Kindheitsthema?!

Dazu ist mir noch was eingefallen, ich hatte schon immer das Gefühl, dass mir Liebe/Anerkennung zusteht, dass ich alles haben kann, was ich möchte - die Prinzessin in mir vielleicht:D
Auf der anderen Seite dann meine Mutter, die mit ihren Ängsten alles runterzieht, mich nicht beglückwünscht, dass ich so liebevoll von meinem Papa behandelt worden bin/werde, sondern mir das neidet und schlecht redet.
Mal so ein Spruch von ihr " Ich mühe mich ab, tue alles, dein Papa braucht nichts zu tun, wird in den Himmel gehoben und holt sich dafür noch die Lorbeeren ab"

Ich hatte oft eine riesen Wut auf meine Mutter, die manchmal noch hochkommt, konnte mir nie wirklich erklären, wieso.
Ich denke, das ist ihr Muster, sie ist in ihrer Kindheit einfach oft zu kurz gekommen, konnte nie das haben, was sie wollte...

Das ist schon sehr widersprüchlich, auf der einen Seite weiß ich, mir steht die Anerkennung/Liebe zu, aber auf der anderen Seite die Angst, doch zurückgewiesen/verletzt zu werden.

ja - das kenne ich gut.
ich hatte auch so eine neidige mutter.
und war die prinzessin meines vaters -
und er der mensch dem ich absolut (und unkritisch) vertraut habe.

naja - was ist der output?
frauen können mich nicht enttäuschen, weil ich nichts von ihnen erwarte -
sie können mich allenfalls positiv überraschen.
das erspart verletzungen.

von männern erwarte ich (zuviel) - damit ist die enttäuschung vorprogrammiert - und die verletzungsgefahr.

tja - und aus der verletztheit heraus werden menschen verletzend - ob sie das nun wollen oder nicht.

anders vielleicht als unsere mütter - aber eben doch.
 
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Natürlich würde ich es gerne herausfinden, ich weiß nur nicht wie:confused:

ich habe den verdacht, dass er ein sehr verletzter mensch ist, der sich zwar nach nähe sehnt, nähe aber gleichzeitig fürchtet aus angst vor neuerlicher verletzung.

seine widersprüchlichkeit.
und seine vorsicht.

kannst du dich an die fragen erinnern, die er dir gestellt hat?
 
ja - das kenne ich gut.
ich hatte auch so eine neidige mutter.
und war die prinzessin meines vaters -
und er der mensch dem ich absolut (und unkritisch) vertraut habe.

naja - was ist der output?
frauen können mich nicht enttäuschen, weil ich nichts von ihnen erwarte -
sie können mich allenfalls positiv überraschen.
das erspart verletzungen.

von männern erwarte ich (zuviel) - damit ist die enttäuschung vorprogrammiert - und die verletzungsgefahr.

tja - und aus der verletztheit heraus werden menschen verletzend - ob sie das nun wollen oder nicht.

anders vielleicht als unsere mütter - aber eben doch.

Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass andere Frauen, zb Freundinnen viel von mir erwarten, viel fordern. Da habe ich mittlerweile aber einen ganz guten Weg gefunden um mich abzugrenzen.

Mein Ex hat sich auch immer unter Druck gefühlt, kein Wunder wenn man so viel erwartet:D
 
ich habe den verdacht, dass er ein sehr verletzter mensch ist, der sich zwar nach nähe sehnt, nähe aber gleichzeitig fürchtet aus angst vor neuerlicher verletzung.

seine widersprüchlichkeit.
und seine vorsicht.

kannst du dich an die fragen erinnern, die er dir gestellt hat?

Ja ungefähr so:
Er: "Was Machst du beruflich?"
Ich: "Ich studiere Jura"
Er: " In welchem Semester bist du?"
Ich: "5. Semester"
Er: Warum hast du dich dazu entschieden?"
.
.
.
Und dann weiß ich noch, dass irgendwann die Frage noch kam, ob ich ein Auto hätte, an den Zusammenhang kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

Also mir ist aufgefallen, dass er sehr auf Sicherheit aus ist.
So als müsse er sich genau überlegen, ob ich infrage kommen könnte oder nicht...
 
Bei mir kam spontan der Gedanke, dass er herausfinden wollte, ob Du "selbständig" bist. So in die Richtung, ob er Dich finanziell unterstützen müsste oder aushalten darf. Und das mit dem Auto könnte danach klingen, dass er nicht als Chauffeur "missbraucht" werden möchte. Ich kann damit jedoch völlig daneben liegen. Es fühlt sich für mich jedenfalls etwas so an, als ob er in dieser Richtung sehr verletzt wurde. So nach dem Motto
"Solange sie mich braucht, bin ich gut ........"
 
Bei mir kam spontan der Gedanke, dass er herausfinden wollte, ob Du "selbständig" bist. So in die Richtung, ob er Dich finanziell unterstützen müsste oder aushalten darf. Und das mit dem Auto könnte danach klingen, dass er nicht als Chauffeur "missbraucht" werden möchte. Ich kann damit jedoch völlig daneben liegen. Es fühlt sich für mich jedenfalls etwas so an, als ob er in dieser Richtung sehr verletzt wurde. So nach dem Motto
"Solange sie mich braucht, bin ich gut ........"

Das könnte natürlich auch passen...
Aber ich kann ihm doch seine Ängste nicht nehmen, bzw nicht hingehen und sagen, "hey hör zu, ich bin selbstständig, habe nicht vor dich auszunutzen oder zu verletzen, kann dir Sicherheit geben, du kannst mir vertrauen."
Echt schwierig...
 
Bei mir kam spontan der Gedanke, dass er herausfinden wollte, ob Du "selbständig" bist. So in die Richtung, ob er Dich finanziell unterstützen müsste oder aushalten darf. Und das mit dem Auto könnte danach klingen, dass er nicht als Chauffeur "missbraucht" werden möchte. Ich kann damit jedoch völlig daneben liegen. Es fühlt sich für mich jedenfalls etwas so an, als ob er in dieser Richtung sehr verletzt wurde. So nach dem Motto
"Solange sie mich braucht, bin ich gut ........"

vielleicht hab' ich dich missverstanden und du meinst ohnehin das selbe wie ich.
für mich klingt es danach, dass er eine frau sucht, die nicht klammern muss, weil sie eben selbständig ist.
allerdings würde das auch - und vor allem - die emotionale reife betreffen.
auch eine wirtschaftlich selbständige frau kann klammern -
ebenso wie mann.
 
Das könnte natürlich auch passen...
Aber ich kann ihm doch seine Ängste nicht nehmen, bzw nicht hingehen und sagen, "hey hör zu, ich bin selbstständig, habe nicht vor dich auszunutzen oder zu verletzen, kann dir Sicherheit geben, du kannst mir vertrauen."
Echt schwierig...

tja, das sagen hilft gar nichts.
vertrauen kann nur wachsen.
gegenseitig.
 
Mein Ex hat sich auch immer unter Druck gefühlt, kein Wunder wenn man so viel erwartet:D

tja, resultiert unsere erwartungshaltung nicht vielleicht aus einer idealisierung des vaters -
der vaterfigur?

ich habe für mich herausgefunden, dass ich ja eigentlich in stich gelassen wurde von diesem vater, der mich zwar behandelt hat wie eine prinzessin, mich aber nicht beschützt hat vor dem neid und der missgunst meiner mutter.

irgendwo suche ich in all meiner erworbenen selbständigkeit doch den beschützer.
 
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