinsam im Zug mit einem Mädchen und bemerkte, dass sie hinter ihrer Fassade tieftraurig war. :trost: Ich bemerkte es an ihrem Blick. Nutze diese Gabe um anderen zu helfen. Anderen zu helfen ist wirklich ein schönes Gefühl. :beer3:

Auf eine bessere Welt!
 
Ja, das ist eine Bewusstseinserweiterung, die man erfährt. Das heißt es kommen Dinge hinzu zur bisherigen Wahrnehmung. Zum Beispiel kann sich eben wie von Dir geschildert die Gefühlswahrnehmung verstärken - bei sich und Anderen.

Ich denke die Grundlage dafür, daß man die eigene Wahrnehmung reicher erfährt, ist die Erhöhung der Achtsamkeit. Die Achtsamkeit ist für mich so etwas wie der Nährboden für die Aufmerksamkeit. Oder wie ein Gefäß, aus dem die Aufmerksamkeit herausfliesst. Je grösser die Achtsamkeit, desto eher kann die Wahrnehmung auf der einen Seite fallen, wohin sie fallen will. Und nur so erfährt man dann Inhalte, die man vorher noch nicht wahrgenommen hatte.

Vielleicht ist es in dieser Zeit wichtig, in der Phase der eigenen Meditationsübung nicht nur die Aufmerksamkeit fluktuieren zu lassen wie sonst. Also achtsam zu sein und wahrzunehmen, was jeweils geschieht. Also nicht nur das Zulassen dieser ja gewünschten Erweiterung. Denn: so wie ich selber es erlebt habe passiert das sprunghaft. Man muß ggf. auf einmal deutlich mehr Datenmengen bei der Wahrnehmung der Umgebung verarbeiten. Dies führt dann vorübergehend wieder zum Verlust eines Teils der erarbeiteten Achtsamkeit.

Daher sei der Gedanke geäussert, daß man vielleicht jetzt mit de Konzentration auf das eigene Innere nochmal anders beginnt. Daß man versucht, die Phasen des Geistes zu erkennen, in denen er die Gedanken in die Wahrnehmung bringt. Verursacht durch die Psyche und ihre Bewegungen steigen die Gedanken ja aus dem Bewußtsein auf wie Blasen aus einer grossen Schale mit Mineralwasser. Die eine Blase bringt Gedanken und Gefühl A hervor, die nächste Phase das Gedankengefühle B, die nächste Phase das Gedankengefühl C. Hier verbirgt sich ein Muster. Es ist immer ABC und nie CAB. Die Gefühle verlaufen immer gleich in diesen psychischen Bewegungen. Nur die kognitiv-geistige Ebene kann die Gefühlswahrnehmung verändern, die unbewußten Gedankengefühle verlaufen ohne die Gestaltung des Verstandes.

Nun ja und so stelle ich mir vor, daß man vielleicht auf diese Weise einen Zugang auf die geistige Ebene findet, die über der Beschäftigung mit Phänomenen liegt, deren Wahrnehmung in Dir ja jetzt so reich vorhanden ist. Weil Du meditierst, übst - herzlichen Glückwunsch! Aber jetzt kommt vielleicht schon das Nächste? Du selber und Deine Strickmuster? Wer weiß. Hab so die Vermutung, daher schreibe ich es Dir auf.

lg
 
keine ahnung
2 meiner lieblingswörter:D
meditation ist so individuell
da hat jeder seinen weg
und erlebt es auf seine art
mit ..ko...
hab ichs da nicht so
eher fühlt man sich verbunden
ne solide positive grundstimmung stellt sich mit der zeit ein #und verstärkt sich
man wird offen für neues
wie auch immer sich das für dich gestalten mag

Hallo :D!

Danke, für deine Antwort :)

Ich bin ja erst Anfängerin, Mal sehen, was sich noch alles herausentwickelt.

Liebe Grüsse
von IClimb :zauberer1
 
Genau so ist es. :thumbup: Ich entwickelte diese Gabe durchs Kiffen, nicht durch Meditation. Lange Zeit war sie mir verloren, doch schön langsam kehrt sie zurück. Ich habe gerade ein neues Studium begonnen und natürlich viele neue Menschen kennengelernt. Ich fuhr gemeinsam im Zug mit einem Mädchen und bemerkte, dass sie hinter ihrer Fassade tieftraurig war. :trost: Ich bemerkte es an ihrem Blick. Nutze diese Gabe um anderen zu helfen. Anderen zu helfen ist wirklich ein schönes Gefühl. :beer3:

Auf eine bessere Welt!

[yellow]
Oh, ja, ich versuche bereits, anderen zu helfen. So fern es meine angeborene Zurückhaltung und Schüchternheit zulässt.

