Kindheitstrauma

Spirit1

Neues Mitglied
Registriert
23. April 2006
Beiträge
9
Ort
Niederbayern
Meine lieben Freunde,

in letzter Zeit merke ich immer öfter, dass meine Kindheit aufgearbeitet werden möchte. Sie war geprägt von Kinderheim, Liebesentzug, Traurigkeit und abschieben. Inzwischen habe ich zwar erkannt, warum dies alles sein musste und ich mache dafür niemanden verantwortlich, doch ich schaffe es energetisch nicht allein. Ich versuche selbst anderen Menschen zu helfen, um in ihre Mitte zu kommen, doch an dieser/meiner Stelle komme ich nicht vorwärtz. Als ich heute Morgen wieder einmal meinen Sohn in den Kindergarten brachte, hörte ich ein Kind weinen, welches den ersten Tag dort verbringt. In dem weinen lag so viel Verzweiflung, weil es wusste, es kann an der ganzen Situation nichts ändern. Es hatte Angst vor dem Neuen und hätte sich, so glaube ich, am liebsten davon gestohlen. So mein Gefühl. Der Vater sass draussen und leidete mit ihm. Ich versuchte zwar ihn mit einigen Worten zu trösten, merkte aber schnell, dass ich diejenige war, die selbst Trost benötigte, weil ich mich gefühlsmässig nicht distanzieren konnte und später im Auto mitweinte. Nun möchte ich es endlich angehen und suche nach der schonensten Methode, um meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Wer kann mir Hilfe oder Tips geben und wie unterscheide ich, welches der vielen unterschiedlichen Angebote für mich die Beste ist.

Viel Licht und Liebe von
Spirit
 
Werbung:
Meine lieben Freunde,

in letzter Zeit merke ich immer öfter, dass meine Kindheit aufgearbeitet werden möchte. Sie war geprägt von Kinderheim, Liebesentzug, Traurigkeit und abschieben. Inzwischen habe ich zwar erkannt, warum dies alles sein musste und ich mache dafür niemanden verantwortlich, doch ich schaffe es energetisch nicht allein. Ich versuche selbst anderen Menschen zu helfen, um in ihre Mitte zu kommen, doch an dieser/meiner Stelle komme ich nicht vorwärtz. Als ich heute Morgen wieder einmal meinen Sohn in den Kindergarten brachte, hörte ich ein Kind weinen, welches den ersten Tag dort verbringt. In dem weinen lag so viel Verzweiflung, weil es wusste, es kann an der ganzen Situation nichts ändern. Es hatte Angst vor dem Neuen und hätte sich, so glaube ich, am liebsten davon gestohlen. So mein Gefühl. Der Vater sass draussen und leidete mit ihm. Ich versuchte zwar ihn mit einigen Worten zu trösten, merkte aber schnell, dass ich diejenige war, die selbst Trost benötigte, weil ich mich gefühlsmässig nicht distanzieren konnte und später im Auto mitweinte. Nun möchte ich es endlich angehen und suche nach der schonensten Methode, um meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Wer kann mir Hilfe oder Tips geben und wie unterscheide ich, welches der vielen unterschiedlichen Angebote für mich die Beste ist.

Viel Licht und Liebe von1
Spirit

hallo spirit
ich kann dir wärmstens die psychokiensiologie empfehlen. suche dir einen therapeuten der dir liegt und bei dem du dich so richtig fallen lassen kannst, damit er dich beim aufarbeiten begeleiten kann.

liebe grüße aus wien
clemens
ps: bei fragen kontaktiere mich direkt:escape:
 
Liebe Spirit,

Nun möchte ich es endlich angehen und suche nach der schonensten Methode, um meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Wer kann mir Hilfe oder Tips geben und wie unterscheide ich, welches der vielen unterschiedlichen Angebote für mich die Beste ist.

Zu exakt "Deinem" Thema habe ich vorhin ein längeres Gespräch mit meiner Schwester geführt. Schon witzig!
Du kannst mal getrost davon ausgehen, dass das Wissen, das Du für Deine Bewätigungsstrategien brauchst , schon in dir liegt. Aber wie wohl bei den meisten , ist es auch bei Dir so, dass Du für Dich selber betriebsblind bist. Das muss aber nicht so bleiben. Viele Wege führen nach Rom und den für Dich stimmigsten findest du, wenn Du auf Dein Gefühl hörst und Augen und Ohren offen hälst. Schon die Tatsache, dass du Deinen Focus jetzt in diese Richtung lenkst, wird die Dinge in Bewegung setzen. Da ist Vertrauen angesagt. Es gibt soviele Angebote, "innere-Kind-Arbeit", EFT oder MET, BSFF, Psychoanalyse etc. etc.. Schau`einfach, was Dir zusagt.
Ich selber "arbeite" mit mir indem ich genau auf meine Gefühle und Gedanken achte. Mein Weg ist also eher der einsame Weg. Aber auch auf diesem einsamen Weg habe ich inzwischen auch einmal Hilfe in Anspruch genommen, - einfach deshalb, weil ich merkte, dass ich davor so große Angst habe. Angst, die sich hinter Ablehnung versteckt. Aber diese Hilfe entbindet mich nicht davon, die Dinge dann wirklich für mich zu lösen. Und diese Lösung ist fast so "schwierig" (und gleichzeitig einfach) wie z.B. das Aufgeben der Raucherei für einen Raucher. Wir kleben wie Süchtige an unseren Gefühlen von Einsamkeit und Traurigkeit, Unvollkommenheit, - natürlich immer gerne hinter anderem versteckt und/oder nach außen projiziert . Aber das ist schon in Ordnung so, - für jeden kommt der Zeitpunkt, wo er schließlich losläßt.

Auf Deinem Weg wünsche ich Dir viel Erfolg und weiß jetzt schon, dass dieser Erfolg sich sicher einstellen wird und Du gemeinsam mit Deinem inneren Kind lachen und fröhlich sein wirst.

Katarina :)
 
Hallo ihr Lieben,

erst einmal grossen Dank an euch, dass so schnell eine Antwort kam. Mit einigen Bereichen bin ich vertraut, mit anderen wiederum gar nicht. Daher würde ich wohl erst einmal wissen wollen, wie die bestimmten "Therapien" überhaupt arbeiten und wo ihr Fokusbereich liegt. Dann kann ich sicherlich schnell einschätzen, was mir persönlich eher am Herzen liegt und wo ich gleich Abstand nehme, wobei sicherlich jede Art von Hilfe in ihrem System stimmig ist.
Ich arbeite an mir vorwiegend im Stillen unter Betrachtung des inneren Beobachters, doch gerade wenn man in Emotionen gefangen ist, kann man sich nur schwer selbst herausnehmen, um den angemessenen Schritt zu wagen. Ich bin mir sicher, dass die Lösung zu finden ist. Schliesslich geschieht Heilung da, wo das Bewusstsein hingeht. Darum ja auch die Suche nach geeigneter Anwendung. Und nach dieser möchte ich nun Ausschau halten.

Herzlichen Dank für eure Hilfe
Spirit
 
Werbung:
Zurück
Oben