FIST schrieb:
son Schmarren
Spiritualität ist ein Grundbein des Christentums und in all die Orden, die zru Kirche gehören sind Sprituelle Orden (angefangen bei den Benediktiner über die Franziskaner bis hin zu den Jesuiten) - Ihre ganze Lehre ist eine Spirituelle (zu Deutsch: Geistliche) Lehre - alles am Christentum IST Sprituel.
Aha, nun soll also die Kirche auch noch für das Unheil schuld sein, dass ausbeuterische Menschen der Natur antun? Laut der Katholischen Lehre ist die Schöpfung Gottes Schöpfung und daher heilig, weil sie Gottes Machwerk ist - sie auszubeuten heisst: Gott Schaden zufügen, sie gering achten heisst: Gott gering achten... so, und nun Gucken wir einmal genauer: Im Mittelalter hatten Tiere sogar das Recht auf eine Gerichtsverhandlung und einen Anwalt, die Tiere wurden Gesegnet (in der Kirche und vom Priester) und man lebte sehr eng mit den Tieren zusammen.
Anders sieht es seit der Aufklährung (und damit der Abwendung vom Religiösen) aus - nämlich erst seit dem sogenannten "Vernunftszeitalter" gelten Tiere als Ding, Pflanzen als Ding, die Natur als Ding, dass einzig und alleine unter der Macht des Menschen steht und mit allen möglichen Mitteln manipuliert werden darf. Schlimm wurde es dann mit der Industrialisierung. Und daran soll die Kirche Schuld sein? es ist sehr schön wenn man einen Generalsündenbock hat, der für allles Schuld sein soll: als nächstes ist die Kirche wohl auch noch für deine Verstopfung schuld.
im Gegensatz zum ganzen Eso-Dogma-Kanon-Mantra "Die böse Kirche ist an allem Schuld, die böse Kirche ist an allem Schuld" hab ich mich damit auseinandergesetz und denke selber nach
lG
FIST
caro krieger fist
wo steht dies dass die erde heilig ist.
ansonsten sind die seegnungen von haustieren ein paganischer überrest, den die kirche ganz einfach übenommen hat.
die kirche hat immer eng mit den industiellen familien zusammen gearbeitet.
da ja dort das meiste geld war,
nicht wahr.
keine rede davon, dass sich die kirche in den letzten zweihundertfünfzig jahren sich für umwelt und arbeitsschutz und andere dinge, die die natur und den arbeitenden menschen betreffen eingesetzt hat.
im gegenteil alle reformbestrebungen, die frühsozialisten sprechen da bände, wurden zusammen mit den besitzenden torperdiert und verfolgt.
die waren und sind sich heute noch innig verbunden.
erst heute wo es zu spät ist biginnt die kirche, der papst pers. sich für die umwelt einzusetzten.
ich habe überhaupt den eindruck, dass die kirche sich in letzter zeit vieles aus der esoszene ausleit und als ihre erfindung propagiert.
ansonsten werden katholische befreiungstheologen immer noch von der inquisition, oder heute glaubenkongretation verfolgt und zu tatschieren gebracht.
siehe sovino
http://www.muenster.de/~angergun/sobrinoverurteilung.html
und viele andere.
aber dies kümmert sie nicht wirklich die kirche, sie beklagt sich allerdings über die sich mehrenden austritte,
hauptsächlich verursacht durch ihre, der kirche, eigenen unglaubwürdigkeit.
ach ja
dann gibt es noch die katholiken, die eine veränderung innerhalb der kirche sich wünschen und auch fordern,
immerhin mehr als 1.8 millionen gläubige, die sich vehement für reformen einsetzen.
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zb.
1. Aufbau einer geschwisterlichen Kirche
* Gleichwertigkeit aller Gläubigen, Überwindung der Kluft zwischen Klerus und Laien. (Nur so kann die Vielfalt der Begabung und Charismen wieder voll zur Wirkung kommen.)
* Mitsprache und Mitentscheidung der Ortskirche bei Bischofsernennungen. (Bischof soll werden, wer das Vertrauen des Volkes genießt.)
2. Volle Gleichberechtigung der Frauen
* Mitsprache und Mitentscheidung in allen kirchlichen Gremien
* Öffnung des ständigen Diakonats für Frauen
* Zugang der Frauen zum Priesteramt (Die Ausschließung der Frauen von kirchlichen Ämtern ist biblisch nicht begründbar. Auf den Reichtum an Fähigkeiten und Lebenserfahrungen von Frauen kann die Kirche nicht länger verzichten. Dies gilt auch für Leitungsämter.)
3. Freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht-zölibatärer Lebensform
* (Die Bindung des Priesteramtes an die ehelose Lebensform ist biblisch und dogmatisch nicht zwingend, sondern geschichtlich gewachsen und daher auch veränderbar. Das Recht der Gemeinden auf Eucharistiefeier und Leitung ist wichtiger als eine kirchenrechtliche Regelung.)
4. Positive Bewertung der Sexualität als wichtiger Teil des von Gott geschaffenen und bejahten Menschen
* Anerkennung der verantworteten Gewissensentscheidung in Fragen der Sexualmoral (z.B. Empfängnisregelung)
* Keine Gleichsetzung von Empfängnisregelung und Abtreibung
* Mehr Menschlichkeit statt pauschaler Verurteilungen (z.B. in bezug auf voreheliche Beziehungen oder in der Frage der Homosexualität)
* Anstelle der lähmenden Fixierung auf die Sexualmoral stärkere Betonung anderer wichtiger Themen (z.B. Friede, soziale Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung...)
5. Frohbotschaft statt Drohbotschaft
* Mehr helfende und ermutigende Begleitung und Solidarität anstelle von angstmachenden und einengenden Normen
* Mehr Verständnis und Versöhnungsbereitschaft im Umgang mit Menschen in schwierigen Situationen, die einen neuen Anfang setzen möchten (z.B. wiederverheiratete Geschiedene, verheiratete Priester ohne Amt), anstelle von unbarmherziger Härte und Strenge
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vor zwei tagen, hier in italien hat sich wiederum ein priester geoutet, dass seine geliebte ein kind von ihm erwartet.
95 % der gemeide steht hinter dem priester und verlangt lautstark, dass er bleiben soll, dies im süden von italien.
die kirche hat es sich in erster linie selbst verdient.
die kritik und die kirchenaustritte
bedingt durch ihre geschichte
und ihre heutigen erzkonservative haltung.