:danke: und alles Gute weiterhin
Liebe Grüsse
IClimb
 
bei mir ist der blick auf andere so
dass ich immer froher bin #und einfach auch dankbar
dass die leute nicht weglaufen wenn ich da bin :)#was ich sagen will ist
man lernt es wertzuschätzen
dass da ausser mir noch andere menschen sind
und dieses wertschätzen verändert dann auch den umgang miteinander und deshalb wird man sich überwiegend dann eben wohl sympathischer:)
das gilt nicht immer und auch nicht bei allen
aber überwiegend ja
 
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Ja, das ist eine Bewusstseinserweiterung, die man erfährt. Das heißt es kommen Dinge hinzu zur bisherigen Wahrnehmung. Zum Beispiel kann sich eben wie von Dir geschildert die Gefühlswahrnehmung verstärken - bei sich und Anderen.

Ich denke die Grundlage dafür, daß man die eigene Wahrnehmung reicher erfährt, ist die Erhöhung der Achtsamkeit. Die Achtsamkeit ist für mich so etwas wie der Nährboden für die Aufmerksamkeit. Oder wie ein Gefäß, aus dem die Aufmerksamkeit herausfliesst. Je grösser die Achtsamkeit, desto eher kann die Wahrnehmung auf der einen Seite fallen, wohin sie fallen will. Und nur so erfährt man dann Inhalte, die man vorher noch nicht wahrgenommen hatte.

Vielleicht ist es in dieser Zeit wichtig, in der Phase der eigenen Meditationsübung nicht nur die Aufmerksamkeit fluktuieren zu lassen wie sonst. Also achtsam zu sein und wahrzunehmen, was jeweils geschieht. Also nicht nur das Zulassen dieser ja gewünschten Erweiterung. Denn: so wie ich selber es erlebt habe passiert das sprunghaft. Man muß ggf. auf einmal deutlich mehr Datenmengen bei der Wahrnehmung der Umgebung verarbeiten. Dies führt dann vorübergehend wieder zum Verlust eines Teils der erarbeiteten Achtsamkeit.

Daher sei der Gedanke geäussert, daß man vielleicht jetzt mit de Konzentration auf das eigene Innere nochmal anders beginnt. Daß man versucht, die Phasen des Geistes zu erkennen, in denen er die Gedanken in die Wahrnehmung bringt. Verursacht durch die Psyche und ihre Bewegungen steigen die Gedanken ja aus dem Bewußtsein auf wie Blasen aus einer grossen Schale mit Mineralwasser. Die eine Blase bringt Gedanken und Gefühl A hervor, die nächste Phase das Gedankengefühle B, die nächste Phase das Gedankengefühl C. Hier verbirgt sich ein Muster. Es ist immer ABC und nie CAB. Die Gefühle verlaufen immer gleich in diesen psychischen Bewegungen. Nur die kognitiv-geistige Ebene kann die Gefühlswahrnehmung verändern, die unbewußten Gedankengefühle verlaufen ohne die Gestaltung des Verstandes.

Nun ja und so stelle ich mir vor, daß man vielleicht auf diese Weise einen Zugang auf die geistige Ebene findet, die über der Beschäftigung mit Phänomenen liegt, deren Wahrnehmung in Dir ja jetzt so reich vorhanden ist. Weil Du meditierst, übst - herzlichen Glückwunsch! Aber jetzt kommt vielleicht schon das Nächste? Du selber und Deine Strickmuster? Wer weiß. Hab so die Vermutung, daher schreibe ich es Dir auf.

lg

Hallo, liebe TrixiMaus :danke:
Vielen, lieben Dank für deine ausführliche Antwort :kiss4:

Ich bin ja noch nicht so weit, um alles genau zu verstehen. Könntest Du mir bitte die letzten zwei Absätze noch ein wenig erläutern, wie Du es meinst?

Es gibt Tage, an denen fühle ich mich nicht so stark und die unangenehmen Erfahrungen, die es nun eben manchmal im Alltag gibt, werden mir etwas zu viel. Ich habe gelernt, diese, meine eigenen Gefühle so lange zu "blocken" bis ich Ruhe habe, und sie dann bewusst kompakt aus mir heraus zu schwemmen, also mich bewusst beim Sport auszutoben oder einfach Mal alles rauszuheulen.

Heute war auch so ein Abend. Aber es war äusserst schnell vorbei und es geht mir jetzt wieder gut. Hatte heute kurz das Gefühl, meine Erdung zu verlieren und etwas zu schnell vom Boden abzuheben. Die Erdung dürfte wieder da sein, fühle mich wieder im Gleichgewicht.

Bitte, könntest Du mir erklären, wie du die Sache mit den Strickmustern meinst? Wäre interessant, deinen Rat zu hören.

:kuesse::blume:
Liebe Grüsse
von IClimb :)
 
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