Kirchensteuer

Die Kirchensteuer wurde im 3. Reich eingeführt um die Kirche ruhig zu stellen.

Wenn du noch in der Kirche bist hat du keine Chance diese Steuer nicht zu bezahlen. Die können es sogar einklagen.
LEIDER

lg
Samhein

... und - ja genau - dank für die erinnerung -
wir zahlen zwangsweise kirchensteuer -
statt freiwillig -
als relikt des NS regimes, das sich damit das schweigen roms erkauft hat.
und weils so praktisch ist, haben sich die protestanten da mit rangehängt -
oder so ähnlich? :confused:
 
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also erstens -

die rückstände muss man bezahlen, auch dann wenn man austritt.
dann sogar erst recht, weil kirche gerade dann durchaus auch den klagsweg geht.

Ich weiss nun nicht, ob das Gesetz heute noch so gilt: Zu der Zeit, als ich ausgetreten bin aus der Kirche, durften nur die Rückstände der letzten drei Jahre verlangt werden, soferne man noch nie gezahlt hatte.

Ich musste nur für die letzten drei Jahre berappen und war draußen.

Lg
Suena
 
Ich hab aber schon auch die Erfahrung gemacht, dass sie sehr mit sich reden lassen.
Bei Problemen reichte ein Telefonat, und die Sache war geregelt.
Was man natürlich nicht tun sollte, ist, die Dinge schleifen zu lassen .....

Man sollte sich unbedingt mit der zuständigen Stelle in Verbindung setzen. Die sind in der Regel sehr entgegenkommend, zumindest ist das meine Erfahrung.
 
Ich weiss nun nicht, ob das Gesetz heute noch so gilt: Zu der Zeit, als ich ausgetreten bin aus der Kirche, durften nur die Rückstände der letzten drei Jahre verlangt werden, soferne man noch nie gezahlt hatte.

Ich musste nur für die letzten drei Jahre berappen und war draußen.

Lg
Suena

ja sicher -
das gilt auch für andere öffentliche abgaben und schulden.

alle forderungen verjähren nach einer gewissen zeit, wenn sie nicht rechtzeitig eingeklagt wurden.
 
Tja, weil so viele Menschen aus der Kirche ausgetreten sind in der Weltwirtschaftskrise, werde ich bald meinen Job bei Kirchens (evanglisch) verlieren. Sie bekommen bei uns nur noch die Hälfte des Geldes für Lohnkosten... und da muß also die Hälfte der Leute gehen... Es wird von dem Geld mehr bezahlt, als wir aussen so alles zu sehen bekommen. Sicherlich werden die kirchl. Kindergärten, Altenstationen etc. auch von den Gemeinden mit unterstützt. Aber ohne die Kirchengelder wäre viele dieser Einrichtungen gar nicht möglich, weil den Gemeinden das Geld nun wirklich dafür fehlt.
Im evangelischen bezahlt man nicht extra für Taufen, Hochzeiten etc. Übrigens treten viele alte Menschen wieder in die Kirche ein, weil dann doch kirchl. beigesetzt werden wollen. Toll. :( Sehr konsequent. Am Ende haben sie dann doch schiß, dass sie der Teufel holt...


Genau so ist es! Keine der caritativen Einrichtungen, die durch Sponsoring oder Ehrenamtlichkeit heute besteht, würde es dann noch geben. Und ich möchte nicht wissen, wie viel Geld vom Staat zugeschossen wird - zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig - !
Was auf diesem Sektor geleistet wird, ist einfach grandios! Am 1.11. sah ich in ORF2 den Film "Zeit zu gehen" über eine Hospizbewegung der Caritas am Rennweg in Wien.
Ich kann nur sagen: HUT AB!! Und allein deshalb werde ich brav meinen Kirchenbeitrag weiter bezahlen!:)
 
Genau so ist es! Keine der caritativen Einrichtungen, die durch Sponsoring oder Ehrenamtlichkeit heute besteht, würde es dann noch geben. Und ich möchte nicht wissen, wie viel Geld vom Staat zugeschossen wird - zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig - !
Was auf diesem Sektor geleistet wird, ist einfach grandios! Am 1.11. sah ich in ORF2 den Film "Zeit zu gehen" über eine Hospizbewegung der Caritas am Rennweg in Wien.
Ich kann nur sagen: HUT AB!! Und allein deshalb werde ich brav meinen Kirchenbeitrag weiter bezahlen!:)

Ich denke, es ist sinnvoller, gratis bei der Caritas zu arbeiten, oder? Sterbebegleiter (zumindest in Österreich) arbeiten ehrenamtlich, das kann man auch, wenn man keine Kirchensteuer zahlt.

Lg
Suena
 
aber wenn es dann diese Einrichtungen aus vorgenannten Gründen nicht gibt, kannst Du auch nicht freiwillig arbeiten.
Es geht hier nicht nur um die Arbeitskraft, es braucht Medikamente, es braucht Räumlichkeiten, es braucht und braucht.....!
 
aber wenn es dann diese Einrichtungen aus vorgenannten Gründen nicht gibt, kannst Du auch nicht freiwillig arbeiten.
Es geht hier nicht nur um die Arbeitskraft, es braucht Medikamente, es braucht Räumlichkeiten, es braucht und braucht.....!


...vor allem Mitarbeiter, sonst funktioniert das gesamte System nicht mehr.

Ich für meinen Teil ziehe lieber vor, aktiv zu helfen, statt einem Verein Kirchensteuer zu zahlen, der die Frauen diskriminiert.

Lg
Suena

P.S. ich bin übrigens ausgetreten, als in einem Artikel (vor vielen Jahren) ein Ausspruch eines bekannten Kirchenvertreters (Katholik) stand: "Eine Frau soll eine Vergewaltigung in Demut über sich ergehen lassen..." Nett, gell?
 
...vor allem Mitarbeiter, sonst funktioniert das gesamte System nicht mehr.

Ich für meinen Teil ziehe lieber vor, aktiv zu helfen, statt einem Verein Kirchensteuer zu zahlen, der die Frauen diskriminiert.

Suena, jetzt beisst sich die Katze in den Schwanz: Man kann nicht mehr aktiv helfen, wenn es diese Einrichtungen NICHT gibt.
Da kannst Du noch so sehr wollen, es geht dann nicht!
 
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aber wenn es dann diese Einrichtungen aus vorgenannten Gründen nicht gibt, kannst Du auch nicht freiwillig arbeiten.
Es geht hier nicht nur um die Arbeitskraft, es braucht Medikamente, es braucht Räumlichkeiten, es braucht und braucht.....!

dass die caritativen einrichtungen natürlich auch geld brauchen - und dass sie sehr viel leisten - steht ja außer zweifel.
aber nur was freiwillig gegeben wird, wird auch gerne gegeben.

religionen - und damit die kirchlichen vertreter - sollten eigentlich vorbild sein - nicht zueltzt in sachen vertrauen.
der geübte zwang ist doch nichts anderes als ausdruck mangelnden vertrauens in die menschliche bereitschaft jene zu unterstützen, die nicht genug zum leben haben.
 
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